Language:
English
Pages:
70 Min.
,
PAL, 4:3 Letterbox
Year of publication:
2004
Keywords:
Schabbat
;
Eruv
;
Dokumentarfilm
Abstract:
Orthodoxe Juden dürfen am Schabbat nicht arbeiten, d.h. sie dürfen nichts Mechanisches schaffen, kein Auto fahren oder einen Kinderwagen schieben, auch nichts heben oder tragen, weder Schlüssel, noch Taschentücher oder ihre Kinder, es sei denn in ihrem eigenen Haus oder auf dem eigenen Grundstück. Um das Leben am Schabbat einfacher und angenehmer zu gestalten, wurde vor rund 2500 Jahren der Eruv erfunden, ein Draht, der um eine beliebige Anzahl von Straßen und Häusern gespannt wird und so eine Art unsichtbaren Zaun darstellt, welcher das gesamte umspannte Gebiet als ein einziges Grundstück erscheinen läßt. Innerhalb des Drahtes ist es nun erlaubt, z.B. mit dem Kinderwagen die Synagoge zu erreichen. Oft werden keine neuen Pfähle für den Draht aufgestellt, sondern schon vorhandene überirdische Telefonleitungen mit dem eigenen Draht verbunden, und so werden diese Leitungen Teil des Eruv. Es gibt somit plötzlich ein Innerhalb und ein Außerhalb des Eruv. Wenn man daran glaubt. Tatsächlich handelt es sich ja um die bereits vorhandene Telefonleitung, die nicht verändert wurde, nur integriert und umbenannt. Der Telefondraht, der Menschen verbinden sollte, beginnt, sie zu trennen.
Note:
dt. Untertitel
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Nur für den internen Gebrauch.
URL:
http://www.arranque.de/arranque-film/index.php?contentID=19
URL:
http://www.filmportal.de/film/eruv-the-wire_06212610b09046cb80e5b7dbba250e0b
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