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  • 2020-2024  (2)
  • 2005 - 2009
  • Berlin : Hatje Cantz Verlag  (1)
  • Laupheim  (1)
  • Schoa  (2)
  • Bible Criticism, interpretation, etc.
Region
Material
Language
Years
  • 2020-2024  (2)
  • 2005 - 2009
Year
  • 1
    Language: German
    Pages: 131 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2020
    Keywords: Altenheim ; Judenverfolgung ; Ausstellung ; Schoa ; Württemberg ; Dellmensingen
    Abstract: Mit der sogenannten „Endlösung“ verschärfte das nationalsozialistische Deutschland ab 1941 seine Maßnahmen zur Vernichtung des europäischen Judentums. Auf regionaler Ebene entstand in Württemberg seit Herbst 1941 eine Reihe von jüdischen Zwangsaltenheimen, vornehmlich in ungenutzten, baufälligen Schlössern entlegener Gemeinden. Sie dienten als Zwischenstationen auf dem Weg in die Vernichtung. Eines dieser Zwangsaltenheime war Schloss Dellmensingen, das im gleichnamigen Ort zwischen Ulm und Laupheim gelegen ist. Zwischen März und August 1942 wurden hierher 128 zumeist ältere und zum Teil pflegebedürftige Jüdinnen und Juden aus Stuttgart und weiteren württembergischen Städten zwangsweise umgesiedelt. Auch im ehemaligen Laupheimer Rabbinat befand sich ein jüdisches Zwangsaltenheim. „Mein Leben hat sich von Grund auf geändert.“ Mit diesen Worten fasste die jüdische Krankenpflegerin Hedwig Ury aus Ulm 1942 ihren Aufenthalt im jüdischen Zwangsaltenheim im Schloss Dellmensingen zusammen. Wie belastend diese Binnendeportation insbesondere für die älteren Menschen gewesen sein muss, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass dort innerhalb von nur sechs Monaten bereits 17 Personen verstarben. Ihre Gräber befinden sich alle auf dem jüdischen Friedhof in Laupheim. Die Sonderausstellung widmet sich erstmals diesem Thema und erinnert mit den Alten und Gebrechlichen der 1942 noch verbliebenen jüdischen Bevölkerung zugleich an eine wenig beachtete Opfergruppe des NS-Staats, für die es bis zur endgültigen Deportation in die Konzentrations- und Vernichtungslager kein Entkommen mehr gab. Nur vier der 128 Zwangsinsassen im Dellmensinger Schloss erlebten noch die Befreiung von Theresienstadt, unter ihnen zwei Laupheimerinnen.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 9783775755979 , 3775755977
    Language: German
    Pages: 147 Seiten , 115 Fotografien , 29.8 cm x 24.2 cm, 1176 g
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2024
    Keywords: Polen ; Ausstellung Natalia Romik. Architekturen des Überlebens (2004 : Frankfurt am Main) ; Versteck ; Ausstellung ; Schoa
    Abstract: Die multimediale Ausstellung „Natalia Romik. Architekturen des Überlebens“ ist eine Hommage an die ad hoc geschaffenen Verstecke von polnischen Jüdinnen und Juden während der Schoa. Rund 50.000 Menschen überlebten versteckt die Verfolgungen in Polen und der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs. Die meisten von ihnen waren jüdisch. Baumhöhlen, Wandschränke, Keller, Kanalisationsschächte, leere Gräber und andere prekäre Orte dienten ihnen als Zuflucht. Die Ausstellung „Architekturen des Überlebens“ von Natalia Romik nimmt eine Würdigung dieser fragilen Orte vor und kreist um deren Physis. Die Ausstellung eröffnet grundlegende Fragen zum Verhältnis zwischen Architektur, Privatheit und Öffentlichkeit, thematisiert die Schutzfunktion von Räumen und betont die Kreativität, mit der die Versteckten zu überleben versuchten. In einem mehrjährigen Forschungsprojekt hat die Künstlerin, Architektin und Historikerin Natalia Romik anhand mündlicher Überlieferungen mehrere Verstecke identifiziert und mit forensischen Methoden untersucht. Die multimediale Ausstellung „Architekturen des Überlebens“ präsentiert das Ergebnis ihrer Forschungen. Die Schau besteht aus Skulpturen, die einen unmittelbaren Zusammenhang mit den Verstecken haben und umfasst dokumentarische Filme und forensische Aufnahmen, Fotos, Dokumente sowie Fundstücke aus den Verstecken. „Architekturen des Überlebens“ wird Kooperation mit der Zachęta Nationalgalerie für Kunst in Warschau und dem TRAFO-Zentrum für zeitgenössische Kunst in Stettin gezeigt.
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