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  • 1
    ISBN: 9783866286962 , 3866286961
    Language: German
    Pages: 218 Seiten , Illustrationen , 21 cm, 280 g
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2021
    Keywords: Kind ; Jugend ; Schoa
    Abstract: Vor allem um die Stimmen der Opfer geht es auch in unserer gesamten Edition Schoáh & Judaica: In der vorliegenden Dokumentation geht es um die Namen und Stimmen von jüdischen Kindern und Jugendlichen in den verschiedensten Regionen Europas damals, in denen die Lebens- und Sterbenssituationen jedoch sehr verschieden waren: In Westeuropa wurden Kinder und Jugendliche zuerst deportiert und dann vergast oder erschossen, in Osteuropa und im Baltikum wurden sie zumeist gleich erschlagen (um Munition zu sparen) oder erschossen. Die folgenden 56 teils sehr kurzen, teils längeren Beiträge – Interviews oder autobiographische Berichte – dieses Lesebuchs sind alphabetisch geordnet, was teilweise zu scharfen Schnitten führt, die aber inkauf genommen werden, weil sie umso mehr zum Nachdenken anregen können. Die Arbeit an diesem Lesebuch war eine Art Wiedersehen mit den Autorinnen und Autoren, von denen ich viele persönlich kannte bzw. kenne.
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  • 2
    ISBN: 9783866287082 , 3866287089
    Language: German
    Pages: 121 Seiten , Illustrationen , 21 cm, 180 g
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2021
    Keywords: Feiertag, Gertrud ; Caputh ; Landschul- und Kinderheim ; Geschichte 1931-1938 ; Kinderheim
    Abstract: Nur wenige Monate nachdem Hitler zum Reichskanzler ernannt worden war, begannen die systematisch geplanten Verfolgungen jüdischer Menschen und die Zerstörung jüdischer Einrichtungen. Davon war auch Gertrud Feiertag sowie das von ihr 1931 in Caputh ins Leben gerufene „Kinder-Landheim zur Pflege, Erziehung und Erholung“ betroffen. Ihre anfänglich überkonfessionelle Erziehungs- und Bildungsinstitution musste sich ab 1936 „Jüdisches Landschulheim Caputh“ nennen. Die Einrichtung wurde am 10. November 1938 von einer Horde aufgehetzter Menschen zerstört, die Caputh „judenfrei“ haben wollten. Manfred Berger beschreibt den Lebensweg der Landschulheimgründerin, der in Auschwitz endete, und den Auf- und Ausbau ihrer Erziehungs- und Bildungsstätte. In Gertrud Feiertags Einrichtung stand die ganzheitliche Bildung und Betreuung der Kinder im Mittelpunkt des pädagogischen Geschehens, die Besinnung auf den Eigenwert jüdischer Kultur und Menschlichkeit als Basis einer individuellen und kollektiven Identifikation. Das Lebenswerk dieser außerordentlichen Pädagogin muss in der deutschen Öffentlichkeit weiter leben, denn, wie der spanische Philosoph und Schriftsteller George de Santayanas konstatierte, ist jener, der die Geschichte nicht kennt, dazu verdammt, sie zu wiederholen. Die Beschäftigung mit Gertrud Feiertag und ihrer Erziehungs- und Bildungseinrichtung ist eine unabweisbare spezifische Konsequenz daraus, gerade im Jahr 2021, in dem Deutschland auf eine 1700-jährige Geschichte jüdischen Lebens zurückblicken kann. Caputh ist, trotz seiner kurzen Existenzzeit, ein Beispiel für einen Erziehungsversuch unter einzigartigen Bedingungen, der bis heute nichts von seiner Eigenart und Bedeutung verloren hat.
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