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  • 1955 - 1959
  • 2008  (13)
  • Südwestrundfunk  (7)
  • Maimonides, Moses
  • Zweites Deutsches Fernsehen
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  • 1
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 29 Min.
    Year of publication: 2008
    Keywords: Berlin ; Kaffeehaus ; Juden
    Abstract: Es sind 55 Quadratmeter "Jiddischkeit", wie die Juden sagen würden, so etwas wie jüdisches Herz und jüdische Seele: das Café Bleibergs mitten in Berlin-Charlottenburg. Hier kümmert niemanden besonders, wie normal oder nicht normal jüdisches Leben in Deutschland 60 Jahre nach dem Holocaust wieder ist, am allerwenigsten die ewig gestresste Chefin des Etablissements. Die heißt Manuela Ramona Gabriela Chaya Ruth Hoffmann-Bleiberg und hatte von Gastronomie keinen Schimmer, als sie vor rund drei Jahren ihr Café eröffnete. Heute ist das Café Bleibergs für viele längst wie ein zweites Zuhause. In seinen südländisch angehauchten Räumen treffen sich einsame Seelen und skurrile Gestalten. Wie etwa Ugi, die mongolische Köchin, die gern behauptet, die "einzige Jüdin aus der Mongolei zu sein". Oder Stammkunde Boris, ein Autoverkäufer, der heute schon frommer ist als alle anderen, obwohl er noch gar kein Jude ist, sondern erst einer werden will. Da ist natürlich auch Rabbiner `Euer Ehren´ Jitshak Ehrenberg, der immer ein Auge darauf hat, dass in Manuela Bleibergs Café wirklich alles koscher ist. Und nicht zu vergessen Georg, der Antiquitätenhändler und selbst erklärte Gigolo, der im weißen Anzug auf seinem Motorrad durch Berlin düst und nichts so sehr liebt wie die Klezmerabende im Bleibergs. Wenn Jossifs Combo `Klezmer Chidesh´, zu deutsch: das `Klezmerwunder´, zum Tanz aufspielt, hält es dort keinen mehr auf den Stühlen. Autor Uri Schneider nennt seine augenzwinkernde Milieustudie eine "unorthodoxe Dokumödie".
    Note: Fernsehmitschnitt: ARD, 2.3.2008 , Später unter dem Titel: Alles koscher in Berlin? : das jüdische Café Bleiberg , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Pages: 30 Min.
    Year of publication: 2008
    Keywords: Israel ; Frau ; Israelin
    Abstract: Sie war knapp 18, da wurde für Tami Cohen ein Traum wahr: In der Negev-Wüste, als Funkerin in der Einsatztruppe "Palmach", erfuhr sie im Mai 1948 von der Ausrufung des Staates Israel. "Ich hatte mein Land", erzählt sie. Sechzig Jahre später fährt die noch immer kämpferische Grauhaarige einmal in der Woche für die Menschenrechtsgruppe "Machsom Watch" ins Westjordanland und protestiert an Checkpoints gegen die inhumane Seite der Besatzung: "Klein, aber mein", so wünscht sie sich 2008 ihr Israel. Daniela Weiss kann sich nie und nimmer vorstellen, auch nur einen Hügel im Westjordanland zugunsten der Palästinenser zu räumen: "In Samaria haben wir Gottes Wort von Israel erhalten", sagt die tief religiöse Führerin in der Siedlerbewegung: "Alles Wichtige geschah und geschieht hier, die Bibel, die Geschichte, das Leben." Israel könne nicht auf einen beengten Landstrich beschränkt werden, auf "Auschwitz-Grenzen", wie sie dem ZDF sagt. Auf die 62-jährige Großmutter in der Siedlung Kedumim hören die "hilltop youth", die Teenager, die mit fanatischem Eifer Außenposten errichten, sich nicht um Privatbesitz, Politik, Palästinenser kümmern. Wenn die Pop-Sängerin Liel Kolet, knapp 19, in den USA oder in Shanghai die Menschen mit ihrer wunderbaren Stimme berühren will, dann versteht sie sich als Botschafterin ihres Landes und als "eine Botschafterin für Frieden". Seit ihrer Geburt lebt sie im Kibbuz am See Genezareth, in dem die Mutter die Gemüse- und Obstvorräte verwaltet und der Vater den landwirtschaftlichen Fuhrpark managt. Liel liebt Tiere, geht freitagabends mit den Freunden aus und will vor allem eines, nämlich leben: "Das Leben ist zu kurz, um es darauf zu verschwenden, gegeneinander zu kämpfen." Für Ofra Strauss von der Strauss-Elite-Lebensmittelgruppe ist Zeit auch gleich Geld. Sie steht auf der Liste der weltweit mächtigsten Business-Frauen weit oben. Im Familienunternehmen hat sie sich erfolgreich gegen die dominanten Männer in der Führungsetage durchgesetzt, die aus den Reihen der israelischen Streitkräfte kamen. Wenn sie einen Missstand erkennt, ein Anliegen für durchfechtenswert hält, dann setzt sie sich auch außerhalb ihres Imperiums für soziale Belange und feministische Projekte ein. Starke Frauen, meist mit ebenso starken Töchtern, in einem kleinen Land sind es, die in der Dokumentation aus Anlass des 60. Jahrestages der Staatsgründung von Karin Storch, ZDF-Studio Tel Aviv, begleitet werden. Alle lieben Israel, aber jede hat eine andere Vision vom sicheren Überleben im von Kriegen gebeutelten Nahen Osten. "Frauen arbeiten mit mehr Hingabe, sie überwinden eher Hindernisse, sie sind belastbarer", sagt die radikale Siedlerin Daniella Weiss selbstsicher. Tami Cohen, die Aktivistin, hält sich für eine Patriotin, weil sie auf der moralischen Ebene um ihr Land kämpft. Liel möchte den Frieden herbei singen, unbefangen auf Menschen zugehen, andere mit ihrem Charme und ihrer Stimme wortwörtlich entwaffnen. Und Ofra Strauss baut auch auf die jüdische Diaspora, wenn es um die Zukunft ihres kleinen Landes geht.
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF 4.5.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Pages: 30 Min.
    Year of publication: 2008
    Abstract: "Wir sind christliche, muslimische und jüdische Köche und kommen mit scharfen Messern, bis an die Zähne bewaffnet in die Küche", meint Kevork Alemian, Maitre d´Hotel im legendären American Colony in Jerusalem. Und er fügt mit verschmitztem Lächeln hinzu: "Aber die scharfen Messer sind nicht dafür da, um uns gegenseitig abzustechen, sondern um zusammen für den Frieden zu kochen." Kevork Alemian ist Gründer der "Chefs for Peace", der Köche für den Frieden. Seit sieben Jahren kochen israelische und palästinensische Starköche zusammen Galadinner für Feinschmecker - egal ob jenseits ihrer Friedensoase Krieg herrscht oder die Politiker über Frieden verhandeln. Ins Leben gerufen wurde die Gruppe, als sich vier Chefköche - ein jüdischer Israeli, ein christlich-arabischer Israeli, ein Armenier und ein muslimischer Palästinenser - auf einem Slow Food Festival in Italien kennenlernten. Schnell begriffen sie, wie viel sie voneinander lernen konnten. "Seitdem sind meine besten Lehrer palästinensische Mütter", schwärmt Moshe Basson, ein jüdischer Chefkoch, der so gut Arabisch spricht wie Hebräisch. Regelmässig geht er auf die arabischen Märkte Jerusalems um mit den palästinensischen Marktfrauen Rezepte auszutauschen. Sein bester Freund: Ibrahim Abu Seir, Chefkonditor in einem israelischen Luxushotel. Abu Seir ist Palästinenser und kennt sich besser in der koscheren Küche aus als manch ein Jude. Der deutsch-israelische Filmemacher Uri Schneider hat die Köche für den Frieden bei ihrer Arbeit begleitet und beobachtet: auf den Märkten und am Herd, aber auch vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts, an Militärcheckpoints und im ewig umkämpften Jerusalem. Das Ergebnis ist ein Film, der zeigt, dass viele Israelis und Palästinenser zusammenleben wollen und können, wenn sie sich darauf besinnen, was sie verbindet. Bei den Friedensköchen ist das die Küche des Orients.
    Note: Fernsehmitschnitt SWR 17.12.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    AV-Medium
    AV-Medium
    SWR
    Pages: 4 Min.
    Year of publication: 2008
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 080304
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Kinzel, Tina ; Schwarz, Johannes Valentin ; Heisig, Julia ; Grund- und Hauptschule ; Jüdisches Museum Berlin. on.tour - Das JMB macht Schule
    Abstract: Beitrag zum Besuch von "on.tour" an der Grund- und Hauptschule Boxberg (Baden-Württemberg), Bilder aus dem Workshop und der mobilen Ausstellung. O-Töne von den on.tour-Mitarbeitern Johannes Schwarz und Julia Heisig, Schülern und der Klassenlehrerin Tina Kinzel.
    Note: Fernsehmitschnitt SWR Landesschau 4.3.2008 18.45 Uhr , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Language: German
    Pages: 104 Minuten
    Year of publication: 2008
    Keywords: Société nationale des chemins de fer français ; Slovenske Železnice ; NV Nederlandse Spoorwegen (Utrecht) ; Eisenbahn ; Deportation ; Schoa ; Europa
    Abstract: Die von den Nationalsozialisten beschlossene Deportation jüdischer Mitbürger in die Todeslager wurde mit Zügen von Viehwaggons durchgeführt. Die Deutsche Reichsbahn arbeitete direkt mit dem Reichssicherheitshauptamt zusammen. Wie steht es um die Mitverantwortung der Eisenbahnen in den besetzten europäischen Ländern? Kollaborierten sie mit den Nazis, oder hatten sie keine andere Wahl? Am 20. Januar 1942 wird auf der sogenannten Wannsee-Konferenz in Berlin die Koordinierung der "Endlösung der Judenfrage" in Europa auf den Weg gebracht. Millionen von Menschen sollen aus Deutschland und aus dem deutschen Machtbereich in die Vernichtungslager nach Polen transportiert und dort ermordet werden. Adolf Eichmann koordiniert die Deportationen aus allen Teilen Europas in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Reichsbahn. Im Juni 2006 verurteilt das Verwaltungsgericht in Toulouse den französischen Staat und die staatliche Bahngesellschaft SNCF wegen der Deportation von Juden während des Zweiten Weltkriegs. Das Gericht sieht eine Mitverantwortung der SNCF und der französischen Republik. Die Bahngesellschaft hätte niemals "gegen die Transporte protestiert" und auch nicht versucht, diese zu sabotieren. Auch habe die SNCF nicht - wie von ihr behauptet - unter dem Zwang des Waffenstillstandes von 1940 gestanden. In den Schriftstücken der SNCF gebe es keine Anzeichen dafür, dass sie einem Druck ausgesetzt gewesen sei, der dieses Verhalten rechtfertigen könnte. Die SNCF habe Rechnungen für Fahrkarten dritter Klasse ausgestellt und sogar "die Bezahlung noch nach der Befreiung weiter eingefordert". Damit schien klar: Die französische Staatsbahn hatte sich an Deportationen von Juden in die Vernichtungslager beteiligt. Der französische Nachkriegsmythos, der die SNCF als Hochburg des Widerstands gegen die Deutschen verklärte, schien zerstört. Doch die SNCF will von einer Mitverantwortung an den Deportationen nichts wissen. Während der französische Staat das Urteil anerkannte, ging die SNCF gegen das Urteil von Toulouse in Berufung. Inzwischen hat es der Verwaltungsgerichtshof in Bordeaux aus formalen Gründen für unzulässig erklärt, ohne sich allerdings zu der Urteilsbegründung der Toulouser Richter zu äußern. Mehr als 60 Jahre nach den Deportationen wird also noch immer um die Wahrheit gerungen - für die verbliebenen Überlebenden ein unerträglicher Zustand. Der zweiteilige Dokumentarfilm zeigt, dass die SNCF tatsächlich mit den Deutschen kollaborierte und sich an den Deportationen beteiligte. Dabei stützen die Autoren sich auf neue Dokumente, die zum Teil von Holocaust-Überlebenden selbst beschafft wurden, auf Zeitzeugenberichte und auf Aussagen von Historikern. Die SNCF ist allerdings nicht die einzige Bahngesellschaft, die sich diesen Vorwürfen stellen muss. Auch andere europäische Bahnen wie die Slowakische Staatsbahn "Slovenské zeleznice" und die "Nederlandsche Spoorwegen" stellten den Deutschen Waggons, Lokomotiven, Kohle und Personal zur Verfügung und arbeiteten Fahrpläne aus. Zeitzeugen berichten von der unmenschlichen Behandlung auf den Transporten. Nach dem Krieg will niemand mehr von einer Beteiligung an den Deportationen etwas wissen. Die SNCF gibt einen Film in Auftrag, in dem die französische Staatsbahn als ein Zentrum des Widerstandes dargestellt wird. Tatsächlich waren viele Eisenbahner in der Résistance und haben die Deutschen militärisch bekämpft. Von den Deportationszügen aber wurde keiner gestoppt. In Holland wurde über das unrühmliche Kapitel der Kollaboration mit den deutschen Besatzern ebenfalls lange geschwiegen. Niemand habe etwas davon gewusst, dass die Menschen in Auschwitz ermordet würden, so die Rechtfertigung. Aber der Dokumentarfilm zeigt: Wer es wissen wollte, hätte es wissen können. Mit ihrer Entschuldigung bei der jüdischen Gemeinde Hollands im Jahr 2005 hält die "Nederlandsche Spoorwegen" die Geschichte für abgeschlossen. In der Slowakei beginnt die Aufarbeitung dieses düsteren Kapitels gerade erst. In Frankreich wurde Georges Lipietz zum großen Kritiker der SNCF und ihrer Rolle bei den Deportationen. Er war es, der 2001 die SNCF und den französischen Staat vor dem Verwaltungsgericht in Toulouse verklagte. 1944 war er verhaftet und in einem Zug der SNCF ins Sammellager Drancy gebracht worden. Mittlerweile ist Georges Lipietz verstorben, aber seine Kinder führen den Kampf weiter. Sie wollen, dass die SNCF endlich zu ihrer moralischen Verantwortung für die Beteiligung an den Deportationen steht.
    Note: Mitschnitt: arte, 24.9.2008
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Pages: 90 Min.
    Year of publication: 2008
    Keywords: Meir, Menahem ; Raymes, Frederick ; Überlebender ; Biographischer Film ; Schoa
    Abstract: Nach fast 60 Jahren begegnen sich Menachem und Fred, einst Heinz und Manfred Mayer, wieder. 1940 wurde die jüdische Familie aus dem badischen Hoffenheim in ein Konzentrationslager ins südliche Frankreich deportiert. Ein Jahr später werden die Söhne von den Eltern getrennt und in ein Waisenhaus gebracht. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs - die Eltern wurden in Auschwitz ermordet - trennen sich die Brüder. Manfred geht in die USA und leugnet seine jüdischen Wurzeln. Heinz zieht es nach Israel, er nennt sich Menachem und erzieht seine Kinder im jüdischen Glauben. Der Dokumentarfilm folgt den Spuren der beiden Männer und ihrer Suche nach dem rechten Weg, um zu überleben. Menachem und Fred hießen früher Heinz und Manfred Mayer. 1938 wurde die Familie aus ihrem Haus im badischen Hoffenheim vertrieben, 1940 in den Süden Frankreichs deportiert und mit 6.500 anderen Juden in einem Konzentrationslager interniert. Dank einer jüdischen Hilfsorganisation gelang es, die Kinder in einem französischen Waisenhaus unterzubringen. Zu diesem Zeitpunkt war Heinz neun und Manfred zwölf Jahre alt. Sie sollten ihre Eltern nie wieder sehen. Noch knapp zwei Jahre lang standen die Eltern mit Hilfe des Roten Kreuzes in Briefkontakt mit ihren Söhnen. Im August 1941 kam der letzte Brief der Mutter, kurz vor dem Transport nach Auschwitz. Dort starben die Eltern in den Gaskammern. Nach Kriegsende brach der 17-jährige Manfred das Versprechen, das er den Eltern beim Abschied gegeben hatte, ließ seinen jüngeren Bruder in Europa zurück und ging in die USA. Er nannte er sich fortan Frederick Raymes und verbarg seine jüdische Identität, denn nur so fühlte er sich sicher. Heinz dagegen ging später nach Israel und nahm den hebräischen Namen Menachem an. Beide wurden einflussreiche Mitglieder ihrer jeweiligen Gesellschaft und gründeten Familien. Familien, die sich nie begegneten. Der Dokumentarfilm begleitet die Brüder nicht nur bei ihrer Spurensuche in Europa, sondern zeigt sie auch in ihren diametral entgegen gesetzten Lebenssituationen: Fred lebt in Florida und ist in zweiter Ehe mit einer nicht-jüdischen farbigen Frau aus der Karibik verheiratet. Seine Kinder aus erster Ehe sind nicht an ihren jüdischen Wurzeln interessiert. Menachem hat seine Kinder als strenggläubige Juden erzogen, alle drei haben sich als Siedler im Westjordanland niedergelassen. Bei einem Umzug entdeckte Fred die Briefe seiner Eltern aus dem Konzentrationslager und schickte sie seinem Bruder Menachem, mit dem er jahrzehntelang keinen Kontakt gehabt hatte. Daraus entwickelte sich eine E-Mail-Korrespondenz, die zur gemeinsamen Veröffentlichung ihrer Memoiren führte. Aber es gab noch immer kein persönliches Treffen. Erst nach fast 60 Jahren waren die Brüder bereit, sich dem Trauma ihrer Vergangenheit zu stellen und sich wiederzusehen. "Menachem & Fred" ist eine berührende außergewöhnliche Familiengeschichte über zwei völlig gegensätzliche Wege jüdischen Überlebens.
    Note: Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Language: German
    Pages: 90 Min.
    Year of publication: 2008
    Keywords: Einwanderung ; Akkulturation ; Deutschland ; Deutsch
    Abstract: 600 Stunden Deutschkurs und 45 Stunden Orientierungskurs sind zu absolvieren, um das ersehnte "Zertifikat Deutsch" zu bekommen, das Zuwanderern einen sicheren Aufenthaltsstatus und vielleicht sogar eine Chance zur Einbürgerung geben kann. Der Film begleitet einen Kurs an der Volkshochschule in Köln bis zur Prüfung. Seit dem 1. Januar 2005 gibt es in Deutschland ein neues Zuwanderungsgesetz. Wer bleiben will, muss sich intensiv mit Deutschland befassen, mit der Sprache, mit den Gegebenheiten. Ziel ist die Prüfung, in der das "Zertifikat Deutsch" erlangt werden soll. Der Film begleitet eine Klasse an der Volkshochschule Köln mit Menschen aus China, Somalia, Afghanistan, Marokko, der Dominikanischen Republik und anderen Ländern. 600 Stunden Deutschkurs und 45 Stunden Orientierungskurs liegen vor ihnen. 645 Stunden, die darüber entscheiden, ob sie am Ende das "Zertifikat Deutsch" erhalten und damit einen dauerhaften Aufenthaltsstatus oder sogar die Chance zur Einbürgerung. Es sind Menschen dabei, die kaum lesen und schreiben können, und es sind Menschen dabei, die in ihren Ländern qualifizierte Berufe hatten und die nun ganz von vorn anfangen müssen: "Wie heißt Du? - Ich heiße ..." 645 Stunden, die sie plötzlich Tag für Tag, Monat für Monat zusammen verbringen mit 20 Menschen aus aller Welt, mit Menschen, die sie nicht kennen, mit denen ihre Heimatländer zum Teil in bewaffnetem Konflikt liegen, die eine andere Religion, eine andere Bildung, eine andere Geschichte haben. Menschen, die sie nicht verstehen, weil sie keine gemeinsame Sprache sprechen - doch das soll sich jetzt ändern. Denn nach den 645 Stunden sollen sie eine gemeinsame Sprache sprechen: Deutsch. 645 Stunden Unterricht plus Hausarbeiten, neben denen sie natürlich zusätzlich ihr Leben organisieren müssen: den Job erfüllen, die Familie versorgen, sich um Geld, Papiere, Behörden, den Wohnungsvermieter, die Angehörigen in der fernen Heimat kümmern ... Manche sind erst seit einigen Wochen oder Monaten in Deutschland, manche schon seit Jahren. Sie alle bringt eine geänderte Gesetzeslage zusammen. 645 Stunden, in denen sie auch lachen und singen und über unmögliche deutsche Wörter und unverständliche Sitten nachdenken. Karin Jurschick wurde in Essen geboren. Sie studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Geschichte an der Universität Köln. Sie war fünf Jahre lang Kulturredakteurin der Stadtrevue Köln und arbeitete als freie Rundfunk- und Fernsehautorin. Seit dem Jahr 2000 realisiert sie Filmprojekte in eigener Regie und Produktion: "Danach hätte es schön sein müssen" (Fipresci-Preis Forum Berlinale, Prix regard neuf, Nyon, Förderpreis der Stadt Duisburg, Best first doc award, Toronto), "Im Spiegel der Bilder - Die Filmemacherin Birgit Hein", "Die Helfer und die Frauen" (ARTE Dokumentarfilmpreis, Adolf-Grimme-Preis), "Nach dem Mord an Theo van Gogh", "Nicht mehr".
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 16.4.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    AV-Medium
    AV-Medium
    Pages: 96 Min.
    Year of publication: 2008
    Uniform Title: Elsker hverandre ger
    Keywords: Pogrom ; Stummfilm ; Juden
    Abstract: Russland um 1905, am Vorabend der ersten russischen Revolution. Auf dem Land kündigt sich bereits der historische Umbruch an, aber noch herrschen tief sitzende Ressentiments innerhalb der Bevölkerung, insbesondere gegen die jüdische Minderheit. So verlässt die junge Jüdin Hanne-Liebe Segal ihr Heimatdorf und hofft, bei ihrem Bruder Jakow in Sankt Petersburg unterzukommen; er ist zum Christentum konvertiert, um in der Stadt als Anwalt arbeiten zu können. Hanne-Liebe trifft ihren alten Freund Sascha wieder, der sich einer revolutionären Gruppe angeschlossen hat. Zu dieser gehört der undurchsichtige Rylowitsch, der seine Genossen an die russischen Behörden verrät und als Wandermönch antisemitische Hetze betreibt. In Hannes Heimatdorf löst Rylowitsch ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung aus, unterstützt von Fedja, Hanne-Liebes Spielkameraden aus ihrer Kinderzeit. Hanne-Liebe und Jakow geraten mitten in die gewaltsamen Ausschreitungen, als sie in ihr Dorf kommen, da ihre Mutter im Sterben liegt. Jakow wird von Rylowitsch erschossen, Hanne-Liebe wird in letzter Sekunde von Sascha gerettet. "Die Gezeichneten" entstand in Dreyers früher Schaffensphase, es war einer der ersten Filme, den er außerhalb Dänemarks schuf. Gedreht wurde in der Nähe von Berlin. In Groß Lichterfelde Ost entstand eine Film-Stadt, die aus 25 verschiedenen Bauten bestand; mit einer Kommandatur, einer Synagoge und einer russischen Kirche wurden ein veritables Russen- und Judenviertel nachgebaut. Trotz offensichtlicher und von Dreyer immer wieder beklagter logistischer Schwierigkeiten beeindruckt der Film noch heute durch seine authentisch wirkenden Szenen des russischen Lebens zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wie sie bis dahin kaum in einem Film zu sehen waren. Authentizität bekam der Film auch durch die Mitwirkung prominenter Schauspieler aus dem damaligen Russland, wie Polina Piekowskaja (Korsha-Theater, Moskau) oder Vladimir Gajdarov . Für die Massenszenen wurden russische und jüdische Komparsen aus Berlin und Umgebung engagiert, oft Flüchtlinge, von denen noch keiner vor einer Kamera gestanden hatte. Dreyer verdichtet die Geschichte in kammerspielhaften Tableaus und erzählt von den Erschütterungen zu Beginn der Moderne, vom Zusammenbruch der alten Welt und den damit einhergehenden Identitätskrisen. Es geht um die verhängnisvollen Vorurteile zwischen Juden und Russen, die inneren und äußeren Konflikte des konvertierten Jakow, um die Aktionen der jungen Revolutionäre und die Passivität der bürgerlichen Intellektuellen - und schließlich um den langen Weg von der Trennung zur Versöhnung. Zur Restaurierung des Films: Dieser frühe Film von Carl Theodor Dreyer wurde 2006 vom Dänischen Filminstitut rekonstruiert, das seit einigen Jahren systematisch das Oeuvre des großen dänischen Meisterregisseurs aufarbeitet und in erstklassig restaurierten (Digital-)Fassungen vorstellt. Die neue Zwischentitelfassung folgt dem Wortlaut einer schwedischen Zensurliste und dem Drehbuch von Carl Theodor Dreyer, das sich in Dänemark erhalten hat. Für die Erstausstrahlung des Films auf ARTE und die geplanten Liveaufführungen des Films wurden die dänischen Zwischentitel ins Deutsche übertragen und leicht gekürzt. Die neue Musik von Bernd Thewes (2008, für Flöte, Violoncello, Klavier, Akkordeon und Mehrkanal-Sequenzer) folgt drei thematischen Komplexen, entsprechend den drei Welten, die in "Die Gezeichneten" unversöhnlich aufeinandertreffen: erstens das ländliche, orthodoxe Russland mit seinem tief sitzenden Antisemitismus; zweitens die revolutionär gestimmte Jugend und drittens das aufgeklärte Bürgertum, verkörpert in Hanne-Liebes Bruder Jakow, der zum Christentum konvertiert ist und dessen Emanzipation einhergeht mit einer starken Identitätskrise. Dementsprechend pendelt die Musik zwischen Zitaten jüdischer und russischer Volksmusik auf der einen Seite und einer "abstrakten" Klangwelt auf der anderen Seite; und dazwischen erklingt immer wieder freitonale konzertante Musik. Der Regisseur Carl Theodor Dreyer, der zwischen 1918 und 1964 nur 14 Spielfilme gedreht hat, wird als einer der großen Meister des Kinos angesehen. Geboren 1889 als uneheliches Kind einer schwedischen Dienstmagd in Kopenhagen wird er 1891 von der streng protestantischen Familie eines Schriftsetzers adoptiert. Nach erfolglosen Versuchen als Café-Musiker und Buchhalter arbeitet Dreyer ab 1910 als Sportjournalist, 1912 wird er freier Mitarbeiter bei der Filmgesellschaft Nordisk Film. Der Tätigkeit als Cutter und Drehbuchautor folgt das Regiedebüt mit "Der Präsident" (1918/19). Der ökonomische Niedergang der dänischen Filmindustrie zwingt ihn, seine folgenden Projekte im europäischen Ausland zu realisieren: "Die Pfarrerswitwe" (1920) in Schweden sowie in Deutschland "Die Gezeichneten" (1922) und "Michael" (1924). Sein bekanntester Stummfilm ist "Die Passion der Jeanne d'Arc" (1928), ein Höhepunkt in der filmischen Arbeit Dreyers. In der Filmindustrie Europas gilt Dreyer als schwieriger und unprofitabler Regisseur. Als sein erster Tonfilm "Vampyr - Der Traum des Allan Grey" (1931/32) nicht nur bei den Kinobesuchern, sondern auch bei der Kritik auf Desinteresse stößt, zieht sich Dreyer für zehn Jahre aus dem Filmgeschäft zurück. Während der deutschen Okkupation entsteht "Tag der Rache" (1943). Dreyers Werk über Glauben und Toleranz vor dem Hintergrund der Hexenverfolgungen verweist allzu deutlich auf die Besetzung Dänemarks durch Deutschland. Aus Angst vor der Inhaftierung emigriert der Regisseur nach Schweden und dreht dort "Zwei Menschen" (1945). 1952 wird er in Anerkennung seiner Verdienste zum Leiter des Dagmar Bio, Kopenhagens berühmten Filmpalastes, berufen. Erst mit "Das Wort" (1955) kehrt Dreyer zum Spielfilm zurück. In seinem letzten Film "Gertrud" (1964) verdichtet er die bestimmenden Motive seines Gesamtwerkes in der Geschichte einer Frau, die aus ihrer in leeren Konventionen erstarrten Ehe auszubrechen versucht. 1968 stirbt Dreyer, ohne sein größtes, über Jahre entworfenes Projekt, die Verfilmung des Lebens Jesu, realisiert zu haben. Der Autor der Romanvorlage, Aage Madelung (1872-1949), war dänischer Schriftsteller deutscher Abstammung. Auf seinen vielen Reisen, die ihn unter anderem nach Russland führten, verarbeitet er in Erzählungen, Novellen und Romanen seine vielfältigen Eindrücke in besonders realistischer Weise. Ungeklärt ist der Einfluss auf den Roman "Die Gezeichneten" durch seine Frau, die lange Zeit in Russland lebte und dort auch ein Pogrom miterleben musste. Das Buch erlangte internationales Ansehen und wurde sogar teilweise ins Jüdische übersetzt unter dem Titel "Groyns Tuml" .
    Abstract: Kamera: Friedrich Weimann Musik: Bernd Thewes Darsteller: Adele Reuter-Eichberg (Mrs. Segal), Hugo Döblin (Abraham), Johannes Meyer (Rylowitsch), Polina Marie Piechowska (Hanne-Liebe), Sylvia Torf (Zipe), Thorleif Reiss (Sascha), Vladimir Gajdarov (Jakow Segal) Autor: Aage Madelung Kostüme: Karl Töpfer, Leopold Verch, Willi Ernst Produktion: Primus Film
    Note: Mitschnitt Arte 30.3.3009 , Originalfassung: D 1922 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Pages: 43 Min.
    Year of publication: 2008
    Keywords: Nationalsozialismus ; Karneval
    Abstract: Die Geschichte von Karneval und Fastnacht im Nationalsozialismus gehört zu den verdrängten Kapiteln der Vergangenheit. Das ist erklärlich: Das Verhalten der meisten Vereine ab 1933 ist alles andere als ein Ruhmesblatt. Zivilcourage gegen das neue braune Denken findet man nur selten, dafür aber viele Fälle von eiliger Anpassung und freiwilliger Unterwerfung. Seit dem Machtantritt Hitlers unternehmen die Nationalsozialisten allerhand, um den Karneval ideologisch für ihre Zwecke nutzen zu können. Protest - etwa gegen die vielen judenfeindlichen Maßnahmen - gibt es kaum, Selbstbehauptung erfolgt im Regelfall nur dort, wo es um den Erhalt der organisatorischen Selbstbestimmung des Karnevals geht. Ansonsten biedern sich die Karnevalisten nicht selten an die neuen Herren im Land an, wenn nicht sogar Konsens und gegenseitiges Einvernehmen herrscht. Die Dokumentation von Frank Gutermuth und Sebastian Kuhn begibt sich auf Spurensuche in den Karnevalshochburgen Köln und Mainz, findet aber auch bemerkenswerte Geschichten von leisem Widerstand in einem Dorf am Rande von Frankfurt und von "echt nationalsozialistischem" Frohsinn in Nürnberg, der Stadt der Reichsparteitage. Zeitzeugen und Dokumente erinnern an wenige mutige Heldentaten und viele Momente, bei denen das Lachen im Halse stecken bleibt.
    Note: Fernsehmitschnitt WDR 8.2.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Pages: 92 Min.
    Year of publication: 2008
    Keywords: Blitz, Maria ; Todesmarsch ; Konzentrationslager Stutthof ; Dokumentarfilm
    Abstract: Der Dokumentarfilm erzählt das Schicksal der Opfer des Todesmarsches an die ostpreußische Bernsteinküste im Januar 1945. Etwa 1.700 Menschen wurden auf der zugefrorenen Ostsee ermordet. Etwa 7.500 Gefangene, die meisten von ihnen junge jüdische Frauen aus Osteuropa, arbeiten in den ostpreußischen Außenlagern des KZ Stutthof, als Mitte Januar 1945 der Befehl eintrifft, alle Lager in Ostpreußen zu räumen. Auf einem Marsch durch Ostpreußen werden die Gefangenen über Königsberg bis nach Palmnicken getrieben, einem kleinem Dorf an der samländischen Bernsteinküste, wo sie in der Nacht des 31. Januar 1945 auf die zugefrorene Ostsee geführt und erschossen werden. Etwa 200 Menschen überleben das Massaker auf dem Eis und fliehen in die umliegenden Dörfer. Es beginnt eine von der SS veranlasste Jagd auf die Überlebenden, an der sich Einwohner und die Palmnicker Hitlerjugend beteiligen. Nur wenige überleben den Todesmarsch und noch weniger das Kriegsende - versteckt bei Anwohnern und Bauern, die die Überlebenden bei sich aufnehmen. Eine der Überlebenden ist Maria Blitz. Anhand von Marias Erinnerungen und den Berichten von weiteren Überlebenden und Zeitzeugen zeichnet der Film die historischen Ereignisse an den heutigen Originalschauplätzen in Polen und Russland nach.
    Note: Fernsehmitschnitt ARD 6.7.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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