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  • Berlinische Galerie  (3)
  • Liebermann, Max
  • Berlin  (4)
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  • 1
    Language: German
    Pages: 111 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2019
    Keywords: Künstler ; Großstadt ; Ausstellung
    Abstract: Erstmals zeigt die Liebermann-Villa am Wannsee eine Gegenüberstellung der beiden Berliner Impressionisten Max Liebermann und Lesser Ury. Dabei hätte Ury kaum eine Einladung in Liebermanns „Schloss am See“ erhalten, waren sich doch beide Künstlerkollegen in herzlicher Abneigung verbunden. Dabei erkannte Liebermann das Talent des jüngeren Ury durchaus und förderte ihn anfangs. Eine Anekdote wirft jedoch schlagartig Licht auf die Entfremdung der beiden Künstler: Ury hatte nämlich behauptet, dass die Lichteffekte in Liebermanns Meisterwerk „Flachsscheuer in Laren“ (1887) von ihm, Ury, gemalt seien. Darauf antwortete Liebermann in einem Brief an den Publizisten Maximilian Harden 1907: „Ich würde erst den Staatsanwalt anrufen, wenn er behauptete, ich hätte seine Bilder gemalt.“ Fortan behinderte Liebermann Urys Karriere wo er nur konnte. Erst nachdem Liebermann 1913 als Vorsitzender der Berliner Secession zurücktrat, konnte Ury dort regelmäßig ausstellen. Die beiden Berliner Impressionisten waren nicht nur gegensätzliche Persönlichkeiten und entstammten sehr verschiedenen jüdischen Milieus Deutschlands - auch ihre Kunst geht verschiedene Wege. Die Ausstellung geht den Impressionismen der beiden nach und stellt in Liebermanns Sommervilla ein neutrales Terrain her, auf dem sich beide mit rund 45 Gemälden und Papierarbeiten künstlerisch begegnen können. Der Fokus liegt dabei auf den Berliner Großstadtbildern der beiden Maler. Die Gegenüberstellung ist auch deshalb so lohnenswert, weil beide eine jeweils spezifische Sicht auf ihr Berlin haben. Malt Liebermann mit Vorliebe das Grün, immer wieder den Tiergarten und die Berliner Parks, ist Ury mehr an der modernen Großstadt interessiert, setzt Nachtszenen mit Autoverkehr, Straßenbeleuchtung und typische Gebäude Berlins ins Bild. Im Aufeinandertreffen von Max Liebermann und Lesser Ury gewinnt die Ausstellung einen differenzierten Blick für beide Protagonisten der Kunstszene der Weltstadt Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 9783940208149 , 9783775727020
    Language: German
    Pages: 119 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2010
    Keywords: Karikaturist ; Simplicissimus ; Ausstellung
    Abstract: Mit dem kühlen Blick eines distanzierten Beobachters und mit souveränem zeichnerischen Können hat Karl Arnold in den 1920er-Jahren Typen und Szenen des Berliner Lebens festgehalten - mittels karikierender Überspitzung demaskierend oder humoristisch pointierend. Arnold schrieb in den Weimarer Jahren jenen Zeitgenossen, die rücksichtslos nur den eigenen Vorteil im Sinn hatten - ähnlich wie George Grosz - ihren hässlichen Sozialcharakter ins Gesicht. Entschieden bezog Karl Arnold Stellung gegen soziale Gleichgültigkeit und Zynismus und auch gegen blaublütige Arroganz und ranzigen Wilhelminismus, wie sie in der späten Weimarer Republik wieder auflebten. Das Blatt "Hoppla, wir leben" hat er 1927 für die Titelseite des Simplicissimus gestaltet und es gibt der aktuellen Ausstellung in der Berlinischen Galerie ihren Namen. Karl Arnold war Karikaturist und seine Zeichnungen waren zur Reproduktion in Zeitschriften und für ein breites Publikum bestimmt, sie lebten von ihrer treffenden Wirkung und ihrer Verständlichkeit. Er war ein Meister seines Metiers, das er in vielen Spielarten beherrschte - von der ätzenden Satire über den ironischen Kommentar bis zum unterhaltsamen Witz. Dabei waren Titel und Unterschriften, die er stets selbst erfand, wesentliche Ergänzungen seiner Zeichnungen. Nach Skizzen und Vorstudien arbeitete er die Reproduktionsvorlagen sorgfältig aus, manche kolorierte er nachträglich für Ausstellungen und den Verkauf. Der künstlerische Rang vieler seiner Blätter zeigt sich darin, dass sie ihren aktuellen Anlass überdauert haben. 1883 in Neustadt bei Coburg geboren, besuchte Arnold die dortige Industrie- und Gewerbeschule, bevor er 1901 sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in München begann. Die Malklasse Franz von Stucks be-suchte er gleichzeitig mit Paul Klee. 1907 reichte Arnold einige seiner Zeichnungen beim Simplicissimus ein. Als sie, für ihn überraschend, zur Veröffentlichung angenommen wurden, erkannte er für sich eine Chance: Angesichts der "tausenden von Malern, die da herumlaufen", konnte er als Karikaturist Geld verdienen und überleben. Die Mitarbeit bei dem bekannten Karikaturenblatt verschaffte Arnold Reputation und finanzielle Unabhängigkeit. Den Ersten Weltkrieg überstand er als Pressezeichner; als Soldat war er für die illustrierte Beilage der Liller Kriegszeitung verantwortlich. 1917 kehrte er nach München zurück. Dort band er sich durch finanzielle Teil-haberschaft und als "Redakteur für Bildideen und Texte" fest an den Simplicissimus, in dem nun wöchentlich ein Bildbeitrag von seiner Hand erschien. 1919 hielt sich Arnold einige Wochen in Berlin auf und beschloss, nun alljährlich einige Zeit dort zu verbringen, um "das Absonderliche dieser verrückten Stadt" einzufangen. Hier traten die sozialen Unterschiede deutlicher als anderswo zutage, hier hatten die linken und rechten Feinde der Republik ihre Auftritte, hier war man in Kunst, Mode, Denken und Verhalten auf der Höhe der Zeit. Als Flaneur oder als Beobachter "in Kaschemmen und in Kurfürstendammsalons" studiert er die Erscheinung und das Verhalten der Berliner, ihre Art, sich zu vergnügen, ihre eigentümlichen Laster und Eitelkeiten. 1924 fasst er unter dem Titel "Berliner Bilder" 48 seiner Simplicissimus-Karikaturen in einem Buch zusammen. Aus heutiger Sicht stellt es eine pointierte und komprimierte Berliner Sozial- und Sittengeschichte der frühen 1920er-Jahre dar. Über ihren historisch seis-mografischen Wert hinaus sind die hier versammelten Blätter auch Ausweis für das erstaunliche Niveau, auf dem sich die Karikaturen des Simplissimus bewegten. "Die Mappe", eine Zeichnung von 1921 über das großstädtische Tempo und die Beschleunigung des Alltags, belegt Arnolds bild-schöpferischen Witz und zugleich seine frappierende formale Sicherheit. Wie die geschäftig eilenden Straßenpassanten lebten von nun an seine Figuren aus der reinen Umrisslinie. Arnolds zeichnerische Präzision und Ökonomie lassen eine stilistische Nähe zur Neuen Sachlichkeit erkennen und seine Karikaturen manchmal so kühl wirken wie die androgynen Frauen und die Bauhausmöbel, die er 1930 ironisch kommentierte. Rückte in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre die Gesellschaftssatire in den Mittelpunkt seiner Arbeit, so gewannen seine Zeichnungen zu Beginn der 1930er-Jahre dann politische Relevanz und Brisanz, wenn er die Nationalsozialisten attackierte. Bis 1942, als er einen Schlaganfall erlitt, arbeitete Karl Arnold für den seit 1933 in geduldeter Belanglosigkeit vor sich hin siechenden Simplicissimus und für andere illustrierte Zeitschriften. 1953 starb er in München. Die Grafische Sammlung der Berlinischen Galerie besitzt rund 250 Blätter aus dem Nachlass von Karl Arnold, darunter zahlreiche Berliner Bilder aus den 1920er-Jahren. Sie stehen im Zentrum der Ausstellung mit rund 130 ausgewählten Zeichnungen des Künstlers.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    ISBN: 9783940208156
    Language: German
    Pages: 47 Seiten , Fotografien
    Year of publication: 2010
    Keywords: Berlin ; Fotografie ; Ausstellung ; Kunstpreis
    Abstract: Arno Fischer erhielt 2010 den Kunstpreis des Landes Berlin für sein Lebenswerk. Fischer, 1927 geboren, gelang mit dem Projekt "Situation Berlin" (1953-1960) ein großer Wurf. Heute gilt die Arbeit als der bedeutendste fotografische Beitrag über die Teilung Berlins in der frühen Nachkriegszeit. Fischers Bilder, zu denen auch Mode- und Reisefotografien gehören, sind komplex strukturierte, sinnbildhafte Einzelbilder. Sein Interesse gilt dem Zustand der Gesellschaft, der Beziehungen der Menschen untereinander und der existentiellen Verfassung des Einzelnen. Die Bilder stehen in der Tradition der "Street Photography". Ihre Wirkung ist nicht zu trennen von Fischers Einfluss als Lehrer für Fotografie: im privaten Rahmen und an verschiedenen Kunsthochschulen lehrt er nun seit beinahe sechzig Jahren. Arno Fischer ist in der Welt der Fotografie seit langem eine Instanz und so berufen sich heute Fotografen aller Generationen auf ihn.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Language: German
    Pages: 10, 65 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2013
    Keywords: Künstler ; Ausstellung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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