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  • Altonaer Museum in Hamburg - Norddeutsches Landesmuseum  (5)
  • Hamburg  (5)
  • München : Verlag C. H. Beck
  • New York
Region
Material
Language
Publisher
  • 1
    Language: German
    Pages: 54 Seiten, [13] Blatt , zahlr. Ill.
    Year of publication: 1975
    Keywords: Stickerei
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 20 Seiten
    Year of publication: 1989
    Keywords: Del Banco, Alma ; Feldberg-Eber, Lore ; Davidson, Willy ; Hamann, Hilde ; Hamann, Paul ; Henle, Paul William ; Löwengard, Kurt ; Rée, Anita ; Wohlwill, Gretchen ; Hamburg ; Sezession ; Ausstellung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Pages: [4] Blatt , Ill.
    Year of publication: 1998
    Keywords: Altona ; Juden
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Language: German
    Pages: [22] Blatt , überw. Ill.
    Year of publication: 1998
    Keywords: Altona ; Künstler ; Installation ; Gedenken ; Ausstellung
    Note: Dokumentation der Kunstinstallation "Schatten" von Jens Huckriede im Altonaer Museum, Werkfotos, Pressespiegel
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    ISBN: 3927637432
    Language: German
    Pages: 67 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2002
    Keywords: Grafiker ; Ausstellung
    Abstract: Zunächst tauchte der Expressionist Karl Jakob Hirsch als Kunststudent in die Schwabinger Boheme ein. "Ich war ein schlechter Schüler, ich war ein schlechter Jude, ich war Träumer. Was sollte aus mir werden?", fragte sich der am 13. November 1892 in Hannover geborene junge Mann. In München besuchte er die Kunstschule Debschitz und wohnte bei seiner Großmutter Margolitha, die aus der Bankiersfamilie Marx stammte. Nach kurzem Studienaufenthalt in Paris führte Hirsch die Freundschaft mit Martha und Heinrich Vogeler dazu, sich ab 1914 in Worpswede anzusiedeln. Im krassen Wechsel zur Kulisse des Bremer Moordorfs verbrachte Hirsch seine Arbeitsphasen immer wieder im quirligen Berlin. Sein Militärdienst endete, als er im September 1918 zum Bühnenbildner der Volksbühne wurde. Als revolutionär gesinnter Künstler wurde Hirsch Mitglied des Rats geistiger Arbeiter und Mitbegründer der Novembergruppe, einer Vereinigung von radikalen Kunstaktivisten. Der künstlerisch hochbegabte Urenkel von Samson Raphael Hirsch hatte als Grafiker, Maler, Bildhauer, Bühnenbildner, Journalist und Romancier Berühmtheit erlangt, geriet aber später in völlige Vergessenheit. Das Bewußtsein einer ganzen Epoche ersteht nun wieder neu in einer Ausstellung des Altonaer Museums. Im Gartenhaus der Familie Heine an der Hamburger Elbchaussee sind Grafiken, Holzschnitte und Radierungen, aber auch literarische Werkausgaben der Romane und Essays sowie persönliche Fotos zu sehen. Ein klassisches Motiv des Menschenfreundes sind ineinander verschlungene Paare. Sämtliche Ölgemälde sind verschollen, aber einige Aquarelle blieben erhalten. Viele Holzschnitte erschienen in der expressionisten Zeitschrift Die Aktion, für die Hirsch ebenfalls tätig war. Der Mensch bleibt zentrales Thema des Humanisten, der auch politische Kunst machte. Eine Postkarte von Hindenburg, im Original ein Linolschnitt, führte zu einem Skandal und endete mit einer Anzeige in Worpswede. Das apokalyptische Trinklied vom Jammer der Erde und der Revolutionszyklus sind ausdrucksstark. Im Zuge einer Reise nach Italien kam es zum Bruch mit der bildenden Kunst. Hirsch wandte sich ganz der Literatur zu. Bereits unterwegs arbeitete er für die Vossische Zeitung und Ossietzkys Weltbühne. Neben Kurzgeschichten erschien im Juni 1931 in der Frankfurter Zeitung die Erzählung Hohenzollernwetter. Zum Höhepunkt des Erfolges führte ein daraus resultierender autobiografischer Roman. Kaiserwetter handelt von einem jüdischen Rechtsanwalt im großbürgerlichen Milieu des wilhelminischen Hannover. Hirsch verarbeitet die Geschichte seines Vaters, der um Anerkennung kämpfte. Den deutsch-jüdischen Literaten, Revolutionär und Asphaltjournalisten verschlagen die politischen Entwicklungen in den dreißiger Jahren ins Exil. Seine Bücher werden verbrannt. Über Dänemark und die Schweiz geht Hirsch schließlich in die USA. Dort nennt er sich Joe Gassner und schreibt mit mäßigem Erfolg Heute und Morgen sowie Tagebuch aus dem Dritten Reich. Für den Aufbau in New York arbeitet er unentgeltlich. Nach der Zäsur des Exils läßt sich Hirsch nach Kriegsende in München nieder. An seine literarischen Erfolge kann er nicht mehr anknüpfen, seine Kreativität läßt nach, die Ära des Expressionismus ist unwiderruflich vorbei. Seine Kunst steht heute zeichenhaft für eine Zeit geistiger und kultureller Blüte, die sich als permanente Umschaffung einer gesellschaftlichen und persönlichen Lebenskrise ausdeuten läßt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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