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Sprache
Erscheinungszeitraum
  • 1
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 104 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2008
    Schlagwort(e): Société nationale des chemins de fer français ; Slovenske Železnice ; NV Nederlandse Spoorwegen (Utrecht) ; Eisenbahn ; Deportation ; Schoa ; Europa
    Kurzfassung: Die von den Nationalsozialisten beschlossene Deportation jüdischer Mitbürger in die Todeslager wurde mit Zügen von Viehwaggons durchgeführt. Die Deutsche Reichsbahn arbeitete direkt mit dem Reichssicherheitshauptamt zusammen. Wie steht es um die Mitverantwortung der Eisenbahnen in den besetzten europäischen Ländern? Kollaborierten sie mit den Nazis, oder hatten sie keine andere Wahl? Am 20. Januar 1942 wird auf der sogenannten Wannsee-Konferenz in Berlin die Koordinierung der "Endlösung der Judenfrage" in Europa auf den Weg gebracht. Millionen von Menschen sollen aus Deutschland und aus dem deutschen Machtbereich in die Vernichtungslager nach Polen transportiert und dort ermordet werden. Adolf Eichmann koordiniert die Deportationen aus allen Teilen Europas in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Reichsbahn. Im Juni 2006 verurteilt das Verwaltungsgericht in Toulouse den französischen Staat und die staatliche Bahngesellschaft SNCF wegen der Deportation von Juden während des Zweiten Weltkriegs. Das Gericht sieht eine Mitverantwortung der SNCF und der französischen Republik. Die Bahngesellschaft hätte niemals "gegen die Transporte protestiert" und auch nicht versucht, diese zu sabotieren. Auch habe die SNCF nicht - wie von ihr behauptet - unter dem Zwang des Waffenstillstandes von 1940 gestanden. In den Schriftstücken der SNCF gebe es keine Anzeichen dafür, dass sie einem Druck ausgesetzt gewesen sei, der dieses Verhalten rechtfertigen könnte. Die SNCF habe Rechnungen für Fahrkarten dritter Klasse ausgestellt und sogar "die Bezahlung noch nach der Befreiung weiter eingefordert". Damit schien klar: Die französische Staatsbahn hatte sich an Deportationen von Juden in die Vernichtungslager beteiligt. Der französische Nachkriegsmythos, der die SNCF als Hochburg des Widerstands gegen die Deutschen verklärte, schien zerstört. Doch die SNCF will von einer Mitverantwortung an den Deportationen nichts wissen. Während der französische Staat das Urteil anerkannte, ging die SNCF gegen das Urteil von Toulouse in Berufung. Inzwischen hat es der Verwaltungsgerichtshof in Bordeaux aus formalen Gründen für unzulässig erklärt, ohne sich allerdings zu der Urteilsbegründung der Toulouser Richter zu äußern. Mehr als 60 Jahre nach den Deportationen wird also noch immer um die Wahrheit gerungen - für die verbliebenen Überlebenden ein unerträglicher Zustand. Der zweiteilige Dokumentarfilm zeigt, dass die SNCF tatsächlich mit den Deutschen kollaborierte und sich an den Deportationen beteiligte. Dabei stützen die Autoren sich auf neue Dokumente, die zum Teil von Holocaust-Überlebenden selbst beschafft wurden, auf Zeitzeugenberichte und auf Aussagen von Historikern. Die SNCF ist allerdings nicht die einzige Bahngesellschaft, die sich diesen Vorwürfen stellen muss. Auch andere europäische Bahnen wie die Slowakische Staatsbahn "Slovenské zeleznice" und die "Nederlandsche Spoorwegen" stellten den Deutschen Waggons, Lokomotiven, Kohle und Personal zur Verfügung und arbeiteten Fahrpläne aus. Zeitzeugen berichten von der unmenschlichen Behandlung auf den Transporten. Nach dem Krieg will niemand mehr von einer Beteiligung an den Deportationen etwas wissen. Die SNCF gibt einen Film in Auftrag, in dem die französische Staatsbahn als ein Zentrum des Widerstandes dargestellt wird. Tatsächlich waren viele Eisenbahner in der Résistance und haben die Deutschen militärisch bekämpft. Von den Deportationszügen aber wurde keiner gestoppt. In Holland wurde über das unrühmliche Kapitel der Kollaboration mit den deutschen Besatzern ebenfalls lange geschwiegen. Niemand habe etwas davon gewusst, dass die Menschen in Auschwitz ermordet würden, so die Rechtfertigung. Aber der Dokumentarfilm zeigt: Wer es wissen wollte, hätte es wissen können. Mit ihrer Entschuldigung bei der jüdischen Gemeinde Hollands im Jahr 2005 hält die "Nederlandsche Spoorwegen" die Geschichte für abgeschlossen. In der Slowakei beginnt die Aufarbeitung dieses düsteren Kapitels gerade erst. In Frankreich wurde Georges Lipietz zum großen Kritiker der SNCF und ihrer Rolle bei den Deportationen. Er war es, der 2001 die SNCF und den französischen Staat vor dem Verwaltungsgericht in Toulouse verklagte. 1944 war er verhaftet und in einem Zug der SNCF ins Sammellager Drancy gebracht worden. Mittlerweile ist Georges Lipietz verstorben, aber seine Kinder führen den Kampf weiter. Sie wollen, dass die SNCF endlich zu ihrer moralischen Verantwortung für die Beteiligung an den Deportationen steht.
    Anmerkung: Mitschnitt: arte, 24.9.2008
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    Seiten: 90 Min.
    Erscheinungsjahr: 2007
    Schlagwort(e): Getto ; Deportation ; Izbica
    Kurzfassung: Izbica in Ostpolen. In dem ehemaligen kleinen Schtetl in der Nähe von Lublin lebten 1939 über 80 Prozent Juden - heute gibt es dort kein jüdisches Leben mehr. Dieses Dorf ist mit dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte für immer verknüpft: 1942 wird es von der SS zum "Durchgangsghetto" erklärt, Izbica wird damit zu einem "Vorhof der Vernichtung". zehntausende Juden aus ganz Europa werden von hier aus in die Todeslager im Osten deportiert, tausende bereits in Izbica selbst ermordet. Hier kreuzen sich die Schicksale von Verfolgten, Flüchtlingen und ihren Peinigern. Es sind vor allem zwei Menschen und ihre Lebenswege, die die Tragödie dieses kleinen Ortes widerspiegeln: Grzegorz Pawlowski und Thomas Blatt. Grzegorz Pawlowski ist heute katholischer Priester im israelischen Jaffa. Nur mit Hilfe eines gefälschten katholischen Taufscheins gelingt ihm damals die Flucht aus Izbica. Pawlowski will - das ist sein Lebensziel und sein letzter Wille zugleich - nachseinem Tod auf dem jüdischen Friedhof von Izbica bestattet werden. Er will zurück an den Ort, an dem seine Familie bei einem Massaker ermordet wurde. Dadurch gerät er in Konfklikt mit dem polnischen Oberrabbiner Michael Schudrich, der in Izbica nur schwerlich den Grabstein eines Katholiken akzeptieren kann. Pawlowski will diesen Konflikt aus der Welt räumen. Und er wird sich noch einmal den Spuren seiner Vergangenheit stellen. Thomas Blatt muss als kleiner Junge dem skrupellosen Gestapochef von Izbica, Kurt Engels, dienen. Seine Aufgabe, sich um dessen Motorrad zu kümmern, schützt ihn - bis er mit seiner Familie doch in das Vernichtungslager Sobibor deportiert wird. Als einer von wenigen überlebt er. Nach dem Krieg lässt ihn das mörderische Handwerk von Engels nicht los. Er spürt ihn in Hamburg auf und hilft den deutschen Behörden bei seiner Verhaftung. Thomas Blatt berichtet in Izbica von der Schreckensherrschaft Engels' und fährt noch einmal nach Hamburg. Er will das Grab von Kurt Engels finden, der sich im Gefängnis selbst getötet hat. Er will wissen, wo der Mörder von Izbica seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Izbica birgt jahrzehntelang ein Geheimnis. Erst 2006 kann endgültig belegt werden, dass Kurt Engels das Gestapo-Gefängnis - heute ein Gebäude des Polizeipostens - mit jüdischen Grabsteinen des örtlichen Friedhofs errichten ließ. Ein bislang einzigartiger Fall in der Geschichte des Nationalsozialismus. Thomas Blatt, aber auch Halina Blaszczyk, die als junges Mädchen Juden in Izbica geholfen hat, haben davon berichtet. Der Film dokumentiert das behutsame Abtragen der Grabsteine und ihre würdevolle Rückführung auf den jüdischen Friedhof von Izbica. Unter der Schirmherrschaft des deutschen Botschafters in Polen ist dort mit den damals von Deutschen geschändeten Steinen eine eindrucksvolle Gedenkstätte entstanden.
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt ARD 14.8.2007 , Nur für den internen Gebrauch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 46 Seiten
    Zusätzliches Material: Beiheft (29 Seiten, [1] Blatt)
    Ausgabe: Reprint der Ausgabe Berlin 1779
    Erscheinungsjahr: 1927
    Serie: Publikation der Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches 8
    Serie: Publikation der Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches
    Schlagwort(e): Berlin ; Jüdische Freyschule (Berlin) ; Lesebuch ; Haskala ; Tiemann-Antiqua ; Provenienz: Bibliothek Dr. Karl Schwarz Signatur ; Provenienz: Coppenhagen, H. I. Exlibris ; Provenienz: Mozes, E. Etikett: Buchhändler
    Kurzfassung: Kurze Anweisung zum Lesen Grund-Artickel des Judenthums nach Rabbi Mosche Majemonssohn Die zehn Gebote Fabeln von Barachja Ben-Natronai Hanakdan Moralische Erzählungen aus dem Talmud Gedichte Andachtsübung eines Weltweisen Vorbereitungs-Gebet aus dem Hebräischen Sittensprüche und Sprichwörter aus dem Talmud Die Laster und die Strafe Beyspiele von Tugenden und Lastern, guten und schlechten Gesinnungen Verstand in kurzen Reden Vergleichungen
    Anmerkung: Titel des Beih.: Lesebuch für jüdische Kinder mit den Beiträgen Moses Mendelssohns herausgegeben von David Friedländer. Wieder aufgefunden und mit einer Einleitung versehen von Moritz Stern 1927 , Druckvermerk des Beih.: Achte Publikation der Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches E. V. Reproduktion und Beiheft druckte die Offizin Siegfried Alweiss, Berlin 1927, in achthundert Exemplaren. , Bibliogr. Nachweis: Abraham Horodisch, Ein Abenteuer im Geiste, 1963, 8. - Bürger u.a., Soncino, 2014, 9 , Online-Ausg.: Berlin: Jüdisches Museum Berlin, 2016. - Digitalisierungsvorlage 〈III.5.2. Leseb 23〉 〈III.5.2. Leseb 23b〉 (Beilage) , Gemeinfrei - Freier Zugang , Beil. in: III.5.2. Leseb 23b: Exlibris H. I. Coppenhagen. - Provenienz III.5.2. Leseb 23: E. Mozes Azn. Hebr. Boekhandel, Amsterdam (C.). - Provenienz III.5.2. Leseb 23c: Bibliothek Dr. Karl Schwarz Nr. [durchgestrichen] 853
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : ba-Defus Hevrat Hinukh Ne'arim
    Sprache: Hebräisch
    Seiten: [5], 15 Blatt , 10 x 16,7 cm
    Erscheinungsjahr: 1786
    Schlagwort(e): Philosophie ; Haskala
    Anmerkung: Jüdisches Erscheinungsjahr: [5]547 [sic!] , Bibliografischer Nachweis: Herrmann M. Z. Meyer, Moses Mendelssohn Bibliographie 354 gibt [5]546 als Erscheinungsjahr an; Yeshayahu Vinograd, Thesaurus of the Hebrew book, Berlin 352 , Kurzfassung des "Phädon" , Online-Ausg.: Berlin: Jüdisches Museum Berlin, 2022. - Digitalisierungsvorlage 〈VII.5. Mende 1348〉 , Gemeinfrei - Freier Zugang
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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