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  • Berlin  (1,121)
  • Künstlerin  (802)
Language
Keywords
  • 1
    ISBN: 3894680032
    Language: German
    Pages: 120 S. , zahlr. Ill.
    Edition: 1. Aufl.
    Year of publication: 1992
    Series Statement: Reihe deutsche Vergangenheit 54
    Series Statement: Stätten der Geschichte Berlins
    Series Statement: Reihe Deutsche Vergangenheit
    RVK:
    Keywords: Private Volksschule der Jüdischen Gemeinde ; Jüdische Gemeinde zu Berlin ; Geschichte ; Geschichte Anfänge-1942 ; Jewish day schools History ; Volksschule ; Jewish day schools ; Germany ; Berlin ; History ; Private Volksschule der Jüdischen Gemeinde ; Geschichte ; Jüdische Gemeinde zu Berlin ; Volksschule ; Geschichte Anfänge-1942 ; Private Volksschule der Jüdischen Gemeinde ; Geschichte ; Jüdische Gemeinde zu Berlin ; Volksschule ; Geschichte Anfänge-1942 ; Geschichte Anfänge-1942
    Note: Literaturverz. S. 120
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Book
    Book
    Berlin : Luisenstädtischer Bildungsverein
    ISBN: 3896260731
    Language: German
    Pages: 240 Seiten , 20 cm
    Year of publication: 1996
    Series Statement: Studientexte - Dokumente - Berichte zur Kultur- und Sozialgeschichte Berlins und Brandenburgs
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Aufsatzsammlung ; Berlin ; Juden ; Arzt ; Deutschland ; Geschichte 1918-1933
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    ISBN: 3406371140
    Language: German
    Pages: 231 S. , Ill. , 8°
    Year of publication: 1993
    RVK:
    Keywords: Immerwahr, Clara ; Immerwahr, Clara ; Immerwahr, Clara ; Women Biography ; Gases, Asphyxiating and poisonous War use ; World War, 1914-1918 Chemical warfare ; Peace movements ; Bildnis ; Frau ; Naturwissenschaften ; Wissenschaftsgeschichte ; Krieg ; Immerwahr, Clara ; 1870-1915 ; Women ; Germany ; Berlin ; Biography ; Berlin (Germany) ; Intellectual life ; Gases, Asphyxiating and poisonous ; War use ; World War, 1914-1918 ; Chemical use ; Peace movements ; Germany ; Biografie ; Immerwahr, Clara 1870-1915 ; Immerwahr, Clara 1870-1915
    Abstract: Clara Immerwahr, 1870 geboren, promovierte 1900 als erste Frau an der Universität Breslau im Fach physikalische Chemie. Ein Jahr später heiratete sie den späteren Chemie-Nobelpreisträger Fritz Haber, vergeblich hoffend, die Rolle der Wissenschaflerin, Ehefrau und Mutter in Einklang bringen zu können. Als Fritz Haber im Kriegsministerium Karriere machte und an der Entwicklung neuer Kampfgase arbeitete, legte sie Protest ein, sprach von einer "Perversion der Wissenschaft". Um die Öffentlichkeit aufzuschrecken, erschoß sie sich im Jahr 1915 mit der Dienstpistole ihres Mannes.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    ISBN: 3894681837
    Language: German
    Pages: 173 S. , Ill. , 21 cm
    Edition: Verlagsausgabe
    Year of publication: 1995
    DDC: 943/.155086
    RVK:
    Keywords: Gedenkstätte ; Politische Verfolgung ; Nationalsozialismus ; Geschichte ; Gewalt ; Berlin ; Brandenburg ; Monuments ; Germany ; Berlin ; Guidebooks ; National socialism ; Germany ; Berlin ; Anti-Nazi movement ; Germany ; Berlin ; Berlin (Germany) ; Guidebooks ; Holocaust, Jewish (1939-1945) ; Germany ; Berlin ; Berlin (Germany) ; History ; Persecution ; Germany ; Berlin ; Führer ; Berlin ; Politische Verfolgung ; Geschichte 1933-1945 ; Gedenkstätte ; Brandenburg ; Politische Verfolgung ; Geschichte 1933-1945 ; Gedenkstätte
    Description / Table of Contents: Literaturverz. S. 162 - 167
    Note: Literaturverz. S. 162-167
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    ISBN: 9783945530412 , 3945530415
    Language: German
    Pages: 84 Seiten
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2022
    Uniform Title: Repuesta a Albert
    DDC: 929.2089924043
    Keywords: Flüchtlinge und politisches Asyl ; Geschichte allgemein und Weltgeschichte ; Gewalt, Intoleranz und Verfolgung in der Geschichte ; Holocaust ; Judentum: Leben und Praxis ; Memoiren, Berichte/Erinnerungen ; Migration, Einwanderung und Auswanderung ; Berlin ; Chile ; Exil ; Familiengeschichte ; Flucht ; Jüdisches Schicksal ; Nationalsozialismus ; Reichspogromnacht ; Zeitzeugenbericht ; Biografie ; Hepner Familie ; Geschichte
    Abstract: Im Juli 1939 verliessen der Rechtsanwalt Dr. Heinrich Hepner, seine Frau Käthe mit den Kindern Klaus (16), Ernst (14) und Nesthäkchen Lore (10) in Valparaíso, Chile das Schiff.Über einen langen, verschlungenen Weg hatte es die Berliner Familie in letzter Sekunde nach Chile geschafft, wo sie nun im Exil ein neues Leben aufzubauen versuchte.Die heute 92-jährige ehemalige Journalistin Lore Hepner erzählt anschaulich und spannend den Werdegang ihrer jüdischen Familie: von der Assimilation in Deutschland und der behüteten, im Wohlstand erlebten Berliner Kindheit über ihre Flucht mithilfe eines Kindertransports aus Nazideutschland bis zum Neuanfang im südamerikanischen Exil. Die spanische Originalausgabe erschien unter dem Titel: Respuesta a Albert... una crónica familiar. Lore Hepner H. schrieb sie, um ihrem in Chile geborenen Neffen die Familiengeschichte zu vermitteln. Sie selbst kam als staunende Europäerin, als Kind mit leuchtenden Augen in die fremde Welt und berichtet in ihrem Buch auch von ihren Erfahrungen der Integration, des Sprachlernens und der Existenzgründung auf diesem fernen Kontinent - Südamerika
    Note: Interessenniveau: 01, General/trade: For a non-specialist adult audience. (01)
    URL: Cover
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    ISBN: 3933471044
    Language: German
    Pages: 166 S. , Ill. , 19 cm
    Edition: 1. Aufl., kommentierter Neudruck der im Selbstverlag des Verfassers erschienenen Ausgabe, Berlin 1842
    Year of publication: 2005
    Series Statement: Jüdische Memoiren 3
    Series Statement: Jüdische Memoiren
    DDC: 940
    Keywords: Sachs, S ; Jews Biography ; Biografie ; Sachs, Salomo 1772-1855 ; Berlin ; Architektur
    Note: Bibliogr. S. Sachs S. 160 - 166
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    ISBN: 9783943164237 , 3943164233
    Language: German
    Pages: 87 Seiten , Illustrationen , 29.7 cm x 21 cm, 460 g
    Year of publication: 2023
    Keywords: Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin ; Geschichte 1933-1945 ; Nationalsozialismus ; Berlin ; Nationalsozialismus ; Judenverfolgung ; Werkbund ; Schinkelwettbewerb ; Konstruktiver Ingenieurbau ; Otto Königsberger ; Waldemar Herrmann ; Josef Seeberger ; Willi Bräuer ; Ausstellungskatalog Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin 07.12.2023-22.02.2024 ; Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin ; Nationalsozialismus ; Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin ; Geschichte 1933-1945
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    AV-Medium
    AV-Medium
    Rundfunk Berlin-Brandenburg
    Pages: 44 Min.
    Year of publication: 2015
    Keywords: Berlin ; Israeli
    Abstract: Mehr und mehr Israelis zieht es nach Berlin. Über 20.000 leben in der Stadt. Oft sind es Künstler, Schriftsteller, Musiker, Maler, Schauspieler. Warum sind sie gekommen, was suchen sie, was finden sie hier? Viele sagen , am Anfang seien sie von den Partys begeistert gewesen, später haben sie sich mit israelischen Freunden darüber unterhalten, wo es den besten Hummus gibt, irgendwann aber konnte niemand mehr durch diese Stadt gehen, ohne zu denken, dass es hinter den Mauern auch noch das Andere gibt, dass von Berlin das Morden , die Shoah ausging. Darum wird es auch weiterhin gehen. Und dennoch ist Berlin für viele Israelis zu dem Ort geworden, an dem sie leben wollen. Zum 50. Jahrestag der Aufnahme der Deutsch-Israelischen Beziehungen, wollen wir von dem "Dennoch" erzählen. Wir wollen fragen, was macht das Leben aus? Was sind die Orte, die speziell sind, die Israelis faszinieren, die es nur in Berlin gibt? Die für sie eine Geschichte haben, auch eine Spannung von Fremdheit und Anderssein? Geschichte und Geschichten, vorgestellt und erzählt von der israelischen Schauspielerin und Stadtführerin Shlomit Lasky: Ein anderen Blick auf das, was ist und auch war, persönlich und damit voller Überraschungen . Eben "Sababa", was so viel heißt, wie ein großer Spaß.
    Note: Fernsehmitschnitt RBB 7.5.2015 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Book
    Book
    Ismaning : Max Hueber Verlag
    Language: German
    Pages: 154 Seiten, [3] Blatt , Illustrationen
    Year of publication: 1980
    Keywords: Berlin ; Fotografie
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    ISBN: 9783422072732
    Language: German
    Pages: 471 Seiten , Fotografien
    Year of publication: 2014
    Keywords: Berlin ; Museum
    Abstract: Alle sind sie da 05.01.2015: Der Tagesspiegel, Deutschland Ein neues, dickes Buch präsentiert alle Berliner Museen - auch die, die es längst nicht mehr gibt. 227 Häuser haben zwei Kunsthistoriker gezählt und dabei Erstaunliches entdeckt Die unglaublichste Geschichte aller je in Berlin gegründeten, ansässigen und vielfach auch wieder verschwundenen Museen hat wohl das "Tell Halaf-Museum" aufzuweisen. Hervorgegangen aus einer privaten Ausgrabungskampagne des Bank-Erben Max von Oppenheim im heutigen Syrien, wurde das Museum 1930 als private Einrichtung ins Leben gerufen. Es zeigte die Überreste eines 3000 Jahre alten Herrscherpalastes. Gleich beim ersten großen Fliegerangriff auf Berlin 1943 wurde das Museum in einer früheren Fabrikhalle zerbombt, seine unschätzbar wertvollen Steinskulpturen in kleinste Teile zersprengt. 27 000 waren es, wie sich bei der mühsamen Bergung nach dem Krieg ergab; unmöglich, sie wieder zu flicken. Doch das gelang Anfang des 21. Jahrhunderts mit Hilfe neuester Technologien, und die Ausstellung der zusammengesetzten Skulpturen lockte 2011 mehr als 700 000 Besucher ins gastgebende Pergamon Museum, dem die Skulpturen von ihrem Erforscher einst zugedacht worden waren. Diese Geschichte, so märchenhaft schon an sich, bekommt einen zusätzlichen Akzent durch das derzeitige Schicksal Syriens. Infolge des Bürgerkriegs sind alle antiken Funde schutzlos der Plünderung ausgesetzt, und wie viel von Tell Halaf noch vorhanden wäre, hätte Max von Oppenheim die Ruinen nicht entdeckt, lässt sich nur mutmaßen. Aber auch die vermeintliche Rettung durch die Archäologie endete, wie geschildert, in beinahe vollständiger Zerstörung - dann aber in einer neuerlichen Rettung, wie sie für die zahllosen Raubgrabungen unserer Tage nie zu erhoffen sein wird. Gewiss, die Geschichte der Berliner Museen verlief nicht immerzu so dramatisch wie im Fall Tell Halaf. Aber eben auch nicht so gleichförmig, wie es der Begriff "Museum" nahelegt. Museen sind ihrem Selbstverständnis nach auf Ewigkeit angelegt. Sie beherbergen Objekte, die ihre Besucher "erfreuen und belehren" sollen und zugleich als kulturelles Erbe für künftige Generationen bewahrt werden. Die Formel vom "Erfreuen und Belehren" stammt aus der Anfangszeit des öffentlichen Museums in Berlin. 1830 wurde das erste derartige Haus eröffnet, unter dem schlichten Namen "Museum", weil es ja kein zweites gab. Später wurde daraus das "Alte Museum", weil ab 1855 ein weiterer Bau zur Verfügung stand, eben das "Neue Museum". Schinkel war der Architekt des ersten, sein Schüler Stüler der des zweiten Gebäudes. Aus diesen, freilich überaus glanzvollen Anfängen mit den beiden großartigen Museumsbauten entwickelte sich das Berliner Museumswesen. Wie viele es heute gibt, ist mehr eine Frage der Definition. 227 Museen, die es in Berlin gab und großenteils auch weiterhin gibt, haben die beiden Kunsthistoriker Katrin und Hans Georg Hiller von Gaertringen in mehrjähriger Recherche ausgemacht. Das ist aber gerade das Spannende an ihrem 470 Seiten dicken Buch: dass es, wie sein Titel besagt, "Eine Geschichte der Berliner Museen in 227 Häusern" darstellt. Etwas, das bislang gefehlt hat. Denn ungeachtet zahlloser Bücher über einzelne Berliner Museen fehlte bislang eine wirklich umfassende Darstellung der Berliner Museumsgeschichte. Aber, und das ist der zweite und eigentliche Clou des soeben im Deutschen Kunstverlag - natürlich Berlin! - erschienenen Buches: Hier wird keine lineare Geschichte erzählt. Alle 227 Häuser, die der Titel verspricht, werden einzeln dargestellt, gerade so wie in einem herkömmlichen Museumsführer. Doch zugleich sind die betreffenden Häuser so gebündelt und zu Kapiteln zusammengefasst, dass sich zuallererst zwar die Geschichte, zugleich aber auch die Typologie und Geografie der Berliner Museumslandschaft herausschält. Die Museumsgründungen folgen, in Berlin weit mehr als irgendwo sonst, der politischen Geschichte. Das klingt zunächst banal - ist es aber nicht, denn darin stecken die Besonderheit und auch das Dilemma der großen Berliner Museen. Stets waren sie auch als politische Aussagen gemeint und wurden so wahrgenommen. In der ersten Gründungsphase im Preußen der nach-napoleonischen Zeit sollten sie das soeben erwachte Nationalgefühl stärken und zugleich den Bildungsanspruch des preußischen Staates bezeugen. Im wilhelminischen Kaiserreich sollten die großen archäologischen Museen, die heutzutage auf der Museumsinsel Millionenmassen anziehen, den imperialen Rang des Reiches dokumentieren. Die Weimarer Republik öffnete sich mit der Neuen Abteilung der Nationalgalerie im Kronprinzenpalais ab 1919 ganz entschieden der künstlerischen Moderne und sah in dem (privaten) Antikriegsmuseum ab 1925 die Konfrontation mit dem verdrängten Erbe des Weltkriegs. Dass das Nazi-Regime Gigantisches vorhatte, ist weniger bekannt, es blieb allerdings auch unausgeführt. Und nach dem Zweiten Weltkrieg und der Teilung Deutschlands galt es, die beiden Teile Berlins als "Schaufenster" des jeweiligen Gesellschaftssystems auszustaffieren. Die Zeit der Teilung, deren Überwindung im Winter 1989/90 gerade gefeiert wurde, ist dem guten Drittel jener Berliner, die erst danach an die Spree gezogen sind, nicht gewärtig. Dabei erlebten jene Jahrzehnte in West-Berlin die größten Anstrengungen seit der Kaiserzeit: Die Museen in Dahlem wurden gebaut (und millionenfach besucht, was heute meist vergessen wird), das Kulturforum, dieser ewige Problemfall, wurde in Angriff genommen, die Neue Nationalgalerie als weltweit gerühmtes Meisterwerk geschaffen. "Drüben" bemühte sich die DDR, angesichts ihrer bescheidenen Möglichkeiten durchaus respektabel, um die Museumsinsel. Nicht ganz korrekt ist insofern das Urteil der beiden Buchautoren, die Museumsinsel habe sich, "was die Aufmerksamkeit des Staats anbelangt, doch am Rand" befunden. Wäre das Kapitel "Gegenwart" hinsichtlich der Museumsinsel etwas umfangreicher ausgefallen, hätten die enormen Summen genannt werden müssen, die die Sanierung "der Insel" verschlingt. Die bringt selbst das vereinte Deutschland nur mit Mühe auf. Die Gegenwart, und damit meint das Buch die Zeit seit 1990, brachte vor allem historische Museen hervor - wie auch Gedenkstätten, die nach der Eingangsdefinition der Verfasser den Bereich der "eigentlichen" Museen als Häuser für Objektsammlungen überschreiten. Topographie des Terrors, Stasi-Museum Lichtenberg, Haus der Wannseekonferenz, Alliiertenmuseum, vor allem aber das Jüdische Museum in Kreuzberg und zeitgleich das ins Zeughaus übersiedelte und dort eigentlich erst richtig begründete Deutsche Historische Museum - das sind Marksteine auf dem Weg der Geschichts erinnerung und -bewahrung, den Berlin in den 1990er Jahren beschritt. Und zu beschreiten hatte - als neuerliche Hauptstadt nicht mehr nur für sich selbst wie bei der beiderseits der Mauer mit verbissenem Ehrgeiz begangenen "750-Jahr-Feier" von 1987, sondern für ganz Deutschland. Berlin ist aber auch das Gegenteil von Hauptstadt, nämlich Kiez, und das in jedem Stadtbezirk. Auch das spiegeln die Museen. So viele Heimat- und auch "Nischenmuseen", wie das Buch sie nennt, gibt es in keiner anderen Stadt. Denn auch die "Nischen" sind an konkrete Stadtteile gebunden, zumal zu DDR-Zeiten mit dem "Gründerzeitmuseum" von 1960 oder dem "Friseur- und Handwerksmuseum", das lange nach der Wende schließlich im großen Ensemble der Stiftung Stadtmuseum aufging - die selbst aus den beiden Vorgängern des Märkischen Museums im Ostteil der Stadt und des 1965 gegründeten Berlin-Museums im Westen geschaffen wurde. Apropos Berlin-Museum: Es verschwand ganz ungeplant von der Bildfläche. Im Buch wird in nüchternen Worten geschildert, wie in den neunziger Jahren der Konflikt um ein eigenständiges Jüdisches Museum eskalierte und der Berliner Lokalpolitik völlig entglitt. Die internationale Resonanz auf die Idee eines Jüdischen Museums inmitten der Hauptstadt des Nazi-Reiches war viel, viel stärker. Und so wurde der Libeskind-Bau nicht, wie vom Berliner Senat in typisch lokalpolitischer Pfiffigkeit gedacht, als Annex des barocken Gebäudes des Berlin-Museums errichtet, sondern umgekehrt: Das Barockgebäude mutierte zum Foyer des eigenständigen Jüdischen Museums, dem der emigrierte Berliner Michael Blumenthal seine weltweite Strahlkraft verlieh. Tell-Halaf-Museum und Libeskind-Bau, das sind zwei ganz eigentümliche Eckpfeiler der Berliner Museumsgeschichte. Zwei eigene Geschichten, zwei Schicksale auch. Museen, für die Ewigkeit gedacht, sind zugleich lebendige Zeugnisse ihrer eigenen Entstehungszeit. Museen sind langweilig? Das vorliegende Buch, Mischung aus Erzählung und Lexikon, beweist Seite für Seite das Gegenteil.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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