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  • 1
    Language: German
    Additional Material: Beiheft
    Year of publication: 2004
    Keywords: Chasanut
    Abstract: Vor 200 Jahren wurde ein Star in Hohenems geboren, ein Star mit einer freilich ungewöhnlichen Karriere. Anlass für das Jüdische Museum, exemplarisch das Leben von jüdischen Kantoren vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu beleuchten. So lädt das Museum unter dem Titel "Kantormania. Von Salomon Sulzer zum Jazz-Singer" anlässlich von Sulzers 200. Geburtstag zu einer virtuellen Kantorenshow, einem Gesangswettbewerb, zu dem Kantorinnen und Kantoren aller Zeiten und Länder "eingeladen" werden. Da spielt es selbstverständlich keine Rolle, ob sie aus dem Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts oder aus Osteuropa, aus dem Wien der Aufklärung oder aus der großen Broadway-Zeit New Yorks, aus Israel oder Marokko stammen. Sie alle gratulieren mit ihrer virtuellen Teilnahme dem Hohenemser und Wiener Kantor Salomon Sulzer, dessen Lebenswerk den Ablauf des jüdischen Gottesdienstes und seine musikalische Ausgestaltung aber auch den Berufsstand und das Selbstverständnis des jüdischen Kantors nachhaltig veränderte. Ausgehend von Sulzers prägender Rolle für die musikalische Tradition des historischen Reformjudentums in Mitteleuropa und seine Weiterentwicklung in Nordamerika sollen in der Ausstellung die unterschiedlichen Lebensgeschichten einzelner Kantoren bis ins 21. Jahrhundert speziell im Hinblick auf das Spannungsfeld zwischen religiöser und weltlicher Berufung dargestellt werden. Im Konflikt zwischen Synagoge und Bühne wurden manche Kantoren als Stars beider Welten verehrt, manche wiederum von den Rabbinern wegen ihrer säkularen Erfolge gescholten. Schon Sulzer selbst wurde nicht nur als Reformer der Synagogenmusik berühmt, sondern glänzte als begnadeter Sänger in der Wiener Gesellschaft unter anderem bei den so genannten Schubertiaden. Umso mehr wurden die bekannten Kantorenstars des 20. Jahrhunderts zwischen ihrer geistlichen Laufbahn und ihrer Karriere als Opernstars, Entertainer und Jazz-Sänger förmlich zerrissen. Oft aus einer langen Familientradition des Synagogengesangs entstammend, war ihnen das Chasanut oft in die Wiege gelegt. Mit der Inbrunst der Musik von Kindesbeinen aufgewachsen standen ihnen oft die Tore der weltlichen Musik weit offen. Die Ausstellung reagiert, nicht ganz frei von Ironie, auf dieses Spannungsfeld. Metaphorisch formuliert, wird das Jüdische Museum Hohenems in einen anderen Ort verwandelt: den Backstage-Bereich einer Show-Bühne - dort, wo in den Garderoben nicht nur Talare, Noten und Souvenirs, sondern auch überraschende Memorabilia und Fan-Artikel ihren Platz finden. Hier ist der Ausgangspunkt für die virtuelle Geschichte, die der Ausstellungskonzeption zu Grunde liegt: Kantorinnen und Kantoren treffen einander zum feierlichen Anlass von Sulzers Geburtstag zu einem virtuellen Wettbewerb in Hohenems. Die Ausstellung fokussiert dabei in ihrem Mittelpunkt die Biografien der einzelnen Kantoren und versucht deren widersprüchliche Lebensgeschichten zu thematisieren, sei es jene des weltberühmten Operntenors Joseph Schmidt, sei es jene von Al Jolson (Asa Yoelson), der im ersten amerikanischen Tonfilm, "Jazz Singer", als Jack Robin/Jakie Rabinowitz seine eigene, fiktionalisierte Geschichte spielt: ein Kantor als Bühnenstar. Die Kantorenfamilie Malavsky ("Israel Singers") wird in der Ausstellung ebenso portraitiert wie die großen Stars des traditionellen polnischen Synagogengesangs, Yossele Rosenblatt und Gershon Sirota, - oder die Comedian Harmonists, von denen zwei mit dem Kantorengesang eng verbunden waren. Roman Cykowski versuchte nach dem Auseinanderbrechen der Truppe zunächst sein Glück mit einem Nachtclub, bevor er seine Berufung als Kantor einer orthodoxen Gemeinde in San Francisco fand. Sie alle suchten ihren Weg zwischen Tradition, Reform und Kunst, zwischen religiöser Demut und weltlicher Selbstverwirklichung. Ob nun am Ende wie bei Salomon Sulzer die Reform des Gottesdienstes stand oder wie bei Al Jolson der Weg auf die Bühne des Entertainments, ob Kantoren als Heldentenöre Karriere machen oder als Vorsänger ihre Gemeinde verzaubern - die Ausstellung zeigt Diener der Liturgie und Rebellen gegen die Tradition, konservative Erneuerer und revolutionäre Orthodoxe in ihrer ganzen Vielfalt zwischen Ost und West, der alten und der neuen Welt. Zum ersten mal werden bei dieser Gelegenheit auch Aufnahmen orientalischer kantoraler Musik aus dem Österreichischen Phonogrammarchiv präsentiert, die vor hundert Jahren im Rahmen einer musikanthropologischen Exkursion im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften unter Leitung von Alfred R. Idelsohn im Nahen Osten gesammelt wurden.
    Abstract: Texte im Beih.: Die Musik der Synagoge / von Andor Izsák. Kantormania : die Welt der synagogalen Musik / von Hannes Sulzenbacher.
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  • 2
    Language: German
    Year of publication: 2003
    Keywords: Bermann, Leopold ; Hotel Edelweiss ; Kaschrut ; Hotel ; Graubünden ; Sankt Moritz
    Abstract: 1886 gründete Leopold Berman in St. Moritz das koschere Hotel Edelweiss. Schon zuvor hatte er sein Hotel Bellaria in Meran zu einem der ersten Häuser am Platz gemacht, als Pionier einer damals prosperierenden jüdischen Hotelkultur. Bis heute ist das Hotel Edelweiss in Familienbesitz. Amit Breuers Dokumentarfilm vereint die Geschichte des Hotels und der Familie mit einem Kaleidoskop jüdischer Orthodoxie in den Alpen - eine sehr persönliche Hommage an den Enkel des Gründers, Leopold Bermann junior, der noch heute das Hotel führt. Das Edelweiss ist immer noch ein Zentrum des jüdisch-orthodoxen Tourismus in Graubünden, auch wenn es längst nicht mehr das einzige koschere Hotel in den Bergen ist.
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  • 3
    Language: German
    Year of publication: 2003
    Series Statement: Edition Berliner Musenkinder
    Series Statement: Edition Berliner Musenkinder
    Keywords: Filmschlager
    Abstract: 1. Mein Herz hab´ ich gefragt2. Ich bin ja heut´ so glücklich3. Today I feel So Happy4. Just Because I Lost My Heart To You5. Ich möcht´ heiraten6. Du kannst so liebenswürdig sein7. eion bißchen Freude können wir alle gebrauchen8. Wie sag´ ich´s meinen Mann?9. Ich hab´ schon oft an die Freiheit gedacht 10. Wonderful To Me 11. A Little Sunshine 12. Mann trägt Rot wenn man verliebt ist 13. Wer einmal nur geküßt ein Midinettchen 14. Mary Me 15. Mir ist so, ich weiß nicht wie 16. Quelque chos´ me dit 17. Saison in Kairo 18. Une idylle en Caire 19. An der Donau, wenn der Wein Blüht 20. Wenn der Lanner spielt einen Walzer 21. Rosen und Liebe 22. An einem Tag im Frühling 23. Ohne dich gibt´s kein Vergnügen 24. Liebe ist ein Geheimnis
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