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  • Jewish Museum Berlin  (53)
  • 2005-2009  (53)
  • arte  (38)
  • Berlin : Metropol Verlag
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  • Jewish Museum Berlin  (53)
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  • 1
    Book
    Book
    Berlin : Metropol Verlag
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    Language: German
    Pages: 359 Seiten
    Year of publication: 2005
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 53, 8 Minuten
    Year of publication: 2008
    Parallel Title: [Gespräch mit Pierre-André Taguieff]
    Keywords: Russland ; Protokolle der Weisen von Zion ; Arabische Staaten
    Abstract: Hinter dem geheimnisvollen Titel "Die Protokolle der Weisen von Zion" verbirgt sich eines der schlimmsten antisemitischen Pamphlete aller Zeiten. Es entsteht zu Beginn des 20. Jahrhunderts im zaristischen Russland. Die Geheimpolizei stellt darin fiktive Texte zusammen, die jüdischen Mitbürgern zugeschrieben werden und von einer jüdischen Weltverschwörung gegen das Kaiserreich sprechen. Die Dokumentation folgt den Spuren dieser Protokolle, die noch heute von antisemitischen Gruppierungen benutzt werden, und analysiert deren Lügen. Anfang des 20. Jahrhunderts stellt die russische Geheimpolizei mehrere fiktive Texte zusammen und gibt sie als Protokolle geheimer Sitzungen einer Gruppe von Juden aus, die unter dem Namen "die Weisen von Zion" angeblich die jüdische Weltherrschaft anstreben. Die Texte sollen in erster Linie Zar Nikolaus II. von der Gefahr einer Weltverschwörung gegen die Monarchie überzeugen. Doch sie ziehen Kreise und nähren in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Europa den Antisemitismus. So zählt Adolf Hitler zu ihren überzeugtesten Anhängern. Zwar kann die Londoner "Times" 1920 den Beweis erbringen, dass es sich um Fälschungen handelt, dennoch wird ihrer weiteren Verbreitung kein Einhalt geboten. Inzwischen ist das Geheimnis um die Protokolle gelüftet. Der Zeitpunkt ihres Entstehens, ihr Verfasser, dessen Auftraggeber sowie der mit ihrer Veröffentlichung verfolgte Zweck sind bekannt. Dennoch gibt es nach wie vor Menschen, die an ihre Echtheit glauben und in ihnen eine Erklärung für die Übel dieser Welt sehen. Das Pamphlet wird heute vor allem in der arabischen Welt verbreitet. In Buchform und im Fernsehen als historische Wahrheit verkauft, heizt es den Hass gegen die Juden und eine antiwestliche Stimmung an. Die Charta der palästinensischen Hamas verweist auf die Protokolle. Und seit dem Sechstagekrieg 1967 wird die Fälschung dazu benutzt, die Menschen in der Region für den Krieg gegen Israel zu mobilisieren. Auch anderswo findet das Pamphlet für antisemitische Zwecke Verwendung. Im postkommunistischen Russland sorgt erstaunlicherweise die orthodoxe Kirche für dessen Verbreitung. Als Hüterin der neuen russischen Identität warnt sie unablässig vor deren Bedrohung und hat dabei vor allem die Juden im Visier. Die Dokumentation folgt den Spuren der "Protokolle der Weisen von Zion" durch vier Länder. Sie konfrontiert die Lügen mit der Wahrheit, um dem Mythos der jüdischen Weltverschwörung ein für allemal ein Ende zu setzen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 6.5.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    ISBN: 9783940938015
    Language: German
    Pages: 327 Seiten , Ill.
    Year of publication: 2008
    Keywords: Useldinger, Yvonne ; Tagebuch ; Konzentrationslager Ravensbrück ; Überlebender ; Widerstand
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    ISBN: 9783938690987
    Language: German
    Pages: 144 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2008
    Keywords: Staatsoper Unter den Linden ; Oper ; Verfolgung ; Musiker ; Ausstellung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Language: German
    Pages: 76 Minuten
    Year of publication: 2007
    Keywords: Grynszpan, Herschel ; Dokumentarischer Spielfilm ; Nationalsozialismus ; Vichy-Frankreich
    Abstract: In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 fand auf Geheiß der Nazis die erste großangelegte und vor aller Augen stattfindende systematische Judenverfolgung statt. 30.000 Juden wurden verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt, mehr als 250 Synagogen niedergebrannt und 75.000 jüdische Geschäfte geplündert beziehungsweise zerstört. Unter dem eher verharmlosenden Begriff "Reichskristallnacht" hat sich dieses Pogrom in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Aber die genauen Hintergründe dieses Dramas sind wenig bekannt. Der junge polnisch-deutsche Jude Herschel Grünspan hatte am 7. November 1938 in Paris den deutschen Diplomaten Ernst Eduard vom Rath erschossen. Während die Nazis diese Tat nutzten, um die mit den Nürnberger Gesetzen eingeleitete "Arisierung" voranzutreiben, wurde Grünspan für die Gegner des Naziregimes zum Symbol des Widerstands. Herschel Grünspan wurde von der französischen Polizei verhaftet und nach der Besetzung Frankreichs 1940 von der Vichy-Regierung nach Deutschland ausgeliefert und ins Lager Sachsenhausen gebracht. Um die "jüdische Weltverschwörung" zu beweisen, plante NS-Propagandaminister Joseph Goebbels einen Schauprozess, der jedoch nie stattfand. Während der Ermittlungen gab Grünspan an, Ernst Eduard vom Rath im Homosexuellenmilieu kennengelernt und aus persönlichen Gründen gehandelt zu haben. War Grünspan enttäuscht, weil vom Rath ihm versprochen hatte, seiner Familie zu helfen, tatsächlich aber nichts unternahm? War seine Tat ein politischer Akt oder doch persönliche Rache? Herschel Grünspan starb vermutlich Anfang 1943 im Lager Sachsenhausen.
    Note: Mitschnitt: arte, 29.10.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 52 Minuten
    Year of publication: 2006
    Keywords: Kahn, Albert ; Bankier ; Ethnologie ; Fotografie ; Dokumentarfilm
    Abstract: Die erste Reise um die Welt: Jules Vernes erdichtete sie, Albert Kahn setzte sie in die Tat um. Anfang des 20. Jahrhunderts unternahm der französische Bankier Kahn seine erste Fotoreise. In ständiger Begleitung von seinem Fotografen und Chauffeur Alfred Dutertre zeichnete er ein genaues Bild seiner Erfahrungen und Eindrücke in einem Reisetagebuch. Die Große Mauer Chinas, San Francisco zwei Jahre nach dem Erdbeben, der Suezkanals - diese Orte hatten Besucher aus der westlichen Welt bis dahin praktisch noch nie mit der Kamera eingefangen. Diese Aufnahmen aus weit entfernten Gebieten der Erde konnten nun dem staunenden Publikum vorgestellt werden. Mehdi Lallaoui hat Tausende von Autochromplatten und die circa 200 Kilometer Filmmaterial gesichtet, die in der Fondation Kahn in Boulogne-Billancourt aufbewahrt werden. Dieses außergewöhnliche Archiv lädt dazu ein, den Weg eines fotobegeisterten Humanisten zu verfolgen, der an die aufklärerische und weltverändernde Kraft der Bilder glaubte. Albert Kahn wurde 1860 im Elsass in einer armen jüdischen Familie geboren. Als Zehnjähriger erlebte er den Tod seiner Mutter und den Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges. Kahns Familie entschied sich für Frankreich und siedelte nach Paris über. Dort begann der Sechzehnjährige eine Schneiderlehre und stieg 1879 ins Bankgeschäft ein. Bereits ab 1895 wurde er als einer der wichtigsten europäischen Financiers betrachtet. Auch vor seiner Weltumrundung war Kahn schon viel gereist und hatte die geistige Bereicherung des Reisens erkannt. Dies bestärkte ihn in der Überzeugung, dass bewaffnete, mörderische und zerstörerische Konflikte - wie er sie prägend 1870-71 erlebt hatte, oft aus der Unkenntnis der Völker untereinander entstehen. Daraus erwuchs sein lebenslanger Impuls zur Entwicklung und Finanzierung philanthropischer sowie utopistischer Projekte im Sinne der Völkerverständigung. In seinem Haus in Boulogne-Billancourt bei Paris verkehrten humanistische Geistesgrößen seiner Zeit, unter anderen sein Freund, der Philosoph Henri Bergson und Albert Einstein. Kahn gründete die Sammlung von Foto- und Filmdokumenten "Les Archives de la planète" (1912), den Lehrstuhl für Humangeografie am Collège de France (1912), das "Comité de Secours National" (1914), das "Laboratoire de Biologie" (1916), das "Comité National d'Études Sociales et Politiques" (1916), und finanzierte unter anderem Reisestipendien für junge Intellektuelle. Nur die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise hinderten ihn daran, seine großzügigen Projekte fortzusetzen: Im Laufe der 30er-Jahre geriet er in finanzielle Schwierigkeiten und war bei seinem Tod im Jahr 1940 verarmt und ruiniert.
    Note: Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 2 DVD: 104, 105 Minuten
    Year of publication: 2007
    Keywords: Israel ; Film
    Abstract: Der zweiteilige Dokumentarfilm beleuchtet die vielschichtige Entwicklung des israelischen Films als Spiegel einer durch religiöse, ethnische und politische Konflikte gespaltenen Gesellschaft. Der erste Teil schildert die Zeit von 1933 bis 1978, vom Zionismus bis zu den ersten Versuchen einer kritischen Sicht auf diese politische Ausrichtung. In Filmausschnitten und Interviews lässt Filmemacher Raphael Nadjari die Geschichte des israelischen Films von 1933 bis 2005 Revue passieren. Bei seiner chronologischen Darstellung werden markante Epochen sowie die verschiedenen Genres und Themen verdeutlicht - von ideologisch ausgerichteten Filmen bis hin zu sehr persönlichen Stellungnahmen zu randständigen oder universellen Fragen, von kommerziellen bis hin zu politisch und sozial engagierten Werken. In seinem durch jahrelange Recherchen zusammengestellten Dokumentarfilm lässt Raphael Nadjari Schauspieler, Regisseure, Filmkritiker und Intellektuelle zu Wort kommen. Außerdem zeigt er die unterschiedlichen Ansätze verschiedener Filmemacher bei ihren Versuchen, schwierige Sachverhalte zu erforschen, zu verstehen, anzuprangern und eigene moralische Standpunkte filmisch umzusetzen.
    Abstract: Der erste Teil behandelt die frühen Jahre des israelischen Filmschaffens, beginnend mit dem Jahr 1933, bis in die späten 70er Jahre. Dabei stehen der Zionismus und erste Versuche einer kritischen Würdigung dieser politischen Ausrichtung im Vordergrund. Im Mittelpunkt des zweiten Teils des Dokumentarfilms steht das israelische Kino der Jahre 1978 bis 2007. Die Rückschau beginnt mit dem anfänglich zaghaften Widerstand gegen den Libanonkrieg Ende der 70er Jahre und führt bis zum israelischen Filmschaffen der Gegenwart.
    Note: Mitschnitte: Arte, 18.5.2009 und 21.5.2009 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 93 Minuten
    Year of publication: 2007
    Keywords: Vichy-Frankreich
    Abstract: Die französische Stadt Vichy war während der Besatzung Frankreichs durch die Deutschen von 1940 bis 1944 Sitz der Landesverwaltung Frankreichs. An der Spitze stand Feldmarschall Pétain. Der Dokumentarfilm zeigt aus der Perspektive von Zeitgenossen sowohl die geschichtlichen Ereignisse als auch das Denken und Fühlen der Bewohner Vichys. So wird das Dilemma vieler Franzosen deutlich, die nicht wussten, ob sie sich mit Pétain - dem Helden aus dem Ersten Weltkrieg - identifizieren oder ihn ablehnen sollten. Und noch heute sind hinter ihren Worten Angst, aber auch Mut und der Zwiespalt von damals zu spüren. Bewohner der französischen Stadt Vichy erinnern sich an die Jahre zwischen 1940 und 1944, als Frankreich nach seiner militärischen Niederlage von Hitler-Deutschland besetzt war. Die Besatzer überließen die Verwaltung des Landes der von Feldmarschall Pétain geführten französischen Regierung, die im nicht besetzten Frankreich im Hôtel du Parc von Vichy residierte. Das Vichy-Regime löste die Dritte Französische Republik ab und hielt sich bis zur Befreiung Frankreichs im August 1944. Dann übernahm die provisorische Regierung unter General de Gaulle die Macht. Bereits im Juni 1940 begann Pétain in unterschiedlicher Form, mit den Nationalsozialisten zu kollaborieren. So organisierte auch die französische Polizei Judenrazzien. Am engsten werden mit dieser Periode Pétain als Regierungschef sowie seine beiden Vizepremiers Laval und Darlan in Verbindung gebracht. Doch damals verehrten die meisten Franzosen in Pétain vor allem den Sieger von Verdun. Auch mit dem Waffenstillstand war die Mehrheit einverstanden. Mit Aussagen von Zeitzeugen rekonstruieren Bertrand de Solliers und Paule Muxel die Geschichte von Vichy im Zweiten Weltkrieg. Sie befragen eingesessene Bürger der Stadt, aber auch solche, die auf der Flucht aus dem besetzten Teil Frankreichs 1940 mit ihren Familien nach Vichy gekommen waren. Einige von ihnen waren Juden, manche in der Résistance, andere versteckten sich und wieder andere arrangierten sich mit dem Regime. Auf geradezu beispielhafte Art zeugen diese Erinnerungen an Philippe Pétain, dem sie täglich in den Parks der Stadt begegneten und an andere französische Staatsbeamte von dem Unbehagen, das dieser Abschnitt der französischen Geschichte noch heute hervorruft. Der Film verknüpft die Aussagen der Zeitzeugen in chronologischer Reihenfolge. Die mit Archivbildern unterlegten Berichte stellen immer auch die Frage nach dem damaligen Handeln. Die Aufnahmen des Ortes Vichy spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Im modernen Touristenbähnchen geht es zu den historischen Stätten, den Parks und Ballsälen, in denen sich die Honoratioren der Vichy-Zeit vergnügten. Im Hintergrund hört man die Stimme der Stadtführerin, die die Namen der Besatzer rezitiert. Vor allem bei den Bildern von Park und Kasino kommen zwiespältige schlimme Erinnerungen auf. Denn dort fanden zu Beginn des Regimes die wichtigen Zusammenkünfte statt, und in den Kellern wurde jahrelang gefoltert.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 6.5.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 43 Minuten
    Year of publication: 2005
    Keywords: Jiddisch ; Musik
    Abstract: Jiddische Musik findet derzeit vor allen Dingen als Klezmer weltweit Gehör. Dass die über 500 Jahre alte jüdische Musiktradition jedoch weitaus vielfältiger ist, ist den wenigsten bekannt. ARTE zeigt ein fulminantes Konzert mit jiddischen Liedern, das Anfang 2005 in Brüssel gegeben wurde. Zeitgenössische jüdische Künstler setzten sich darin mit ihrem musikalischen Erbe auf unterschiedlichste Art und Weise auseinander. Ein jiddisches Lied ist oft zugleich Liebeslied, Wiegenlied, Tanzlied und Lobpreisung Gottes, vereint Geistliches und Weltliches, Melancholie und Überschwang, Ironie, Humor und Tragik. Im März 2005 trafen sich Musiker aus ganz Europa in Brüssel zu einem Konzert. Unter Ihnen Karsten Troyke aus Berlin und das Scho-Trio aus der Ukraine, die sich der Wiederentdeckung traditionellen Repertoires verschrieben haben. Außerdem Shura Lipovsky aus Amsterdam, die mit ihren sensiblen und originellen Liedern versucht, Leben und Denken des Judentums zu vermitteln. Ferner sind Myriam Fuks aus Belgien und Klezroym aus Rom zu erleben. Die Klezmer-Gruppe aus Italien lässt sich von hebräischen Musikstücken inspirieren, verbindet diese aber mit zeitgenössischem Jazz. Alle Künstler machen mit einem musikalischen Erbe bekannt, das auch heute noch intensiv gepflegt wird.
    Note: Mitschnitt: arte, 3.8.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Language: German
    Pages: 57 Minuten
    Year of publication: 2006
    Keywords: Musical ; Jazz ; Musik ; Osteuropäische Juden ; USA
    Abstract: George Gershwin, Benny Goodman oder die Marx Brothers, sie alle waren Nachkommen jüdischer Einwanderer. Anhand von Archivbildern aus den Jahren 1896 bis 1940 verfolgt der Film den Weg jüdischer Musiktraditionen aus Russland und Osteuropa und ihren Einfluss auf die musikalische Kultur Amerikas: ein noch wenig bekannter Aspekt der amerikanischen Musikgeschichte. Zwischen 1880 und 1924 kamen 2,5 Millionen Juden nach Amerika, darunter über 1,6 Millionen in der Zeit von 1901 bis 1914. Im frenetischen Rhythmus der Neuen Welt gewaltigem Anpassungsdruck ausgesetzt, bildete die Musik das verbindende Element unter den jüdischen Einwanderern: Da sie die Landessprache nicht beherrschten, war die Musik ein wichtiges Verständigungsmittel. Geprägt durch Religion und Kultur, beflügelt von ihren Wünschen und Illusionen, verwirklichten die Ghetto-Kinder ihren amerikanischen Traum auf ganz eigene Weise. Der Weg der jüdischen Musiker führte aus dem Schtetl der Alten Welt zur Lower East Side, vom Klezmer zum Jazz, von den Synagogenchören zu den Chorus Lines der Musicals, von den jiddischen Bühnen der Second Avenue ins Rampenlicht des Broadway. Eine Erfolgsgeschichte, für die klangvolle Namen stehen wie Irving Berlin, George Gershwin, Benny Goodman, Jerome Kern, Larry Hart, Al Jolson, die Marx Brothers, Sophie Tucker, Fanny Brice, Molly Picon, Eddie Cantor, Abraham Goldfaden, Artie Shaw und die Barry Sisters.
    Abstract: Mit Feuereifer waren die jüdischen Künstler dabei, ihrem Traum von einem idealen Land, einer Gemeinschaft mit gleichen Chancen für alle in vielen Genres Ausdruck zu verleihen: Das waren die Musiker in der Tin Pan Alley (auf Englisch: Zinnpfannenallee), deren Bezeichnung auf das Klimpern der Probeklaviere an der 28. Straße zwischen Fifth Avenue und Broadway zurück geht, wo zwischen 1900 und 1930 die meisten amerikanischen Musikverlage ansässig waren, aber auch die Theaterleute am Broadway und die Filmschaffenden in Hollywood. Mit den universalen Werten Gefühl und Humor konnten sie auch die Herzen der weißen, angelsächsischen protestantischen Oberschicht gewinnen und zur künstlerischen Vielfalt des Melting Pot beitragen. Die Dokumentation erzählt die wunderbare Geschichte der Metamorphose von der traditionellen Melodie zum Volkslied, vom jiddischen Theater zum Musical, vom Klezmer zum Ragtime, vom sinfonischen Jazz zum Swing.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 4.8.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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