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  • 2010-2014  (4)
  • Oppenheim, Meret  (3)
  • Ausstellung Ilse Häfner-Mode. Bilder im Lebens- und Liebesreigen (2013 : Rendsburg)  (1)
  • Künstlerin  (4)
  • Holocaust, Jewish (1939-1945)
Region
Material
Language
Years
Year
Keywords
  • 1
    Language: German
    Pages: 176 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2013
    Keywords: Künstlerin ; Ausstellung
    Abstract: Als einziges Jüdisches Museum in Deutschland gibt es – neben der üblichen Vermittlung der Geschichte der Juden einer Region und der jüdischen Religion im Allgemeinen – in Rendsburg einen seit Bestehen des Museums konsequent verfolgten Auftrag, Werke von Künstlerinnen und Künstlern zu zeigen, die in der NS-Zeit als Juden verfolgt wurden und deren Werke aus diesem Grund größtenteils in Vergessenheit gerieten. Nicht nur die physische Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der Künstler in der Nazizeit führte zur minderen Rezeption ihrer Werke. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Westdeutschland ungern Kunst ausgestellt, die die Gefahr in sich trug, an die eigenen Verbrechen zu erinnern, allein weil die Schöpfer Juden waren. Das Jüdische Museum Rendsburg versteht es als einen seiner Aufträge, eine entsprechende Rehabilitierung im Sinne einer kunsthistorischen Korrektur zu betreiben. Die aktuelle Wechselausstellung mit Werken von Ilse Häfner-Mode ist ein solcher Versuch. Die 1902 geborene Malerin Ilse Häfner-Mode gehörte einer Generation von Künstlern an, die in unruhigen Verhältnissen lebte, war ihre Zeit doch durch zwei Weltkriege, enorme gesellschaftliche Umbrüche sowie durch eine fruchtbare künstlerische Aufbruchsstimmung der Weimarer Republik wie danach durch die hermetische NS-Zeit bestimmt. Ihre Stellung als Jüdin und als Frau erschwerte ihre Position noch. Häfner-Mode wuchs in Berlin auf, wurde von den Nazis verfolgt, von der Schwiegertochter Max Pechsteins versteckt. Sie lebte und malte vor und nach 1945 in Leopoldshöhe und von 1955 bis zu ihrem Tod 1973 in Düsseldorf. Die rassistische NS-Verfolgung konnte Häfner-Mode, die erst 1944 in das Frauenlager Elben deportiert wurde, nur deswegen überleben, weil sie mit einem nicht-jüdischen Mann verheiratet war. Die beiden lebten bereits getrennt voneinander, aber Herbert Häfner und sie ließen sich schon deswegen nicht scheiden, weil ihre Ehe einen – wenn auch unsicheren – Schutz bot. Die Ausstellung wird durch eine Reihe von Werken des Sohnes von Häfner-Mode, Thomas Häfner (1920 – 1985), ergänzt, der auf der Flucht vor den Nazis als Neunjähriger allein nach Ceylon verbracht wurde – diese für den damaligen Jungen unverständliche Trennung von der Mutter erzeugte ein lebenslanges Trauma. Häfner gehörte zur Düsseldorfer Künstlergruppe der Jungen Realisten. Der fantastische Realist mit radikalen Themen um Sexualität und Tod, der in einer engen Beziehung zu seiner Mutter stand, wirkt in formaler wie inhaltlicher Hinsicht wie das Gegenteil von Häfner-Mode. Dieser Teil der Ausstellung, der sich Thomas Häfner und der Künstlerfamilie Häfner insgesamt widmet, findet sich im zweiten Geschoss des Museums. Die umfangreiche Schau zu Ilse Häfner-Mode mit etwa hundert Kunstwerken wurde durch Leihgaben von mehr als dreißig, fast ausschließlich privaten Leihgebern ermöglicht. Der Freundeskreis Jüdisches Museum Rendsburg e. V. hat für das Museum ein wichtiges Gemälde für das Museum erworben: „Maskerade“, um 1930.
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  • 2
    Book
    Book
    Bielefeld : Kerber Verlag
    ISBN: 9783866788435
    Language: German
    Pages: 214 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2013
    Series Statement: Kerber art
    Series Statement: Kerber art
    Keywords: Künstlerin ; Kunst ; Surrealismus
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Book
    Book
    Basel : Christoph Merian Verlag
    ISBN: 9783856166328
    Language: German
    Pages: 144 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2013
    Keywords: Künstlerin
    Abstract: Meret Oppenheim (1913 - 1985) war eine der vielseitigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und schuf ein bedeutendes malerisches und skulpturales Oeuvre. Bekannt wurde sie als Schöpferin der weltberühmten, mit Pelz bezogenen Tasse "Déjeuner en fourrure" (1936), einer Ikone des Surrealismus, aber auch als Gestalterin des Berner Oppenheim-Brunnens und als wunderschönes Modell vor der Kameralinse von Man Ray. Was bislang fehlte, war ein kompakter Einblick in ihr Leben und Werk. Mit "Meret Oppenheim - Eine Einführung" liegt jetzt eine knappe, handliche Übersicht vor. Das Buch fasst die wichtigsten Linien und Schnittstellen zusammen und behandelt in einem abwechslungsreichen Bogen ausgewählte Themen. Erkenntnisse aus bisher unbekannten Archiven und neue fotografische Dokumente machen das Buch zu einer aufregenden Reise durch ein Leben, in dem Realität und Phantasie zu einer Einheit verschmolzen sind.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    ISBN: 9783775735100
    Language: German
    Pages: 311 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2013
    Keywords: Künstlerin ; Ausstellung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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