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1
Language: German
Pages: 111 Seiten , Illustrationen
Year of publication: 2023
Series Statement: Luxemburg Beiträge Nr. 16
Series Statement: Luxemburg Beiträge
Abstract: Mit der vorliegenden Publikation setzen wir unsere Beschäftigung mit der lang anhaltenden Allianz zwischen jüdischer Emanzipationsbewegung und der sozialistischen und der Arbeiter*innenbewegung fort. Auf die bisher erschienenen drei Bände wird 2024 ein vierter folgen. Indem wir an das Wirken von Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken und das Verhältnis zwischen jüdischen Strömungen und Gruppen sowie der politischen Linken erinnern (gemäß den Kategorien «The Left and the Jews […] Jews on the Left, […] The Jewish Left» nach Jack Jacobs), wollen wir erstens einen im besten Sinne historischen Beitrag leisten. Zweitens ergeben sich aus der jüdisch-linken Geschichte auch wichtige und notwendige Impulse für einen bewussteren, sensiblen und empathischen Umgang von Linken gegenüber Jüdinnen und Juden im Angesicht leidvoller historischer und gegenwärtiger Erfahrungen von Antisemitismus. Drittens lassen sich auch einige Anregungen für andere aktuelle Herausforderungen und Debatten gewinnen, etwa zum Stellenwert von Herkommen und Identitäten, aber auch für ein umfassendes Verständnis von Gleichheit, welches soziale und ökonomische Gleichheit ebenso umfasst wie Bürger*innen- und Menschenrechte. «Die jüdische mit der allgemeinen proletarischen Bewegung zu vereinen» haben wir, in Anlehnung an einen programmatischen Artikel des Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbundes (kurz: der «Bund») aus den 1920er-Jahren, unseren ersten Band 2021 betitelt. Dort stellen wir politische Strömungen und Organisationen wie den Linkszionismus und den «Bund», das jüdisch-linke Wirken in einzelnen Ländern bzw. Regionen (Südafrika, Großbritannien und Frankfurt am Main) sowie Persönlichkeiten (Rosa Luxemburg, Jürgen Kuczynski, Jakob Moneta und Theodor Bergmann) vor. Der zweite Band aus dem Jahr 2022 ist mit einem Zitat aus einem Interview mit Gregor Gysi überschrieben: «Wenn du ausgegrenzt wirst, gehst du zu anderen Ausgegrenzten.» In 17 Beiträgen porträtieren wir hier vor allem jüdisch-sozialistische Persönlichkeiten, darunter Luise Kautsky und Mathilde Jacob, die Bundisten Henryk Erlich, Wiktor Alter und Lew Kopelew, ergänzt und eingerahmt durch das Interview mit Gregor Gysi sowie einen Beitrag von Reiner Tosstorff über das Jüdische Antifaschistische Komitee. (Aus: Einleitung, von Riccardo Altieri, Bernd Hüttner, Florian Weis)
Note: Band 3
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