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    ISBN: 3923095880
    Language: German
    Pages: IX, 392 S. , 21 cm
    Year of publication: 1996
    Series Statement: Arbeiten zur neutestamentlichen Theologie und Zeitgeschichte 6
    Series Statement: Arbeiten zur neutestamentlichen Theologie und Zeitgeschichte
    Dissertation note: Teilw. zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 1993/94
    DDC: 226/.0663
    RVK:
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    Keywords: Bible Criticism, Form ; Bible Criticism, Form ; Bibel ; Bibel ; Maccabaei ; Forensic orations in the Bible ; Dialogue in the Bible ; Kings and rulers Biblical teaching ; Rabbinical literature Relation to the New Testament ; Prozess Jesu ; Rabbinische Literatur ; Formgeschichte ; Streitgespräch ; Gericht ; Hochschulschrift ; Rabbinische Literatur ; Vernehmung
    Abstract: Die Verhöre Jesu vor dem Hohenrat (Synoptiker) und vor Pilatus (alle vier Evangelien) sind ein erster Höhepunkt der Passionsgeschichten. Die herausragende Gestalt des in den Tod gehenden Messias und staatliche Gewalt in ihren verschiedenen Formen treffen aufeinander. Die Verhöre geben damit Jesus Gelegenheit, abschließend vor aller Welt seine Person und Sendung zu bezeugen, und den Evangelisten die Möglichkeit, anhand von Reden und Handeln des Meisters das Verhältnis von christlicher Gemeinde und politischen Gewalten zu klären. Vergleichbare Gespräche zwischen Machthabern und bedeutenden religiösen Persönlichkeiten vor ihrem Tod finden sich überraschenderweise außer in Evangelien und Apostelgeschichte auch in der griechisch-römischen, in der altkirchlichen und in der spätantiken jüdischen Literatur - ein umfangreiches Quellenmaterial, das bislang noch kaum beachtet wurde. Aus diesem Material zieht Gudrun Holtz Daniel 3 und 6, 2. und 4.Makkabäer und die in der rabbinischen Literatur überlieferten Gespräche zwischen Weisen und Fremdherrschern zum Vergleich heran. Die Verfasserin analysiert die sprachliche Form der Gespräche und bestimmt deren kommunikative Funktion in der gesellschaftlichen Wirklichkeit der jüdischen bzw. christlichen Gemeinde. Es gelingt ihr auf diese Weise, die Verhörgespräche Jesu, die von Formgeschichtlern nicht selten als einzigartig und "formlos" beurteilt wurden, in die umfassendere Geschichte der Gespräche zwischen Weisen und Fremdherrschern einzuzeichnen. Sie verdeutlicht damit zugleich eindrücklich den hohen Anteil, den die traditionsprägende Gemeinde und vor allem die Evangelisten an der Ausgestaltung der Verhörszenen gehabt haben. Die vorliegende Untersuchung leistet zugleich einen Beitrag zu der methodologischen Frage, in welcher Weise neutestamentliche und rabbinische Texte sachgemäß aufeinander bezogen werden können.
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