feed icon rss

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
  • 1
    Language: German
    Pages: 57 Min.
    Year of publication: 2008
    Keywords: Abraham, Paul ; Berlin ; Operette ; Operettenfilm ; Komponist ; Exil
    Abstract: Paul Abraham war in den frühen 30er Jahren einer der beliebtesten und erfolgreichsten Unterhaltungskomponisten Europas. Seine Jazzoperetten wurden an zahlreichen Theatern gespielt, seine Filmmusiken machten ihn zu einem Star des jungen Tonfilms, im Radio und auf Schellackplatte begeisterten die Lieder von Paul Abraham Millionen Zuhörer. Die Dokumentation porträtiert den ungarischen Komponisten, erzählt von der späten Glanzzeit der Operette und vom "Goldenen Zeitalter" des europäischen Musikfilms. Sein Gefühl für eingängige Melodien und sein ausgeprägter Sinn für moderne Klangfarben machten ihn zu einem der gefragtesten Komponisten seiner Zeit. Paul Abraham eroberte nicht nur die Theatersäle, sondern auch die Kinopaläste: Die Songs, die er für Filmoperetten wie "Ein bißchen Liebe für Dich" oder "Das Blaue vom Himmel" schrieb, wurden zu seinen populärsten Kompositionen. 1892 geboren, zog Paul Abraham 1930 von Budapest nach Berlin, wo ihm mit der Operette "Viktoria und ihr Husar" der internationale Durchbruch gelang. Auch mit seinen nächsten Bühnenwerken, "Die Blume von Hawaii" und "Ball im Savoy", feierte er sensationelle Erfolge. Die Musik von Paul Abraham traf den Nerv des großen Publikums. Die glanzvolle Berliner Zeit dauerte jedoch nur drei Jahre. Ende 1932 sah sich Paul Abraham, der Jude war, der antisemitischen Hetze der Nationalsozialisten ausgesetzt. Am 30. Januar 1933, am Tag von Hitlers Machtergreifung, flüchtete er nach Ungarn. Sechs Jahre lang arbeitete Abraham in Budapest und Wien, aber mit seinen neuen Werken konnte er an die Triumphe der Berliner Zeit nicht mehr anknüpfen. 1939 floh er über Paris und Havanna nach New York. Seine Versuche, in Amerika als Komponist Fuß zu fassen, scheiterten, sein geistiger Zustand verschlechterte sich rapide. 1946 wurde Abraham in die New Yorker Nervenheilanstalt Creedmoor eingeliefert, wo er zehn Jahre seines Lebens verbrachte - einsam und von aller Welt vergessen. Ab 1954 setzte sich ein Paul-Abraham-Komitee dafür ein, den Komponisten in die Bundesrepublik zu holen, wo seine Operetten inzwischen wieder überall gespielt und neu verfilmt wurden. 1956, 23 Jahre nach seiner Flucht aus Berlin, kehrte Abraham als kranker und gebrochener Mann nach Deutschland zurück, wo er 1960 in Hamburg starb.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 31.3.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Language: German
    Pages: 43 Min.
    Year of publication: 2012
    Keywords: Deutschkron, Inge ; Berlin ; Judenverfolgung ; Biographischer Film ; Dokumentarfilm
    Abstract: Als Zehnjährige wird Inge Deutschkron, Jahrgang 1922, in Berlin mit dem Rassenwahn der Nazis konfrontiert, in den folgenden 12 Jahren lebt sie in ständiger Angst vor Übergriffen und Verhaftung. Während der Vater nach England emigrieren kann, warten Inge und ihre Mutter vergeblich auf eine Möglichkeit nachzureisen. Als die Verfolgung der Juden immer brutaler wird, tauchen sie unter, wechseln immer wieder das Versteck, um dem Zugriff der Gestapo zu entgehen. Es sind politische Freunde oder einfach nur mitfühlende Menschen, die ihnen Unterschlupf bieten - "stille Helden" wird sie Inge Deutschkron später voller Dankbarkeit nennen. Inge und ihrer Mutter gelingt es tatsächlich, Verfolgung und Krieg in Berlin zu überleben. Nach Kriegsende arbeitet Inge Deutschkron zunächst im Ostsektor Berlins, eckt dort aber bei der sowjetischen Besatzungsmacht an. 1946 geht sie nach London, 1955 kommt sie nach Bonn und berichtet über ihre Erlebnisse in Zeitungen und Hörfunk - es ist der Beginn einer Karriere als Journalistin, die sie als Deutschland-Korrespondentin der israelischen Zeitung "Ma'ariv" fortsetzt. Im Bonn der Adenauer-Ära wird sie als Jüdin immer wieder mit der Verdrängung der Vergangenheit, aber auch mit den Überbleibseln nazistischen Gedankenguts in der Bevölkerung und in hohen und höchsten Positionen der jungen Bundesrepublik konfrontiert. Kampf gegen das Vergessen Bis heute sieht Inge Deutschkron ihr Überleben im Krieg als Verpflichtung an, dafür zu kämpfen, dass die Erinnerung an den Holocaust, aber auch an die "stillen Helden" des "anderen" Deutschland lebendig bleibt. Ein Anliegen, das sie heute besonders Kindern und Jugendlichen vermitteln will. Und das gelingt ihr auch jetzt noch mit ihren lebendigen Schilderungen, den persönlichen Erinnerungen und nicht zuletzt ihrem Berliner Witz, den ihr - zum großen Glück - niemand austreiben konnte.
    Note: Mitschnitt: WDR, 23.3.2012 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...