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    ISBN: 9783942727242
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 89 Seiten , 28 cm
    Erscheinungsjahr: 2021
    Kurzfassung: Die Gruppenausstellung "Kayfuyem" findet anlässlich des Themenjahres „2021 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in der Galerie Waidspeicher in Erfurt statt. Sie ist außerdem Teil der Achava-Festspiele Thüringen 2021 und zeigt die unterschiedliche Auseinandersetzung acht junger jüdischer Künstlerinnen aus ganz Deutschland mit Kunst, Kultur, Religion und Identität. Vom 23.9. bis zum 28.11. wird in der Galerie Waidspeicher Malerei, Skulptur, Zeichnung, Collage und Installation zu sehen sein. Die Werkschau zeigt, mit welchen historischen und/oder zeitgenössischen Themen sich die Künstlerinnen auseinandersetzen. Ihre Identität spielt dabei die zentrale Rolle. Vorrangig sind es Werke anhand derer ihre Auseinandersetzung mit subjektiven Fragestellungen, wie Selbstfindung, Spiritualität, Herkunft sowie Politik und Gesellschaft zum Ausdruck gebracht werden. So lassen sich anhand der verschiedenen Positionen nicht nur unterschiedliche künstlerische Gestaltungsweisen und Handschriften nachvollziehen. Sondern es werden gleichzeitig die einzelnen Lebenswege und -weisen der Künstlerinnen beleuchtet. Der Ausstellungstitel "Kayfuyem" symbolisiert genau diese Vielfaltstimmigkeit und steht für die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse, die als prägend für jüdisches Leben heute maßgeblich sind: כיף [keff] ist hebräisch für Vergnügen, ‚Plausch‘, Amüsement; im Russischen steht кайф [kayf] für Vergnügen, Wonne, Spaß. Daraus wurde ‚kayfuyem‘ – Slang für genießen, gut gehen lassen oder Spaß haben. Der Begriff ist unter russischstämmigen Juden in Israel, Deutschland und darüber hinaus weitläufig bekannt. Der Titel vereint somit die Verschiedenheit der Positionen, Lebensgeschichten und kulturellen Hintergründe, die sich in der Ausstellung finden lassen. Er lädt dazu ein, das gemeinsame Leben und die Gemeinschaft mit anderen zu genießen. Mit der Ausstellung soll eine Lücke gefüllt werden, eine Lücke, die impliziert, dass in der Gesellschaft noch immer zu wenig Wissen über die jüdische Gegenwartskultur, besonders über weibliche, jüdische Kulturschaffende im heutigen Deutschland herrscht. Im Festjahr „2021 – Jüdisches Leben in Deutschland (#2021JLID)“ soll daher mit ausschließlich weiblichen Akteurinnen aus dem Bereich zeitgenössischer Kunst, der Fokus explizit auf diese Generation gerichtet werden. Denn die Gruppenausstellung möchte – der Intention des Festjahres folgend – jüdisches Leben und Wirken im heutigen Deutschland sichtbar und erlebbar machen. Von zentraler Bedeutung ist die Frage, welche Rolle deren jüdische Identität für ihre Kunst und das daran angeschlossene Leben als junge Frauen in Deutschland spielt. Teilnehmende Künstlerinnen: Natascha Borodina (Erfurt) Daniela Bromberg (Erfurt) Zohar Fraiman (Berlin) Toni Mauersberg (Berlin/ Tirol/ Jerusalem) Anna Nero (Frankfurt a. M.) Ofra Ohana (Leipzig) Shanee Roe (Leipzig/ Tel Aviv) Shira Wachsmann (Berlin/ London)
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