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  • Fachbereichsbibliothek Judaistik Wien  (1)
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Verlag/Herausgeber
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  • Hochschulschrift  (1)
  • 1
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 199 Seiten
    Erscheinungsjahr: 2023
    Paralleltitel: Erscheint auch als
    Dissertationsvermerk: Masterarbeit Universität Wien 2023
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Kurzfassung: ger: Mit dieser Arbeit soll das Schaffen des durch Legendenbildung berühmt gewordenen Rabbiners Jehudah Loew Ben Bezalel aus dem 16. Jahrhundert in Prag, der oft bei seinem Akronym MAHARAL genannt wird, in Bezug auf die Fragestellung hin untersucht werden, inwieweit sich in seinem Denken über die jüdische Auserwählung ein Humanismus im Sinne der Entwicklung des Menschengeschlechts hin zu seiner Bestimmung nachweisen lässt. So wurden Auszüge aus verschiedenen Schriften hermeneutisch analysiert und die zugrundeliegenden Textquellen des rabbinischen Schriftgutes, Kommentarliteratur zur Torah, Aggadah und Midraschim, aufgedeckt, um ein Verständnis von ihm erlangen zu können, das ihm gerecht zu werden sucht. So wird in den Texten ein Verständnis vom Menschen vorgefunden, das eng an die Bestimmung geknüpft ist, seine Rolle als Verbindungsglied zwischen spiritueller und materieller Welt in Ausübung göttlicher Tätigkeiten, der Mitzvot, die seiner göttlichen Seele angemessen sind, zu spielen. Hier liegt der Grund für die Unterscheidung zwischen Israel als Gottes erwähltes Volk, das dieser Bestimmung in besonderer Weise nachgehen soll, und dem Rest der Nationen, die diese Rolle bisher nicht wahrnehmen und sich in der Geschichte der Menschheit eher als Antagonisten zu dieser Mission verhielten, die sich nicht einmal im Stande zeigten, die sieben noachidischen Mitzvot zu halten. Dennoch liegt in der Religionsphilosophie des Maharal die Sehnsucht, in der vollständigen Erlösung der messianischen Zeit zur Vervollkommnung des Menschengeschlechts zu gelangen, in der die Widersprüche zwischen spirituell-geistiger und körperlicher Natur aufgelöst werden.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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