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  • 1
    Language: German
    Pages: 45 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Dokumentarfilm ; Tel Aviv- Jaffa
    Abstract: Ein Begriff ist Jaffa wegen seiner Orangen. Nur - die gibt es nicht mehr. Die alten Orangenhaine sind zerstört und zugesiedelt. Jaffa ist eine uralte Stadt. Kaum zu beschreiben, wer sie alles erobert, verloren, beraubt und begehrt hat. Vor allem wegen ihres Hafens, dessen Geschichte viertausend Jahre zurück reicht. Jaffa sprüht vor Leben. Man muss es nur finden. Wo der alte Hafen einmal lag, das versuchen Archäologen nun herauszufinden. Auf jeden Fall nicht dort, wo sich heute ein munterer, etwas herunter gekommener Segel- und Fischerhafen hinter eine Mole duckt. Oberhalb steht der alte Leuchtturm, der durch moderne Leuchtbojen ersetzt wurde. Vor seiner Zeit diente das Minarett der herrlichen Muhamadiya Moschee den Schiffen als Wegweiser. Denn Jaffa war eine arabische Stadt und ist es zum Teil immer noch. So hört man mehrmals am Tag lautstark den Muezzin zum Gebet rufen. Am Wochenende aber auch die Glocken der vielen Kirchen. Jaffa wurde gern als Hafen Jerusalems bezeichnet, weil hier die Pilger ankamen. Deren Herbergen sind noch erhalten - prächtige, heute restaurierte Steinbauten, die wie eine Burg aufragen. Aus dieser Altstadt allerdings sind alle Araber vertrieben - sie ist wie eine aseptische Ansammlung israelischer Ateliers und Restaurants. Die Geschichte der Vertreibung ist bitter und von den Arabern nicht vergessen. Sie leben jetzt rund um die Altstadt. Von ihren einst herrschaftlichen Villen sind nur noch wenige übrig. Aber Jaffa blüht auf und sprüht vor Leben. Man muss es nur finden. Vor der Bäckerei der Familie Abulafia, angeblich der Besten Israels, stauen sich noch um Mitternacht die Autos. Eyal Ziv, ein Architekt, der in Jaffa aufgewachsen ist, baut die alte Stadt Stück für Stück und gegen so manchen Widerstand wieder auf. In der Jaffa-Bar, in einer Seitengasse versteckt, gibt es Donnerstag Nachts wilden Bauchtanz - nicht gerade ur-jüdisch. In einer restaurierten Zollhalle aus der britischen Mandatszeit hat das erste Taubblinden-Theater der Welt eröffnet. Eine Sensation. Daneben die Heimstatt "Mayumanas", einer temperamentvollen jungen Truppe, die auf allem trommelt und Musik macht, was ungewöhnlich ist und mit diesem Programm um die Welt reist. Bei den Streifzügen stieß das Team immer wieder auf Typen, die Jaffa seine Eigentümlichkeit verleihen. Mitten im Baugebiet des Hafens steht der Container von Hatzofe. Er ist achtzig Jahre alt, war lange Zeit Kapitän und ist nun ein bekannter Bildhauer, der sich Seemotiven verschrieben hat. Laurence Ziv, etwa gleichaltrig, malt in einer traumhaft verwunschenen Wohnung mit Blick aufs Meer an spanischen Motiven, inspiriert durch laute Flamenco-Musik. Oder der Araber Fakhri Geday, der die außen und innen ganz grün gestrichene Apotheke seines Vaters aus dem Jahr 1920 gegen alle Modernisierung schützt. Nach schmerzlichen Schlägen unternimmt Jaffa den Versuch, die christlichen, jüdischen und moslemischen Elemente zu bewahren und wie ein Phönix aus der Asche an glorreiche Zeiten anzuknüpfen.
    Note: Mitschnitt: Phoenix, 20.11.2010 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 29 Minuten
    Keywords: Tel Aviv
    Abstract: Sprengstoffanschläge auf Cafés und Clubs, Selbstmordattentäter in Linienbussen - diese Vorstellungen prägen das Bild Tel Avivs in aller Welt. Dieses Bild stimmt und ist dennoch völlig schief. Die weiße Stadt am Mittelmeer ist lebendig, bunt, lebenslustig, kulturbeflissen, innovativ und unterhaltsam. Selbst nach Anschlägen verfiel sie nie in Agonie. Geradezu trotzig wurde das unbekümmerte Leben fortgeführt. Tel Aviv ist eine europäische Niederlassung am Rande des Orients. Mit ihr gelang die Erfüllung eines Traumes: Aus den Dünen am Mittelmeer wuchs die erste rein zionistische Stadt - völlig anders als die Judenviertel der Diaspora. Die Siedlung im Gebiet des heutigen südlichen Tel Aviv wurde bereits in den 1880er Jahren gegründet, der Grundstein für Tel Aviv selbst aber erst 1909 gelegt. Von da an entwickelte sich die Stadt rasant zu einer Metropole. Auf diesem Weg wurde vieles aus der Gründerzeit geopfert. Erst in jüngster Zeit ist man aufgewacht. Jetzt wird vor allem das einmalige Ensemble von 4.000 Bauhausgebäuden aus den 1930er Jahren gepflegt, das Erbe deutscher Architekten, die vor den Nazis flohen. Diese hellen Häuser mit ihren klaren Linien verliehen Tel Aviv den Titel "weiße Stadt". Tel Avivs Prunkstück ist der fünf Kilometer lange Sandstrand mit seiner Promenade. Segeln, schwimmen, tanzen, musizieren, sonnenbaden, essen - jeder tut dort, was ihm gefällt. Gerd Helbig hat Stimmungen in der Stadt eingefangen: den heißen Sommer, die Winterstürme, den Wüstenwind, die legendären Sonnenuntergänge. Außerdem war er dabei, als Stardirigent Zubin Mehta, der das Philharmonische Orchester Israels seit 1969 leitet, seinen 70. Geburtstag beging.
    Note: Fernsehmitschnitt: 3sat, 6.11.2006
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Pages: 29 Minuten
    Keywords: Tel Aviv
    Abstract: Welche Stadt kann schon ihre Geburtsstunde auf den Tag genau angeben? Tel Aviv! Die israelische Stadt wurde am 12. April 1909 gegründet. Belegt durch Urkunden und ein altes Foto, das Vertreter der 60 jüdischen Familien zeigt, die aus der Enge und Unbequemlichkeit der uralten Hafenstadt Jaffa ausbrachen, um Grundstücke am Meer zu erwerben. Noch heute versammeln sich die Nachkommen regelmäßig an einem Gedenkstein. Aus den Hütten am Strand wurden Hochhäuser, es begann der atemberaubende Aufstieg TelAvivs. Heute ist die "weiße Stadt am Mittelmeer" eine lebendige, bunte, lebenslustige, kulturbeflissene, innovative, unterhaltsame Metropole. Es ist die erste rein zionistische Stadtgründung. Tel Aviv ist das Gegenstück zu Jerusalem.Prunkstück ist der fünf Kilometer lange Sandstrand mit seiner Promenade, die für die Jahrhundertfeier herausgeputzt wurde. Überhaupt haben die Stadtväter tief in die Tasche gegriffen, um Tel Aviv noch anziehender zu machen. Immer neue Glaspaläste schießen in die Höhe und bilden einen aufregenden Kontrast zu den "alten" Vierteln - wie dem fast dörflichen Neve Zedek - und zur Bauhaus-Kultur. Die 4000 Bauhaus-Gebäude aus den 1930er Jahren sind jetzt Tel Avivs größter Schatz und UN-Weltkulturerbe. Erbaut wurden sie von Architekten, die von den Nazis vertrieben wurde. Liebevoll restauriert ist auch die alte Bahnstation Jaffa, von der vor 100 Jahren die Züge nach Jerusalem und Kairo abfuhren. Auch das 4000 Jahre alte Jaffa ist zu neuem Leben erwacht. Es wurde von Tel Aviv eingemeindet. Deshalb heißt es jetzt auf allen Verkehrsschildern Tel Aviv-Yafo. Jaffa - so sagen die Araber - hat aber seine Distanz und seinen eigenen Charakter bewahrt. Heute ist die Altstadt auf dem Weg zu einem attraktiven Touristenzentrum - allerdings auf Kosten der Araber, die es einst bewohnten. In Gerd Helbigs Film sprechen Einwohner Tel Avivs über ihre Stadt.
    Note: Fernsehmitschnitt: 3sat, 10.4.2009. - Erstausstrahlung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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