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  • 1980-1984  (1)
  • 1960-1964  (1)
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Verfasser
  • 1
    AV-Medium
    AV-Medium
    Seiten: 93. Min.
    Erscheinungsjahr: 1961
    Kurzfassung: Deutschland, Silvester 1932/33. Professor Mamlock gehört zu den deutschen Intellektuellen, für die der "Staat" etwas Absolutes, Unwandelbares, Heiliges ist. Aber nicht bloß der "Staat", auch die Familie, die Wissenschaft, die Gerechtigkeit, sind für ihn ewige Werte. Aus diesem Grunde glaubt er nicht, dass er nach der Machtergreifung der Nazis als Jude nicht mehr Deutscher sein darf. Nach wie vor vertraut er seinen Freunden, die mit den Nazis einen Kompromiss geschlossen haben unter dem Motto "Es kann so schlimm nicht werden". Sein Sohn Rolf, Student der Medizin, erkennt die Gefahren des Faschismus und zieht daraus die Konsequenz: "Nicht mit den Nazis paktieren, sondern gegen sie kämpfen". Sein Vater weist ihm die Tür. Auch seiner Tochter Ruth glaubt Mamlock nicht, dass man sie als Jüdin aus der Schule gejagt hat. Der Professor will nur Arzt sein. Für ihn gibt es nur Kranke und Ärzte und umgekehrt. Sein Zusammentreffen mit den Geschehnissen außerhalb des Krankenhauses und seiner Familie bewirken den Zusammenbruch seiner Welt. Die Entlassung des Juden Professor Mamlock und der damit in Zusammenhang stehende Verrat seiner Freunde lassen ihn erkennen, dass es unter dem Faschismus keine Humanität geben kann. Und er erkennt, dass er den Weg zu den Menschen, die ihm hätten helfen können, zu den Freunden seines Sohnes, nicht gefunden hat. Diese Tragik begreifend, sieht er für sich nur im Freitod einen Ausweg. Friedrich Wolf (1888-1953), Arzt und Schriftsteller, schrieb das Drama "Professor Mamlock" 1933/1934 im russischen Exil. Er war einer der ersten, der die Verfolgung von Juden im nationalsozialistischen Deutschland thematisierte. Sein Sohn Konrad Wolf, der die Abrechnung mit dem Faschismus als "eine Art Leitmotiv meiner Filme" bezeichnete, verfilmte den Stoff 1961. Im Gegensatz zu einer ersten Verfilmung 1938 in der Sowjetunion "kam es Konrad Wolf Č in seiner Interpretation darauf an, die isolierte Situation eines liberalen, bürgerlichen Intellektuellen zu verdeutlichen, der von seiner eigenen Klasse im Stich gelassen und den Nazi-Henkern ausgeliefert wird" (Cinema-Filmlexikon). Der Film besticht formal und durch eine exzellente Ensemble-Leistung der Schauspieler, allen voran Wolfgang Heinz in der Titelrolle, der hier seine bedeutendste Leistung vor der Kamera zeigte.
    Kurzfassung: Drehbuch: Karl Georg Engel und Konrad Wolf, nach dem gleichnamigen Drama von Friedrich Wolf Musik: Hans-Dieter Hosalla Kamera: Werner Bergmann Professor Hans Mamlock - Wolfgang Heinz Ellen Mamlock - Ursula Burg Rolf Mamlock - Hilmar Thate Dr. Inge Ruoff - Lissy Tempelhof Ruth Mamlock - Doris Abeßer Ernst - Ulrich Thein Dr. Hellpach - Harald Halgardt Oberarzt Dr. Carlsen - Herwart Grosse Dr. Hirsch - Peter Sturm Dr. Werner Seidel - Franz Kutschera
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt MDR 22.1.2007 , Nur für den internen Gebrauch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 100 Min.
    Erscheinungsjahr: 1980
    Kurzfassung: "Solo Sunny" zeigt sozialistische Alltagsrealität. Der Film ist eine bittere Komödie über die Suche nach Glück und Anerkennung, über Identitätsprobleme der DDR- Jugend und zugleich ein mutiges Plädoyer gegen gesellschaftliche Bevormundung. Die DDR Ende der siebziger Jahre: Die ehemalige Arbeiterin Ingrid führt als Schlagersängerin Sunny und Frontfrau der Tornados ein rastloses, aber selbstbestimmtes Leben. Sie tingelt mit der Band durch Dörfer und Kleinstädte, lebt solo und trifft ihre Entscheidungen selbstständig. Dennoch sehnt sie sich nicht nur nach Glück und Anerkennung, sondern auch nach der großen Liebe. Sunny verliebt sich in den Philosophen Ralph, wird aber von ihm betrogen. Nach einer handgreiflichen Streit mit dem Musiker Norbert, der ihr ständig nachstellt, fliegt sie aus der Band und wird durch eine neue Sängerin ersetzt. Deprimiert durch den Rausschmiss und enttäuscht von Ralph, betrinkt sie sich, nimmt Schlaftabletten und landet im Krankenhaus, wo sie gerettet werden kann. Ihre Freundin Christine kümmert sich liebenvoll um sie und ermöglicht es ihr, sich allmählich wieder dem Leben zu stellen. Sie schöpft neuen Lebensmut, und eines Tages bewirbt sie sich wieder - bei einer ganz jungen Band, die in die in einem Hinterhaus am Prenzlauer Berg probt. Der letzte Film des 1982 verstorbenen Regisseurs Konrad Wolf ("Der geteilte Himmel", "Goya") war zugleich ein großer Triumph des DDR-Kinos im Westen. 1980 wurde "Solo Sunny" bei den Berliner Filmfestspielen mit dem Preis der Internationalen Filmkritik ausgezeichnet.
    Kurzfassung: Ingrid "Sunny" Sommer: Renate Krößner Christine: Heide Kipp Harry: Dieter Montag Norbert: Klaus Brasch Arzt: Fred Düren Musik: Günther Fischer Kamera: Eberhard Geick Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase, Konrad Wolf
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt: RBB, 20.7.2010
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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