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    Language: German
    Pages: 2 CDs, 91 Minuten
    Additional Material: Textheft
    Year of publication: 1995
    Keywords: Hagadah shel Pesah ; Oratorium
    Abstract: Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 emigrierte Dessau, der als politisch links orientierter, fortschrittlicher Komponist jüdischer Abstammung dreifacher Verfolgung ausgesetzt gewesen wäre, nach Frankreich. Unmittelbarer Auslöser war die Denunziation eines Orchestermusikers während der Tonaufnahmen zu SOS Eisberg. Seinen Lebensunterhalt verdiente Dessau, der mit seiner Familie ein Haus in Herblay nahe Paris bewohnte, weiterhin mit Filmkompositionen. Das Exilleben trug entscheidend zur Politisierung Dessaus und seiner Musik bei sowie zur Ausprägung seines geistigen Standorts - als politischer Künstler, als Komponist einer avancierten Tonsprache und als Verfechter eines gestischen Musizierkonzepts: Dessau beschäftigte sich verstärkt mit seiner kulturellen Herkunft und schrieb zahlreiche Werke mit hebräischen Texten und im jüdischen Musikidiom, darunter das (deutschsprachige) Oratorium Hagadah schel Pessach (1934-1936) nach einem auf den Erzählungen von der Befreiung Israels aus der ägyptischen Sklaverei beruhenden Libretto von Max Brod. 60 Jahre später, am 4. September 1994, wurde das Werk in Hamburg - nach der Uraufführung 1962 in Jerusalem - erstmals in Deutschland aufgeführt, allerdings wie in Jerusalem stark gekürzt.
    Note: Weltpremiere, world premiere recording , Konzertmitschnitt: Hamburg, Musikhalle, 4. und 5.9.1994
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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