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  • Jewish Museum Berlin  (3)
  • Carstensen, Heike  (3)
  • Dokumentationsstelle zur NS-Sozialpolitik
  • 1
    ISBN: 9783828827288
    Language: German
    Pages: 516 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2011
    Keywords: Wolfthorn, Julie ; Künstlerin
    Abstract: Julie Wolfthorn - zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte sie zu den meistbeschäftigten und bekanntesten Künstlerinnen Deutschlands. Sie prägte das reformerische Kulturleben der Hauptstadt Berlins mit, war eine gute Netzwerkerin und in vielen Vereinigungen aktiv. Die Liste ihrer Porträts liest sich wie ein Who's who der damaligen Gesellschaft. Heute aber ist Julie Wolfthorn vergessen, nur einem kleinen Kreis bekannt. Das liegt zum einem wohl an der Kunstgeschichtsschreibung und -forschung, die Künstlerinnen generell lange wenig beachtete. Zum anderen ist es auch in der Biographie der Malerin und Graphikerin begründet. Sie war jüdischer Herkunft. Mit der Machtübernahme und einsetzenden Judenverfolgung änderte sich für Julie Wolfthorn das Leben radikal. Auch sie wurde zunehmend aus der Gesellschaft ausgegrenzt. 1942 mit beinahe 80 Jahren ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, überlebte sie dort noch zwei Jahre - selbst an diesem Ort arbeitete sie weiter, wenn auch heimlich. Heike Carstensen fasst erstmals die verstreuten Quellen zusammen und wertet diese aus. Einem biographisch orientierten Text, der auch ihre künstlerische Entwicklung darstellt, schließt sich ein kommentierter Katalog mit nahezu 500 Werken an. Es ist ein erster Grundstein, um die Malerin und Graphikerin Julie Wolfthorn (1864 - 1944) dem Vergessen zu entreißen - und ihr einen würdigen Platz in der Kunstgeschichtsschreibung einzuräumen.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 75 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2016
    Keywords: Malerei ; Künstlerin ; Ausstellung
    Abstract: Julie Wolfthorn, geboren 1864 in der westpreußischen Stadt Thorn, lebt ab 1883 bis zu ihrer Deportation 1942 in Berlin-Tiergarten. Sie wird in der Kunst- und Kulturszene aktiv, ab Mitte der 1890er-Jahre präsentiert sie ihre Arbeiten auf Ausstellungen und beginnt, das kulturelle Leben der Reichshauptstadt mitzuprägen. Ihre Modelle findet sie am Beginn ihrer Karriere in ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis. Im Sommer 1897 hat sie ihren künstlerischen Durchbruch mit einem lebensgroßen Pastell ihrer Freundin Ida Dehmel. Nachdem ihre ersten Arbeiten eine gewisse Zaghaftigkeit in Komposition, Form- und Farbgestaltung erkennen lassen, überzeugt sie schon bald mit Talent und Sicherheit im Umgang mit Farben, Formen und Linien. Neben Ölbildern, Pastellen und Aquarellen wendet sie sich der Gebrauchsgraphik zu und produziert Plakate, Titelblätter, Illustrationen und freie graphische Blätter. Arbeitet sie zunächst vom Impressionismus beeinflusst, zeigt sie sich bald dem Jugendstil verpflichtet. Ihre Kunst wird aber auch immer eine realistische Ausrichtung behalten. Und obwohl sie die Ausprägung der vielen Stilrichtungen, die vielen Ismen besonders in den 1920er-Jahren beklagt und davon nahezu unberührt ihr Werk entwickelt, nähert sie sich Ende dieses Jahrzehnts der Neuen Sachlichkeit an. Nach einer künstlerischen Etablierungsphase setzt sich Julie Wolfthorn für kunst- und frauenpolitische Belange ein. Im Mai 1898 ist sie Mitbegründerin der Berliner Secession, die führend in der Durchsetzung der Moderne in der Hauptstadt des wilhelminischen Kaiserreichs sein wird. Sie beteiligt sich jahrelang am Kampf um den Zugang von Frauen zum Kunststudium und tritt in verschiedenen Gruppierungen für eine Verbesserung der Situation von Künstlerinnen ein. Eine durchgängige Rezeption ihrer Kunst wird durch die nationalsozialistische Verfolgung der Künstlerin und ihres Umkreises, insbesondere durch die Zerstörung ihres Nachlasses und vieler ihrer Arbeiten, verhindert. Ein erheblicher Teil ihres Gesamtwerks gilt als verschollen. Die Ausstellung wird von der Kunsthistorikerin Dr. Heike Carstensen kuratiert, die in ihrem Buch „Leben und Werk der Malerin und Graphikerin Julie Wolfthorn“ erstmals vorhandene Quellen zusammenfasst, die künstlerische Entwicklung Wolfthorns nachzeichnet und einen kommentierten Katalog von nahezu 500 Werken vorstellt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Book
    Book
    Berlin ; Leipzig : Hentrich & Hentrich
    Language: German
    Pages: 87 Seiten , Illustrationen
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2020
    Series Statement: Jüdische Miniaturen Band 228
    Series Statement: Jüdische Miniaturen
    Keywords: Wolfthorn, Julie ; Künstlerin
    Abstract: Die Graphikerin und Malerin Julie Wolfthorn (1864–1944) gehörte vor rund 100 Jahren zu Deutschlands anerkanntesten Künstlerinnen. Julie Wolfthorn stammte aus Thorn/Westpreußen, lebte von Jugend an in Berlin und wurde als Jüdin Opfer der Shoah. In diesem biographischen Abriss wird ihr Weg von Thorn nach Theresienstadt nachgezeichnet. Ihr Alltag war geprägt von Arbeitsaufträgen und -reisen. Ihre Porträtkunst machte sie bekannt. Sie war aktiv in vielen Vereinigungen und prägte das kulturelle Leben Berlins mit. Die Verfolgung der Nationalsozialisten vermochte, dass sie bis in die 1990er Jahre vergessen blieb. Ihre späte Wiederentdeckung hängt aber auch damit zusammen, dass die Kunstgeschichte Künstlerinnen generell lange Zeit nahezu unbeachtet ließ.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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