Sitzungsende:

Bevorstehendes Sitzungsende!

Ihre Sitzung wird bald beendet.

Vollanzeige

Der letzte Brief : die Geschichte eines jüdischen Mädchens / Buch und Regie: Franz X. Müller ; Texte: Franz X. Müller, Max J. Gmelch, Marcel Estermann ; Musik Gegenwart: Michael Dorner, Marcel Estermann ; Musik Vergangenheit: Max J. Gmelch ; Choreographie: Karin Pfeiffer

Gesucht wurde mit: 00115963, Treffer: 1


Katalogangaben
 Zitierlink
MedienartDVD [DVD]
SignaturIX.2. Mülle 263
VerfasserMüller, Franz X.
Gmelch, Max J.
Estermann, Marcel
Dorner, Michael
Pfeiffer, Karin [Choreografie]
Titel Der letzte Brief : die Geschichte eines jüdischen Mädchens / Buch und Regie: Franz X. Müller ; Texte: Franz X. Müller, Max J. Gmelch, Marcel Estermann ; Musik Gegenwart: Michael Dorner, Marcel Estermann ; Musik Vergangenheit: Max J. Gmelch ; Choreographie: Karin Pfeiffer
Körperschaft Ostendorfer-Gymnasium
VeröffentlichungNeumarkt, Oberpfalz, [2011]
Anmerkungen Das Musical entstand im Rahmen des prämierten Schulprojekts "Die Geschichte der Juden von Neumarkt" des Ostendorfer-Gymnasiums.
SpracheDeutsch
LandDeutschland
Person überHaas, Ilse
Schlagwörter Judenverfolgung
Schoa (Motiv)
Weibliche Jugend
Familie
Musical
Systematik IX.2. Theater
Inhalt Karin entdeckt auf dem Dachboden ihrer Großmutter eine Truhe, in der sich ein Kleid und ein Bündel mit Briefen befinden. Neugierig beginnt sie diese zu lesen. Die Großmutter fordert Karin bestürzt auf, die Briefe wieder zurückzulegen. Karin verspricht das zwar, liest sie aber heimlich weiter. Dabei erschließt sich ihr schrittweise eine ihr bisher unbekannte Vergangenheit, tatkräftige und lebenslustige Menschen entstehen vor ihrem geistigen Auge, deren Existenz dann aber mehr und mehr von einer durch Entsetzen lähmenden Realität bedroht wird.
Karin erzählt ihrem Freund, mit dem sie sich aufs Engste verbunden glaubt, und ihren Freundinnen von ihrem Fund. Die Freundinnen wollen, neugierig geworden, nun ebenfalls mehr wissen und beschließen, auch die eigenen Großeltern zu befragen. Doch niemand will oder kann sich erinnern. Karin findet sich damit jedoch nicht ab. Sie bedrängt ihre Großmutter, die offenbar mehr in die damaligen Geschehnisse verstrickt ist als sie zugibt, ihr von der Vergangenheit zu erzählen, da sie unbedingt ihre familiären Wurzeln kennen lernen möchte. Ihr Freund dagegen will sich lieber sein jetziges, unkompliziertes Leben in einer scheinbar heilen Welt erhalten. Schließlich erfährt Karin, dass ihre Oma Greta als Dienstmädchen bei einer jüdischen Kaufmannsfamilie angestellt war.
Unterbrochen wird diese Handlung durch Rückblenden, die von den Briefen ausgelöst werden. Durch sie erhält Karin Einblicke in das Leben dieser jüdischen Familie in der Nazizeit bis zu deren Vertreibung.
Mehrere Ladenszenen verdeutlichen das unterschiedliche Verhalten deutscher Kunden nach der Machtergreifung der Nazis, das von echter Zivilcourage über Mitläufertum bis zum offenkundigen Judenhass reicht. Eingeflochten sind Episoden, die das unbeschwerte, freundschaftliche Verhältnis der Kaufmannstochter Ilse zum Dienstmädchen Greta und zum Lehrjungen Josef, liebevoll “Joschi“ genannt, beschreiben. Der zunehmende Terror der Nazis dringt jedoch unaufhaltsam in den Alltag der Familie ein: in einer Welt „nur für Arier“ ist für Juden kein Platz mehr. Ungläubig beobachtet die Familie die Entwicklung und aus einzelnen Ereignissen schöpft sie die vage Hoffnung, dass die zunehmende Judenfeindlichkeit in Deutschland nur ein vorübergehender Spuk sein möge. Halt findet sie aber nur im Vertrauen auf Gott.
In den beiden letzten Briefen, die die Großmutter Karin lesen lässt, berichtet Ilse von ihren Zukunftsängsten und schließlich von der Deportation ihrer Familie. Karin, zutiefst erschüttert, spürt jedoch, dass ihre Oma noch etwas verbirgt ...
URL http://www.mut-neumarkt.de/DLB2011/handlung.html

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Medienschrank IX.2. Mülle 263 Standardleihe Verfügbar.