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Wer braucht jüdische Geschichte? : Podiumsdiskussion im Rahmen des öffentlichen Fachtags für Lehrer und Multiplikatoren am 23.1.2015 / Leo Baeck Program der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft

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Katalogangaben
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MedienartMP3 [MP3]
SignaturVA150123_AU
Titel Wer braucht jüdische Geschichte? : Podiumsdiskussion im Rahmen des öffentlichen Fachtags für Lehrer und Multiplikatoren am 23.1.2015 / Leo Baeck Program der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft
Veröffentlichung2015
Umfang / Format 147 Min.
Anmerkungen Nur für die interne Nutzung.
Gesamtwerk ([Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen ; 150123)
BemerkungenVeranstaltungsmitschnitte aus dem JMB und andere digitale Medien befinden sich auf einem internen Netzlaufwerk, zu dem man sich eine eigene Verknüpfung herstellen muss.
Inhalt In den letzten Wochen zeigen Menschen in großer Zahl öffentlich auf deutschen Straßen ihren Hass gegenüber Minderheiten. Der Rassismus wird mit Bezug auf das christlich-jüdische Europa legitimiert. Ausgegrenzt wird, wer diffus als anders und somit bedrohlich wahrgenommen wird. Aus der Geschichte wissen wir, dass der Gegenstand des Ressentiments austauschbar ist.
Sich mit jüdischer Geschichte in Deutschland auseinanderzusetzen scheint heute wichtiger denn je zu sein. Doch wie?
Das Leo Baeck Programm fördert Bildungsprojekte zur deutsch-jüdischen Geschichte, die keinen unmittelbaren Bezug zur Shoa haben. Diese Bedingung dient dazu, die reduzierte Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden als Opfer zu vermeiden. Dem Ansatz, Jüdinnen und Juden als handelnde Akteure und nicht ausschließlich als Opfer darzustellen, folgen bisher auch die Ausstellungen im Jüdischen Museum Berlin.
Ist jüdische Geschichte ohne den Bezug zur Shoa vermittelbar? Wie können Bildungsprojekte zur deutsch-jüdischen Geschichte in einer pluralen Gesellschaft aussehen? Wie reagieren Wissenschaft und Bildung angesichts öffentlich vorgetragener Ressentiments gegen Minderheiten in ihrer Forschung und ihren Vermittlungsprogrammen?
Es diskutieren
Prof. Dr. Nathanael Riemer, Juniorprofessur für Jüdische Studien mit dem Schwerpunkt Interreligiöse Begegnungen
Dr. Irene Diekmann, stellvertretende Vorsitzende des Moses Mendelssohn Zentrum
Dr. Diana Dressel, Leiterin der Bildungsabteilung im Jüdischen Museum Berlin.
URL http://www.stiftung-evz.de/service/termine/2015/fachtag-zu-deutsch-juedischer-geschichte.html