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Das Haushaltsbuch der Elsa Chotzen : Schicksal einer jüdischen Familie in Berlin 1937 - 1946 / Gorch Pieken ; Cornelia Kruse

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Katalogangaben
 Zitierlink
MedienartBuch [Buch]
SignaturIV. Chotz 2044
VerfasserPieken, Gorch
Kruse, Cornelia
Titel Das Haushaltsbuch der Elsa Chotzen : Schicksal einer jüdischen Familie in Berlin 1937 - 1946 / Gorch Pieken ; Cornelia Kruse
VeröffentlichungBerlin : Nicolaische Buchhandlung, 2006
Umfang / Format 215 Seiten : Illustrationen
SpracheDeutsch
LandDeutschland
ISBN978-3-89479-298-5
Person überChotzen, Familie, Berlin
Schlagwörter Judenverfolgung
Familienleben
Berlin
Nationalsozialismus
Systematik IV. Biographien / Autobiographien / Briefe / Tagebücher
Fremdkurzreferat In ein großformatiges Haushaltsbuch trug "Mutti Chotzen" von 1937 bis 1946 auf den Pfennig genau sämtliche Einkünfte und Ausgaben ihrer sechsköpfigen Familie ein - ein weltweit einzigartiges Dokument! Protokolliert ist so der Alltag einer jüdischen Familie im nationalsozialistischen Berlin, Tag für Tag, über neun Jahre hinweg.
Diese sensationelle "Chronik" der Familie Chotzen zeigt die unbarmherzige Ausweglosigkeit und brutale Gewalt, der diese Menschen aus einer eigentlich ganz normalen Familie im Nationalsozialismus ausgesetzt waren. Spürbar darin ist aber auch die große Liebe einer Mutter zu ihren Kindern: Mehrmals bettelt sie die Kinder aus Sammellagern frei, nach deren Deportation nach Theresienstadt versorgt sie sie mit Paketen. Am Ende erreichen diese die Söhne nicht mehr. Sie sind bereits in Auschwitz. Im Februar 1946 schließlich verliert Elsa Chotzen die Hoffnung auf ihre Rückkehr. Unter den Einnahmen vermerkt sie den Verkauf der Oberhemden ihrer Söhne ...
Das Leben der Familie Chotzen ist eine der am besten dokumentierten Verfolgungsgeschichten der Nazizeit - in diesem Band wird sie erzählt und gezeigt. Denn über das Haushaltsbuch hinaus existieren mehr als 1.000 Fotografien aus den Alben der Familie - alle vier Söhne setzten sich über den Erlass von 1941 hinweg, nach dem Juden ihre Fotoapparate abzugeben hatten. Von ihrer Familie blieb Mutti Chotzen am Ende nicht viel mehr als diese Alben, die sie bis zu ihrem Tod 1982 wie das Haushaltsbuch sorgsam verwahrte.
- Alltag im Nationalsozialismus: Eine weltweit einmalige Dokumentation mit erschütternden Details
- Originalmaterial aus der bewegten Geschichte einer jüdischen Familie
- Mit zahlreichen Abbildungen aus dem mehr als 1000 Fotografien umfassenden Nachlass der Familie
- Mit einem Vorwort von Ruth Weinstein, Schwiegertochter von "Mutti Chotzen" und einziges noch lebendes Familienmitglied
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Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand IV. Chotz 2044 Standardleihe Verfügbar.