ISBN:
9783835353190
,
3835353195
Sprache:
Deutsch
Seiten:
176 Seiten
,
20 cm x 12 cm, 246 g
Ausgabe:
1. Auflage
Erscheinungsjahr:
2022
Serie:
Kleine Reihe zur Geschichte und Wirkung des Holocaust 3
Serie:
Kleine Reihe zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
Schlagwort(e):
Bauer, Fritz
;
Kollektives Gedächtnis
;
Schoa
Kurzfassung:
Seinen Zeitgenossen galt Fritz Bauer als Reformer und streitbarer Kämpfer für ein humanes Strafrecht. Nach seinem Tod 1968 geriet er jedoch bald in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren ist es zu einem regelrechten »Fritz-Bauer-Boom« gekommen: Ausstellungen, Filme und Bücher erinnern ihn seither als jenen Staatsanwalt, der in den 1960er Jahren den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess initiiert und damit die bundesdeutsche Aufarbeitung der NS-Verbrechen wesentlich vorangetrieben hat; das Feuilleton nennt ihn einen Helden. Wie kam es zu dieser Rückkehr ins kollektive Gedächtnis? Désirée Hilscher geht der Frage nach und untersucht die öffentliche Erinnerung an Fritz Bauer als Forschungsgegenstand der Public History. Anhand von Medienproduktionen und öffentlichen Erinnerungsinitiativen diskutiert sie, wie sich die Rückkehr Bauers in das kollektive Gedächtnis vollzog und sich das Bild des Helden verfestigte.
Anmerkung:
Erscheint auch als Online-Ausgabe 9783835349506 (ISBN)
URL:
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=4b1a805618c84dbc87179e851cc891cc&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
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