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  • 2000-2004  (72)
  • Judenverfolgung  (72)
Region
Year
Subjects(RVK)
  • 1
    ISBN: 3886806197
    Language: German
    Pages: 640 Seiten
    Year of publication: 2001
    Keywords: Nationalsozialismus ; Judenverfolgung
    Abstract: Terror stand im Zentrum der nationalsozialistischen Diktatur. Ohne Terror, so die landläufige Meinung, hätte das Regime sich nicht halten können. Die Angst vor der Gestapo habe die Bevölkerung diszipliniert. Diese Sicht lässt sich nicht länger halten, meint der Historiker Eric A. Johnson. In seiner glänzend recherchierten Untersuchung über die Gestapo zieht er ganz neue Schlüsse: Die Nationalsozialisten herrschten nicht durch Terror, und der Terror hat das Leben der meisten gewöhnlichen Deutschen nicht berührt. Der Terrorapparat, der von der Parteiführung in Berlin in Gang gesetzt wurde, arbeitete vielmehr "selektiv". Er richtete sich fast ausnahmslos gegen Juden und andere, die dezidiert als "unerwünscht" oder als Feinde des Regimes betrachtet wurden: Kommunisten, Sozialisten, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Geistliche, Behinderte, "Gewohnheitsverbrecher". Die Gestapo war mitnichten omnipräsent, sondern eine relativ kleine Organisation mit wenigen Mitarbeitern und Spitzeln. Dass sie trotzdem so effektiv war, lag an der Kooperation und freiwilligen Mitwirkung weiter Kreise der gewöhnlichen deutschen Bevölkerung, die kaum oder gar nicht unter dem nationalsozialistischen Terror zu leiden hatte. Im Gegenteil: Diese kontrollierte sich weitgehend selbst. Gestützt auf mehr als 1100 Fälle aus Gestapo- und Justizakten in und um Köln sowie zahlreiche Interviews mit Tätern, Opfern und anderen Zeitzeugen, beleuchtet Johnson die Struktur des Terrorapparats und das Spektrum der Opfer, schildert die Täter und ihre Taktiken. Die beunruhigenden Fragen, die er dabei aufwirft, zielen direkt auf den Kern der Debatte, die seit Goldhagen die Gemüter erregt: In welchem Maß und aus welchen Motiven wurden gewöhnliche Deutsche schuldig an den Verbrechen, die andere für sie, nein: mit ihnen begingen?
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    Berlin
    Language: German
    Pages: 135 Min.
    Year of publication: 2003
    Keywords: Judenverfolgung ; Widerstand ; Film ; Rosenstraße ; Berlin Rosenstraße
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Book
    Book
    Berlin : Edition Hentrich
    ISBN: 3894682612
    Language: German
    Pages: 286 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2000
    Series Statement: Publikationen der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz Band 9
    Series Statement: Publikationen der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz
    Keywords: Chotzen, Familie, Berlin ; Berlin ; Judenverfolgung ; Konzentrationslager Theresienstadt ; Riga
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  • 4
    ISBN: 3000076778
    Language: German
    Pages: 131 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2001
    Keywords: Frankfurt am Main ; Wöhlerschule (Frankfurt, Main) ; Schüler ; Gymnasium ; Judenverfolgung ; Ausstellung ; Schoa
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    ISBN: 3886807568
    Language: German
    Pages: 224 Seiten , Illustrationen
    Edition: Überarbeitete Auflage
    Year of publication: 2002
    Keywords: Lewinsky 〈Familie〉 ; Arndt, Familie ; Berlin ; Judenverfolgung ; Versteck
    Abstract: Im April 1945 stießen russische Soldaten in der Berliner Oranienstraße auf die wahrscheinlich größte Gruppe deutscher Juden, die in der damaligen Reichshauptstadt im Untergrund überlebt hatte: Dr. Arthur Arndt, seine Frau Lina und die Kinder Erich und Ruth, die befreundete Ellen Lewinski und ihre Mutter sowie Bruno Gumpel. Verteilt auf die verschiedensten Verstecke, hatten sie sich zweienhalb Jahre lang seit Januar 1943 verborgen halten können. In enger Zusammenarbeit mit den Zeitzeugen Ruth Gumpel sowie Ellen und Erich Arndt hat die namhafte amerikanische Journalistin Barbara Lovenheim die Geschichte der siebenköpfigen Gruppe aufgezeichnet.
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  • 6
    ISBN: 3423308451
    Language: German
    Pages: 476 Seiten
    Year of publication: 2002
    Series Statement: dtv 30845
    Series Statement: dtv
    Keywords: Judenverfolgung ; Widerstand ; Berlin Rosenstraße
    Abstract: Nathan Stoltzfus untersuchte dieses bisher wenig erforschte Kapitel der Geschichte des Nationalsozialismus und machte auf das Schicksal der "Mischehen" und "Mischlinge" aufmerksam. Sein beeindruckendes Buch, ursprünglich als Dissertation an der Harvard University eingereicht, liegt nun in deutscher Übersetzung vor. Stoltzfus stützt sich im wesentlichen auf die Grundlage zahlreicher Interviews mit Zeitzeugen und lieferte eine überzeugende Arbeit nach den Methoden der Oral History. Neben den Überlebenden aus drei "Mischehen" sowie zwei "Mischlinge" konnte er auf der Seite der Täter Leopold Gutterer, damals Staatssekretär von Joseph Goebbels im Propagandaministerium, als Interviewpartner gewinnen. Den Rahmen für die Darstellung der Protestaktion selbst bildet seine Untersuchung zum Thema "Mischlinge", "Mischehen" und nationalsozialistische Familien- und Rassenpolitik. Die englische Originalausgabe deutet dies bereits im Untertitel an: "Intermarriage and the Rosenstrasse Protest in Nazi Germany". Der Autor stell darüber hinaus die grundsätzliche Frage nach den Erfolgsaussichten von zivilen Protestaktionen und deren Rahmenbedingungen. Einerseits betont er dabei stets die persönliche Leistung: "Es erforderte ungeheuren Mut, Tag für Tag auf einer Berliner Straße zu stehen und öffentlich gegenüber der Gestapo seine Verbundenheit mit Juden zu bekennen, ganz gleich, ob es Familienangehörige waren oder nicht." Andererseits stellt Stoltzfus Überlegungen zum Widerstand im allgemeinen und den singulären Bedingungen des Aufstandes in der Rosenstraße an. Als teilweise vergleichbare Fälle führt er beispielweise den Protest gegen die Beseitigung der Kreuze in den katholischen Schulen des Oldenburger Münsterlandes und Bayerns an. Auch wenn hier vieles spekulativ bleiben muß, könnte Stoltzfus neue Impulse für die Widerstandsforschung allgemein geben. (Von Andrea Übelhack)
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  • 7
    Language: German
    Pages: 128 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2003
    Keywords: Wien ; Judenverfolgung ; Ausstellung
    Abstract: Berühmt wurde das unscheinbare späthistoristische Zinshaus erst durch einen Mieter. Sigmund Freud hatte in der Wiener Berggasse 19 Wohnung und Praxis. Im Juni 1938 floh der Begründer der Psychoanalyse mit seiner Tochter Anna vor den Nationalsozialisten nach England. Er war der Erste, der das Haus in Richtung Exil verliess - wer blieb, musste mit dem Schlimmsten rechnen. Tür an Tür lebten Rechtsanwälte, ein Metzger, ein Textilhändler und ein Versicherungsdirektor. Im Haus gab es jüdische und nichtjüdische Mieter, von der Geschichte bedrohte und solche, die sich belohnt fühlen konnten. Ein vormals illegaler Nationalsozialist konnte als Einziger im Haus Berggasse 19 seiner Wohnung sicher sein. Die anderen ahnten ihr Schicksal und versuchten ihre Flucht zu organisieren. Sigmund Freud entkam der Gefahr. Die Geschichte seiner Hausgenossen, der "verschwundenen Nachbarn", allerdings war exemplarischer, wie jetzt eine Ausstellung in der Berggasse 19, dem heutigen Wiener Freud- Museum, zeigt. Das Freud-Museum präsentiert zeithistorische Dokumente zum Leben in acht bürgerlichen Wohnungen, deren Mietverhältnisse die politischen Verhältnisse spiegeln. Die Gestaltung der Schau verzichtet auf die bei solchen Themen sonst übliche emotionalisierende Anteilnahme. Photographien gibt es in dieser sparsam inszenierten Ausstellung nicht. Gezeigt werden die Grundrisse des Hauses, verzeichnet sind die Biographien der ehemaligen Bewohner, die sich heute zum Grossteil nur noch aus Aktenstücken zusammensetzen lassen. In Dokumenten und Formularen ist das bürokratische Wesen des nationalsozialistischen Unwesens deutlich zu erkennen. "Judenvermögensabgabe" und "Reichsfluchtsteuer" sind an die NS-Behörden zu zahlen, Häuser werden weit unter ihrem Wert zwangsverkauft und das von den Nazis so genannte "Vermögensverzeichnis in die Ostgebiete evakuierter Juden" ist am Ende nur noch kurz. Gerade 23 Reichsmark finden sich auf der Liste des Mieters von Tür 7 im ersten Stock. Der Anwalt Adolf Mathias wird 1941 nach Theresienstadt deportiert. Er kann sicher sein, dass das ihm nach und nach abgepresste Vermögen der "Förderung aller mit der Lösung der Judenfrage in Zusammenhang stehenden Zwecke" dient, wie es in der nationalsozialistischen Diktion heisst. Ab Juni 1938 - nach der Flucht Sigmund Freuds, mit der die Ausstellung einsetzt - werden die Repressalien für die Bewohner des Hauses Berggasse 19 immer stärker. Durch ein Gesetz aus dem Mai 1939 verlieren jüdische Mieter den Kündigungsschutz. Wem nicht sofort gekündigt wird, der muss andere Juden in seiner Wohnung aufnehmen. Und so wird auch das Haus Berggasse 19 zur demütigenden Unterkunft im Rahmen einer nationalsozialistischen "Umsiedlungsaktion", in der sich nur die späteren Verbrechen ankündigen. Bis zum Jahresende 1939 werden so 48 000 Wiener Wohnungen für "arische" Nachmieter geleert, während anderswo die jüdische Bevölkerung auf engstem Raum leben muss. Zwischen 1939 und 1942 werden in Freuds Wohnung insgesamt 31 Juden untergebracht. 1941 schreiben Marie Freud, Adolfine Freud und Pauline Winternitz einen Brief an die Behörden, in dem sie die katastrophale Wohnsituation schildern. Gemeinsam unterzeichnen die "ergebenen Schwestern Freud" den Brief. Vier der Geschwister Freuds können sich später nicht mehr aus Österreich retten. Sie werden 1942 und 1943 in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Treblinka ermordet. Im zweiten Stock des Hauses Berggasse 19 wohnte in einer komfortablen Grosswohnung Dorothy Burlingham, eine Tochter des New Yorker Juweliers Louis Comfort Tiffany. Dorothy Burlingham schickte ihre Kinder in Freuds Praxis und arbeitete später selbst als Analytikerin. Mit Anna Freud verband sie eine lebenslange Freundschaft. Burlingham verliess das Haus 1938 und emigrierte ebenfalls nach London. Die Nachbarn neben ihr, Emil und Dorothea Humburger, emigrierten nach Tel Aviv. Sie waren die Schwiegereltern des Schriftstellers Leo Perutz. Die Ausstellung zeigt den Taschenkalender von Leo Perutz, in dem am 16. Juni 1938 notiert ist: "Poker mangels 4. abgesagt. Mittags Steffi bei uns. Dann Humburgers. Mit dem Alten debattiert, zwecklos. Er will fort." Als alter Mann kehrte Emil Humburger nach Wien zurück, um in seinen letzten Lebensjahren den Handel mit Südfrüchten wieder aufzunehmen. Der Textilhändler Rudolf Hauser von Tür 8 im ersten Stock kam nicht mehr in seine Heimatstadt. Er starb 1948 im Exil. Auch Siegmund Kornmehl, der in der Berggasse 19 eine gut gehende koschere Metzgerei geführt hatte, überlebt seine Flucht nach Palästina nur bis ins Jahr 1942. Kein ehemaliger Mieter ist nach 1945 in seine Wohnung im Haus Berggasse 19 wieder eingezogen. Sigmund Freud, den prominentesten Bewohner des Hauses, hat man kurz vor seiner Flucht noch gezwungen, eine handschriftliche Erklärung abzugeben. Mit akkurater Signatur bestätigt der 82-jährige Professor: "Behörden und Funktionäre der Partei sind mir und meinen Hausgenossen ständig korrekt und rücksichtsvoll entgegengetreten." Paul Jandl
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    ISBN: 370651396X
    Language: German
    Pages: 356 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2000
    Series Statement: Der Nationalsozialismus und seine Folgen 1
    Series Statement: Der Nationalsozialismus und seine Folgen
    Keywords: Österreich ; Zwangsarbeit ; Judenverfolgung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Language: German
    Pages: 205 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2004
    Parallel Title: Das Schicksal jüdischer Rechtsanwälte in Frankfurt am Main nach 1933
    Keywords: Frankfurt am Main ; Rechtsanwalt ; Jurist ; Judenverfolgung
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  • 10
    Language: Greek, Modern (1453- )
    Pages: 81 Seiten, [1] Blatt , Illustrationen
    Year of publication: 2003
    Keywords: Versteck ; Kind ; Judenverfolgung ; Ausstellung ; Griechenland
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