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  • 2010-2014  (24)
  • 1995 - 1999
  • 2010  (24)
  • Dokumentarfilm  (24)
  • 1
    AV-Medium
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    ZDF
    Erscheinungsjahr: 2010
    Schlagwort(e): Konzentrationslager Flossenbürg ; Auswanderung ; Dokumentarfilm ; Überlebender ; Schoa ; USA
    Kurzfassung: "What will happen when we are gone? - Was wird passieren, wenn es uns nicht mehr gibt?" Diese Frage stellt sich Jack Terry, 80 Jahre alt, Holocaust-Überlebender. Er ist getrieben von der Sorge, dass die Geschichte über das Gedenken an die Opfer hinweg geht, dass der Massenmord Nazi-Deutschands an den Juden irgendwann zu einer Fußnote in der Weltgeschichte wird. ZDFneo hat Jack Terry auf eine Reise durch seine zwei Leben begleitet. Sie führt zunächst nach New York, wo Terry sein zweites Leben genießt - und in sein erstes, grausames Leben: nach Polen und in das ehemalige KZ Flossenbürg in der Oberpfalz. Geboren wird Terry als Jakub Szabmacher in Belzyce bei Lublin. Mit neun Jahren erlebt er den deutschen Überfall auf Polen. Seine Kindheit endet mit zehn Jahren, als er miterlebt, wie deportierte deutsche Juden in seiner Heimatstadt eintreffen. SS-Kommandos und deren Komplizen verschleppen seine geliebten Eltern und Geschwister und ermorden sie. Er selbst kommt in ein Arbeitslager und wird jüngster KZ-Häftling in Flossenbürg. Auf seinem jahrelangen Leidensweg überlebt er mehrmals auf wundersame Weise "Selektion", Erschießungskommandos und Arbeitslager. Am 23. April 1945 befreien ihn US-Soldaten aus dem KZ Flossenbürg. Terry erzählt von seiner Wiedergeburt, vom Beginn seines zweiten Lebens in den USA. Er kommt mit nichts: kein Geld, keine Bildung, nicht ein vertrauter Mensch. Aber er nutzt seine Chance. In New York steigt er zum erfolgreichen "self-made-man" auf. Als Jack Terry blickt er heute in seiner Wohnung in Manhattan zurück auf ein sehr glückliches Familienleben, auf Wohlstand und ein erfülltes Berufsleben. In seinem zweiten Beruf als Psychotherapeut hat er viele KZ-Opfer behandelt. Offenbart hat er sich ihnen jedoch nie. Doch der gelebte "amerikanische Traum" ist nur der eine Teil seines "Doppel-Lebens". Sein erstes Leben hat ihn schon früh wieder eingeholt: "I left Flossenbürg - but Flossenbürg never left me" - "Ich habe Flossenbürg verlassen - doch Flossenbürg hat mich nie verlassen". Es ist die Begegnung mit dem abgründig Bösen im Menschen, das ihn - "ich bin immer noch Jakub Szabmacher" - bedrückt. Das Bild abgestumpfter Menschen jenseits von Zivilisation und Menschlichkeit geht ihm nicht aus dem Sinn. Seit einigen Jahren kommt er - ganz anders als geplant - oft nach Deutschland. Hier sucht er regelmäßig das Gespräch mit jungen Menschen über den Holocaust und seine Ursachen. Den Aufbau der neuen Gedenkstätte Flossenbürg hat er ebenfalls unterstützt - und er ist glücklich über das, was entstanden ist. Zugleich beobachtet er mit Sorge, wie der Holocaust zu einem didaktischen Problem der Zeitgeschichte wird. Ihn empört die unverbindliche Leichtigkeit der "Nie-wieder"-Appelle. Denn aus der Sicht von Jakub Szabmacher kann der Holocaust jederzeit zurück kommen, ja ist bereits zurückgekehrt nach Kambodscha, Ruanda, Srebrenica. Das macht ihm Angst. Trotz seines glücklichen Lebens in den USA heißt sein Fazit: "Die Menschheit hat aus dem Holocaust nichts gelernt - es ist enttäuschend für uns!"
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt ZDF neo 21.1.2011 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 58 Min.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Serie: Lexi-TV - Wissen für alle
    Serie: Lexi-TV - Wissen für alle
    Schlagwort(e): Dokumentarfilm ; Schoa
    Kurzfassung: Die größte Judenverfolgung der Geschichte betrieben die Nationalsozialisten in den Jahren 1933 bis 1945. Auf der Wannsee-Konferenz im Januar 1942 wurde unter Leitung von Reinhard Heydrich der Massenmord an Juden, Sinti und Roma und anderen Minderheiten in eigens dafür erschaffenen Konzentrations- und Vernichtungslagern organisiert. Doch warum konnte es soweit kommen? Wie gehen die nachfolgenden Generationen mit dem Holocaust um? Und was haben wir für die Zukunft gelernt?
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 30 Min.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Schlagwort(e): Oper ; Konzentrationslager Theresienstadt ; Dokumentarfilm
    Kurzfassung: Sie singen und sie vergessen, dass sie sterben werden. 1943 spielen Kinder des Konzentrationslagers Theresienstadt "Brundibar. Eine Kinderoper" auf der Bühne im Lager. Ein Vorzeigeprojekt der Nationalsozialisten. Das eigens geladene internationale Rote Kreuz berichtet später zufrieden vom "normalen Leben im Ghetto". Nur wenige merken, dass die Darsteller wechseln. Nach jeder Vorstellung rollen Züge nach Auschwitz. Heute - 65 Jahre nach der Befreiung des Lagers - haben wieder Kinder diese Oper aufgeführt. Deutsche Kinder gemeinsam mit israelischen Kindern in Israel. Der Gewandhauskinderchor Leipzig hat gemeinsam mit dem Moran Choir Israel ein Projekt auf die Beine gestellt: mit "Brundibar" singen gegen das Vergessen. Ein MDR-Team begleitete den Gewandhauskinderchor zehn Tage lang durch Israel und berichtet nun in einer 30-minütigen Reportage darüber. Choralltag im fremden Land: gemeinsame Proben der Chöre, Konzerte vor Überlebenden des Holocaust, Besichtigung von Tel Aviv bis Jerusalem, aber auch Yad Vashem. In Israel werden die Kinder diejenigen Frauen treffen, die 1943 selbst auf der Bühne standen, die den Transport nach Auschwitz überlebten und die nun auf die Aufführung des Gewandhauses warten. Zum Beispiel Ela Weißberger. Sie hatte im KZ Theresienstadt die Figur der Katze gesungen. Maria, die junge deutsche Besetzung für die Katze, durfte nun mit ihr gemeinsam singen und war darüber zu Tränen gerührt. Autorin Annett Meltschack: "Das israelische Publikum, darunter unter anderem Überlebende des Holocaust, hat den Leipziger Kinderchor sehr warmherzig empfangen. Die meisten waren dem Projekt gegenüber nicht nur aufgeschlossen, sondern auch dankbar!". Eine spannende Reportage, in der am Schluss noch die Frage gestellt wird: Hat sich die Sicht der Leipziger Kinder und Jugendlichen auf ihr eigenes Land durch diese Reise nach Israel verändert und wenn ja, wie?
    Anmerkung: Mitschnitt: MDR, 8.5.2010 , Nur für den internen Gebrauch.
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  • 4
    AV-Medium
    AV-Medium
    SR
    Seiten: 43 Min.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Schlagwort(e): Tel Aviv ; Dokumentarfilm
    Kurzfassung: Tel Aviv wird gern als "Miami Beach des Mittelmeers" bezeichnet. Der breite feine Sandstrand und die fast immer scheinende Sonne machen Israels Metropole besonders für Städtetouristen interessant, die Sightseeing mit einem Sprung ins Meer verbinden wollen. Berühmt ist die gut 100 Jahre alte Stadt vor allem für ihre vielen Bauhausbauten aus den 1930er Jahren. Allerdings ist die "weiße Stadt" aufgrund der salzhaltigen Luft und mangelnder Pflege zum Teil in einem desolaten Zustand. Tel Aviv ist nicht unbedingt eine schöne Stadt, aber dafür eine sehr lebendige. Doch in puncto Nachtleben kann sie mit jeder europäischen Metropole mithalten. Ständig eröffnen neue Clubs, Bars und Restaurants, was Menschen aus ganz Israel anzieht. Im Gegensatz zum religiösen Jerusalem ist Tel Aviv eine sehr weltliche und liberale Stadt. Lebensfreude wird dort groß geschrieben, und die Angst vor möglichen Konflikten mit den arabischen Nachbarn wird, so gut es geht, ignoriert. Der Film fängt das Lebensgefühl Tel Avivs ein. Er führt in die Gassen der arabischen Vorstadt Jaffa, besucht das jemenitische Viertel und stellt den israelischen Volkssport Matkot vor. In Interviews kommen unter anderen eine Rabbinerin, eine Straßenkünstlerin, zwei Modedesigner, ein Partypromoter und ein Architekt zu Wort. Ein Städteporträt zwischen Strandleben, Humus und wilden Partys.
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt 3Sat 26.12.2010. - Erstausstrahlung , Nur für den internen Gebrauch
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  • 5
    Sprache: Hebräisch
    Seiten: 52 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2010
    Schlagwort(e): Israel ; Tanz ; Ausdruckstanz ; Modern dance ; Dokumentarfilm
    Kurzfassung: In kaum einem anderen Land der Welt ist die kulturelle Tradition so stark mit dem Tanz verbunden wie in Israel. Und auch als Exportschlager ist der Tanz made in Israel ein Hit: Weltweit haben die Tanzgruppen und Choreographen mit ihren Stücken einen Riesenerfolg. "Let's Dance!" zeigt die Entwicklung des Tanzes in Israel vom ersten Kibbuz bis zur heutigen Zeit. "Ich werde verrückt, wenn ich mich nicht bewege." Dieser Ausruf einer israelischen Choreographin ist typisch für die tiefe Verwurzelung von Volkstanz und modernem Tanz in der israelischen Gesellschaft. "Wir räumten immer alle Stühle aus dem Esssaal, und dann hat der ganze Kibbuz Volkstänze getanzt. Die Schritte haben alle gekannt, ich kann mich nicht einmal erinnern, sie gelernt zu haben." Mittlerweile ist der Tanz made in Israel auch über seine Grenzen hinaus ein Erfolg. Weltweit erfreuen sich die Tanzgruppen und Choreographen großer Beliebtheit. "Let's Dance!" zeigt mit eindrucksvollen Archivbildern von der Gründung des ersten Kibbuz bis zur heutigen Zeit, mit spektakulär gefilmten Tanzszenen und mit lebhaften Interviews, wie sehr die Entwicklung des Tanzes in Israel mit der gesellschaftlichen Entwicklung dort verbunden ist. Von Gertrud Kraus über Martha Graham, die Batsheva Dance Company bis zu Yasmeen Godder, Rami Be'er und Ohad Naharin werden die wichtigsten Impulsgeber des Tanzes vorgestellt. Der Tanz selbst tritt dabei in einen wortlosen Dialog mit den aufwühlendsten Problemen der israelischen Gesellschaft, mit der Religion, der Sexualität, der Heimatfrage bis zum Militär, den militaristischen Tendenzen und dem Leben in einem multikulturellen Umfeld. Durch die enge Verbindung mit dem täglichen Leben und den lebendigen Traditionen ist Tanz in Israel nie nur abstrakte Kunst. Er wurde zu einem Spiegel der Gesellschaft und damit zu einer der größten kulturellen Errungenschaften Israels.
    Anmerkung: Nur für den internen Gebrauch.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 6
    AV-Medium
    AV-Medium
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 72 Min.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Schlagwort(e): Kind ; Kinderheim ; Dokumentarfilm ; Schoa ; Izieu
    Kurzfassung: Auf Initiative des Vichy-Regimes wurden mehr als 11400 jüdische Kinder aus Frankreich nach Auschwitz deportiert. Das Kinderheim in Izieu bei Lyon beherbergte mehr als 100 jüdische Kinder verschiedener Nationalitäten, deren Eltern bereits von den Nazis deportiert waren. Am Morgen des 6. April 1944 wurden 44 Kinder und ihre Erzieherinnen und Erzieher auf Befehl von Klaus Barbie, dem Leiter der Lyoner Gestapo, festgenommen, deportiert und ermordet. Serge und Beate Klarsfeld präsentieren Materialien aus Jahrzehnte langer Recherche, in denen jedes Einzelschicksal dokumentiert ist. Das von Sabine und Miron Zlatin gegründete Kinderheim in Izieu (80 km von Lyon entfernt), beherbergte mehr als 100 jüdische Kinder verschiedener Nationalitäten, deren Eltern bereits von den Nazis deportiert waren. Die Kinder hatten durch die Aufnahme in Izieu die Chance, der antisemitischen Verfolgung zunächst zu entkommen. Am Morgen des 6. April 1944 wurden 44 Kinder - 7 davon aus Wien - und ihre Erzieherinnen und Erzieher, die zu dieser Zeit im Kinderheim waren, auf Befehl von Klaus Barbie, dem Leiter der Lyoner Gestapo, festgenommen und deportiert. Mit Ausnahme von zwei Jugendlichen und des Direktors Zlatin, die in Reval (Estland) erschossen wurden, wurde die Gruppe nach Auschwitz deportiert. Die einzigen Überlebenden waren eine Erzieherin Lea Feldblum, die das Lager überlebte, und ein Erwachsener, der während der Razzia fliehen konnte. Die Kinder und ihre Erzieher wurden kurz nach ihrer Ankunft vergast. Der Film von Hannes Gellner und Thomas Draschan behandelt das Schicksal jüdischer Kinder unter dem Vichy-Regime, auf dessen Initiative mehr als 11.400 jüdische Kinder aus Frankreich nach Auschwitz deportiert wurden. Serge und Beate Klarsfeld präsentieren Materialien aus Jahrzehnte langer Recherche, in denen jedes Einzelschicksal dokumentiert ist.
    Anmerkung: Mitschnitt: 3sat, 8. Mai 2011 , Nur für den internen Gebrauch.
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  • 7
    AV-Medium
    AV-Medium
    NDR
    Seiten: 44 Min.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Schlagwort(e): Zille, Helen ; Politikerin ; Biographischer Film ; Dokumentarfilm ; Südafrika (Staat)
    Kurzfassung: Sie ist weiß, deutschstämmig, hat jüdische Vorfahren und wurde christlich erzogen. Die Großnichte des Berliner Milieuzeichners Heinrich Zille, deren Eltern vor den Nazis nach Südafrika flohen, kämpft seit 2007 an der Spitze Democratic Alliance , einer liberalen Partei Südafrikas. Sie kämpft gegen Rassismus jeder Art, gegen Armut, gegen Korruption. Seit Mai 2009 ist sie Premierministerin der Provinz Westkap. Von 2006 bis 2009 war sie Bürgermeisterin von Kapstadt, des Ortes, an dem die Apartheid besonders weit fortgeschritten war. Ein Porträt von Helen Zille, von der Erzbischof Desmond Tutu, der südafrikanische Friedensnobelpreisträger, sagt: "Sie ist eine bemerkenswerte Lady. Und sie ist gut für unser Land." Sie ist weiß, deutschstämmig, hat jüdische Vorfahren, wurde christlich erzogen und war die erste weiße Bürgermeisterin Kapstadts nach dem Ende der Apartheid: Helen Zille. Schon in jungen Jahren kämpfte sie in Südafrika gegen Rassismus und politische Willkür und war als Journalistin maßgeblich an der Aufklärung des Foltertods von Steve Biko beteiligt. Das machte sie auch in den Augen vieler Wähler zu einer glaubwürdigen Persönlichkeit. 2009 wurde Helen Zille mit einer beeindruckenden Mehrheit zur Premierministerin der Provinz Westkap gewählt, der einzigen Region, in der der African National Congres die Mehrheit verloren hat. Für Südafrikas Präsident Jacob Zuma ist sie zu einer ernstzunehmenden politischen Gegnerin geworden, die unerschrocken gegen Korruption, Armut, und Machtmissbrauch kämpft. Ihr Traum ist es, dass die junge Demokratie Südafrikas die Rassenschranken endgültig überwindet. Die Dokumentation begleitet Helen Zille hautnah. Ihre engsten Mitarbeiterinnen kommen ebenso zu Wort wie ihre Gegner oder ihre 90-jährige Mutter Milla, die einst vor den Nazis nach Südafrika floh und mir ihrem frühen Engagement gegen die Apartheid die Haltung ihrer Tochter entscheidend prägte. Helen Zilles politische Termine in ihrem atemlosen Alltag treiben das Geschehen nach vorne, und über ihren Blick entsteht - neben der biografischen Erzählung - eine politische Momentaufnahme des hoffnungsvollen und gleichzeitig fragilen Landes Südafrika kurz vor der Fußballweltmeisterschaft 2010.
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt Arte 6.6.2010 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 8
    AV-Medium
    AV-Medium
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 45 Min.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Schlagwort(e): Dokumentarfilm ; Tel Aviv- Jaffa
    Kurzfassung: Ein Begriff ist Jaffa wegen seiner Orangen. Nur - die gibt es nicht mehr. Die alten Orangenhaine sind zerstört und zugesiedelt. Jaffa ist eine uralte Stadt. Kaum zu beschreiben, wer sie alles erobert, verloren, beraubt und begehrt hat. Vor allem wegen ihres Hafens, dessen Geschichte viertausend Jahre zurück reicht. Jaffa sprüht vor Leben. Man muss es nur finden. Wo der alte Hafen einmal lag, das versuchen Archäologen nun herauszufinden. Auf jeden Fall nicht dort, wo sich heute ein munterer, etwas herunter gekommener Segel- und Fischerhafen hinter eine Mole duckt. Oberhalb steht der alte Leuchtturm, der durch moderne Leuchtbojen ersetzt wurde. Vor seiner Zeit diente das Minarett der herrlichen Muhamadiya Moschee den Schiffen als Wegweiser. Denn Jaffa war eine arabische Stadt und ist es zum Teil immer noch. So hört man mehrmals am Tag lautstark den Muezzin zum Gebet rufen. Am Wochenende aber auch die Glocken der vielen Kirchen. Jaffa wurde gern als Hafen Jerusalems bezeichnet, weil hier die Pilger ankamen. Deren Herbergen sind noch erhalten - prächtige, heute restaurierte Steinbauten, die wie eine Burg aufragen. Aus dieser Altstadt allerdings sind alle Araber vertrieben - sie ist wie eine aseptische Ansammlung israelischer Ateliers und Restaurants. Die Geschichte der Vertreibung ist bitter und von den Arabern nicht vergessen. Sie leben jetzt rund um die Altstadt. Von ihren einst herrschaftlichen Villen sind nur noch wenige übrig. Aber Jaffa blüht auf und sprüht vor Leben. Man muss es nur finden. Vor der Bäckerei der Familie Abulafia, angeblich der Besten Israels, stauen sich noch um Mitternacht die Autos. Eyal Ziv, ein Architekt, der in Jaffa aufgewachsen ist, baut die alte Stadt Stück für Stück und gegen so manchen Widerstand wieder auf. In der Jaffa-Bar, in einer Seitengasse versteckt, gibt es Donnerstag Nachts wilden Bauchtanz - nicht gerade ur-jüdisch. In einer restaurierten Zollhalle aus der britischen Mandatszeit hat das erste Taubblinden-Theater der Welt eröffnet. Eine Sensation. Daneben die Heimstatt "Mayumanas", einer temperamentvollen jungen Truppe, die auf allem trommelt und Musik macht, was ungewöhnlich ist und mit diesem Programm um die Welt reist. Bei den Streifzügen stieß das Team immer wieder auf Typen, die Jaffa seine Eigentümlichkeit verleihen. Mitten im Baugebiet des Hafens steht der Container von Hatzofe. Er ist achtzig Jahre alt, war lange Zeit Kapitän und ist nun ein bekannter Bildhauer, der sich Seemotiven verschrieben hat. Laurence Ziv, etwa gleichaltrig, malt in einer traumhaft verwunschenen Wohnung mit Blick aufs Meer an spanischen Motiven, inspiriert durch laute Flamenco-Musik. Oder der Araber Fakhri Geday, der die außen und innen ganz grün gestrichene Apotheke seines Vaters aus dem Jahr 1920 gegen alle Modernisierung schützt. Nach schmerzlichen Schlägen unternimmt Jaffa den Versuch, die christlichen, jüdischen und moslemischen Elemente zu bewahren und wie ein Phönix aus der Asche an glorreiche Zeiten anzuknüpfen.
    Anmerkung: Mitschnitt: Phoenix, 20.11.2010 , Nur für den internen Gebrauch.
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  • 9
    AV-Medium
    AV-Medium
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 45 Min.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Schlagwort(e): Israel ; Grenzbefestigung ; Dokumentarfilm ; Maschrek
    Kurzfassung: Viele Israelis liess die Meldung aufhorchen: Premier Netanjahu teilt mit, die Grenze nach Ägypten - quer durch die menschenleere Wüste im Süden - jetzt besonders sichern zu wollen. Die Regierung werde einen kilometerlangen Zaun bauen. Von Israels Grenzen war das bislang der letzte Abschnitt, der ohne auskam. Wenn die Wüstensperre fertig ist, hat sich das Land praktisch komplett eingezäunt. Stacheldraht und Militär-Patroullien im Norden an der Grenze zu Libanon und Syrien. Ein langer Zaun Richtung Jordanien. Entlang der Palästinenser Gebiete ist es nicht nur die Hightech-Zaunanlage, sondern vielerorts eine Mauer - höher als die im ehemals geteilten Berlin. Selbst die Mittelmeerküste wird mit Unterwassersperren gesichert - und überall komplettiert modernste Überwachungstechnik das Sicherheitskonzept. ZDF Korrespondent Christian Sievers und sein Team haben sich auf eine Reise entlang der Grenzen gemacht - einmal rund um Israel. Sie treffen einen Chefkoch aus Deutschland, der in einer der instabilsten und explosivsten Gegenden der Welt ein erfolgreiches 5-Sterne Erholungs-Spa betreibt, und sind dabei, wenn israelische Familien auf Wochenend-Ausflug die Geschichte ihrer Armee erkunden. Nur, dass das, was aussieht wie ein Abenteuerspielplatz, reales Schlachtfeld ist mit echten Minen! Der Film zeigt das absurdeste Dorf des Nahostkonflikts, die tiefste Opernaufführung der Welt und erkundet, warum das Rote Kreuz mit Helfern aus Afrika ausrückt, um eine Apfelernte zu retten. Es geht um das Leben im Schatten der Grenze, abseits der großen Politik und der Schlagzeilen. Ein Leben, bei dem nicht immer klar ist, wer hier wen ausgrenzt. So eintönig und deprimierend die Grenzanlagen sind, so überwältigend ist die Landschaft. Die Tour im Film geht durch wilde Bergwelt und endlose rote Wüsten, über sanfte Hügelketten hin zu tropischen Korallenriffen - alles auf einer Fläche so groß wie Hessen. "Wer mit den Menschen gerade im unmittelbaren Grenzgebiet redet, hört viele Geschichten, die Hoffnung machen," sagt ZDF Nahost-Korrespondent Sievers. Aber ein Blick auf die Landkarte ernüchtert dann auch wieder. "Was unsere Reise einmal rundherum überhaupt möglich gemacht hat, ist letztlich das Ergebnis von jahrzehntelangem Konflikt und Krieg. Hier laufen die Strassen eben nicht von einem Land ins andere, sondern fast immer parallel zur Grenze. Zu oft ist von vornherein klar: Sie sollen nicht verbinden, sie trennen."
    Anmerkung: Mitschnitt: Phoenix, 20.11.2010 , Nur für den internen Gebrauch.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 10
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin
    Seiten: 11 Min. , mp4
    Erscheinungsjahr: 2010
    Schlagwort(e): Berlin ; Einwanderung ; Jüdische Gemeinde ; Dokumentarfilm ; Russische Juden ; Deutschland
    Anmerkung: Zugang via YouTube
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