Language:
German
Pages:
15 Minuten
Year of publication:
2007
Keywords:
Rotstein, Siegmund
;
Jüdische Gemeinde
;
Rückwanderung
;
Chemnitz
Abstract:
Die Geschichte von Siegmund Rothstein klingt fast unglaublich. In Chemnitz als Jude geboren, von den Nazis verfolgt und in das KZ Theresienstadt deportiert, ist er nach dem Krieg dennoch zurück in seine Heimatstadt gekommen. Seitdem baute er mit großer Beharrlichkeit die jüdische Gemeinde in Chemnitz neu auf. "Allein schon deshalb, damit Hitler nicht recht damit behalten sollte, dass Chemnitz eines Tages judenfrei sei, wollte ich hierbleiben", sagt er heute. Er ist geblieben und hat, trotz schwieriger Umstände, während der Nachkriegs- und DDR-Zeiten eine jüdische Gemeinde aufgebaut, die zu den größten in Mitteldeutschland zählt. Die Krönung seines Werkes als Gemeindevorsitzender war der Bau der neuen Synagoge in Chemnitz vor fünf Jahren. Mittlerweile hat er sein Amt als Vorsitzender der Gemeinde zwar niedergelegt, aber dennoch bleibt er ihr treu und aktiv verbunden. Der Film "Siegmund Rothstein und die Juden von Chemnitz" zeichnet den Weg des mittlerweile 80-jährigen Siegmund Rothstein nach und porträtiert einen Juden, der Deutschland immer als seine Heimat angesehen hat.
Note:
Fernsehmitschnitt: MDR, 1.8.2008
,
Nur für den internen Gebrauch
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