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  • 2005-2009  (64)
  • 1965-1969  (11)
  • 1925 - 1929
  • משה בן מימון  (45)
  • Zweites Deutsches Fernsehen  (30)
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  • 1
    Language: German
    Pages: 90 Minuten
    Year of publication: 2009
    Keywords: Orthodoxes Judentum ; Homosexualität ; Film
    Abstract: Aaron ist ein angesehener Schlachter in Mea Schearim, dem ultra-orthodoxen Viertel Jerusalems, verheiratet mit Rivka und liebevoller Vater von vier Kindern. Nach dem Tod seines Vaters sucht Aaron eine Aushilfe für den Laden. Durch Zufall kommt der charismatische, heimatlose Religionsschüler Ezri in seine Schlachterei. Aaron nimmt ihn bei sich auf. Er unterrichtet Ezri in den Schlachterarbeiten und lässt ihn im ehemaligen Studio des Vaters im Dachgeschoss der Schlachterei schlafen. Er lädt ihn zu sich nach Hause ein, stellt ihn seiner Familie und der Gemeinschaft vor. Bald schon wird aus der Zusammenarbeit eine leidenschaftliche Liebesaffäre, die Aaron in eine tiefe Glaubens- und Familienkrise stürzt. Seine innere Zerrissenheit bleibt auch seiner Frau Rivka nicht verborgen. Sie vertraut sich hilfesuchend Rabbi Vaisben an, dem Oberhaupt der Gemeinde. Auch der betrachtet das enge Verhältnis von Aaron und Ezri mit Sorge, zumal er das Gerücht gehört hat, dass Ezri wegen seines "Umgangs" mit einem Mann bereits aus einer anderen Gemeinde ausgeschlossen wurde. Aaron ignoriert die Mahnungen des Rabbis, bekommt aber bald den Druck der Gemeinschaft zu spüren. Plakate an Hauswänden warnen vor einem "Sünder in der Nachbarschaft", Tora-Schüler bedrängen ihn in seinem Geschäft, es droht die Verstoßung aus Gemeinde und Synagoge. Ezri wird von Männern der Gemeinde zusammengeschlagen und verlässt die Stadt. Nun verlangt Rivka eine klare Entscheidung von Aaron.
    Note: Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 44 Min.
    Year of publication: 2005
    Note: Fernsehmitschnitt vom 11. Mai 2005 , Nur für dem internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Pages: 90 Min.
    Year of publication: 2008
    Keywords: Meir, Menahem ; Raymes, Frederick ; Überlebender ; Biographischer Film ; Schoa
    Abstract: Nach fast 60 Jahren begegnen sich Menachem und Fred, einst Heinz und Manfred Mayer, wieder. 1940 wurde die jüdische Familie aus dem badischen Hoffenheim in ein Konzentrationslager ins südliche Frankreich deportiert. Ein Jahr später werden die Söhne von den Eltern getrennt und in ein Waisenhaus gebracht. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs - die Eltern wurden in Auschwitz ermordet - trennen sich die Brüder. Manfred geht in die USA und leugnet seine jüdischen Wurzeln. Heinz zieht es nach Israel, er nennt sich Menachem und erzieht seine Kinder im jüdischen Glauben. Der Dokumentarfilm folgt den Spuren der beiden Männer und ihrer Suche nach dem rechten Weg, um zu überleben. Menachem und Fred hießen früher Heinz und Manfred Mayer. 1938 wurde die Familie aus ihrem Haus im badischen Hoffenheim vertrieben, 1940 in den Süden Frankreichs deportiert und mit 6.500 anderen Juden in einem Konzentrationslager interniert. Dank einer jüdischen Hilfsorganisation gelang es, die Kinder in einem französischen Waisenhaus unterzubringen. Zu diesem Zeitpunkt war Heinz neun und Manfred zwölf Jahre alt. Sie sollten ihre Eltern nie wieder sehen. Noch knapp zwei Jahre lang standen die Eltern mit Hilfe des Roten Kreuzes in Briefkontakt mit ihren Söhnen. Im August 1941 kam der letzte Brief der Mutter, kurz vor dem Transport nach Auschwitz. Dort starben die Eltern in den Gaskammern. Nach Kriegsende brach der 17-jährige Manfred das Versprechen, das er den Eltern beim Abschied gegeben hatte, ließ seinen jüngeren Bruder in Europa zurück und ging in die USA. Er nannte er sich fortan Frederick Raymes und verbarg seine jüdische Identität, denn nur so fühlte er sich sicher. Heinz dagegen ging später nach Israel und nahm den hebräischen Namen Menachem an. Beide wurden einflussreiche Mitglieder ihrer jeweiligen Gesellschaft und gründeten Familien. Familien, die sich nie begegneten. Der Dokumentarfilm begleitet die Brüder nicht nur bei ihrer Spurensuche in Europa, sondern zeigt sie auch in ihren diametral entgegen gesetzten Lebenssituationen: Fred lebt in Florida und ist in zweiter Ehe mit einer nicht-jüdischen farbigen Frau aus der Karibik verheiratet. Seine Kinder aus erster Ehe sind nicht an ihren jüdischen Wurzeln interessiert. Menachem hat seine Kinder als strenggläubige Juden erzogen, alle drei haben sich als Siedler im Westjordanland niedergelassen. Bei einem Umzug entdeckte Fred die Briefe seiner Eltern aus dem Konzentrationslager und schickte sie seinem Bruder Menachem, mit dem er jahrzehntelang keinen Kontakt gehabt hatte. Daraus entwickelte sich eine E-Mail-Korrespondenz, die zur gemeinsamen Veröffentlichung ihrer Memoiren führte. Aber es gab noch immer kein persönliches Treffen. Erst nach fast 60 Jahren waren die Brüder bereit, sich dem Trauma ihrer Vergangenheit zu stellen und sich wiederzusehen. "Menachem & Fred" ist eine berührende außergewöhnliche Familiengeschichte über zwei völlig gegensätzliche Wege jüdischen Überlebens.
    Note: Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    AV-Medium
    AV-Medium
    Pages: 96 Min.
    Year of publication: 2008
    Uniform Title: Elsker hverandre ger
    Keywords: Pogrom ; Stummfilm ; Juden
    Abstract: Russland um 1905, am Vorabend der ersten russischen Revolution. Auf dem Land kündigt sich bereits der historische Umbruch an, aber noch herrschen tief sitzende Ressentiments innerhalb der Bevölkerung, insbesondere gegen die jüdische Minderheit. So verlässt die junge Jüdin Hanne-Liebe Segal ihr Heimatdorf und hofft, bei ihrem Bruder Jakow in Sankt Petersburg unterzukommen; er ist zum Christentum konvertiert, um in der Stadt als Anwalt arbeiten zu können. Hanne-Liebe trifft ihren alten Freund Sascha wieder, der sich einer revolutionären Gruppe angeschlossen hat. Zu dieser gehört der undurchsichtige Rylowitsch, der seine Genossen an die russischen Behörden verrät und als Wandermönch antisemitische Hetze betreibt. In Hannes Heimatdorf löst Rylowitsch ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung aus, unterstützt von Fedja, Hanne-Liebes Spielkameraden aus ihrer Kinderzeit. Hanne-Liebe und Jakow geraten mitten in die gewaltsamen Ausschreitungen, als sie in ihr Dorf kommen, da ihre Mutter im Sterben liegt. Jakow wird von Rylowitsch erschossen, Hanne-Liebe wird in letzter Sekunde von Sascha gerettet. "Die Gezeichneten" entstand in Dreyers früher Schaffensphase, es war einer der ersten Filme, den er außerhalb Dänemarks schuf. Gedreht wurde in der Nähe von Berlin. In Groß Lichterfelde Ost entstand eine Film-Stadt, die aus 25 verschiedenen Bauten bestand; mit einer Kommandatur, einer Synagoge und einer russischen Kirche wurden ein veritables Russen- und Judenviertel nachgebaut. Trotz offensichtlicher und von Dreyer immer wieder beklagter logistischer Schwierigkeiten beeindruckt der Film noch heute durch seine authentisch wirkenden Szenen des russischen Lebens zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wie sie bis dahin kaum in einem Film zu sehen waren. Authentizität bekam der Film auch durch die Mitwirkung prominenter Schauspieler aus dem damaligen Russland, wie Polina Piekowskaja (Korsha-Theater, Moskau) oder Vladimir Gajdarov . Für die Massenszenen wurden russische und jüdische Komparsen aus Berlin und Umgebung engagiert, oft Flüchtlinge, von denen noch keiner vor einer Kamera gestanden hatte. Dreyer verdichtet die Geschichte in kammerspielhaften Tableaus und erzählt von den Erschütterungen zu Beginn der Moderne, vom Zusammenbruch der alten Welt und den damit einhergehenden Identitätskrisen. Es geht um die verhängnisvollen Vorurteile zwischen Juden und Russen, die inneren und äußeren Konflikte des konvertierten Jakow, um die Aktionen der jungen Revolutionäre und die Passivität der bürgerlichen Intellektuellen - und schließlich um den langen Weg von der Trennung zur Versöhnung. Zur Restaurierung des Films: Dieser frühe Film von Carl Theodor Dreyer wurde 2006 vom Dänischen Filminstitut rekonstruiert, das seit einigen Jahren systematisch das Oeuvre des großen dänischen Meisterregisseurs aufarbeitet und in erstklassig restaurierten (Digital-)Fassungen vorstellt. Die neue Zwischentitelfassung folgt dem Wortlaut einer schwedischen Zensurliste und dem Drehbuch von Carl Theodor Dreyer, das sich in Dänemark erhalten hat. Für die Erstausstrahlung des Films auf ARTE und die geplanten Liveaufführungen des Films wurden die dänischen Zwischentitel ins Deutsche übertragen und leicht gekürzt. Die neue Musik von Bernd Thewes (2008, für Flöte, Violoncello, Klavier, Akkordeon und Mehrkanal-Sequenzer) folgt drei thematischen Komplexen, entsprechend den drei Welten, die in "Die Gezeichneten" unversöhnlich aufeinandertreffen: erstens das ländliche, orthodoxe Russland mit seinem tief sitzenden Antisemitismus; zweitens die revolutionär gestimmte Jugend und drittens das aufgeklärte Bürgertum, verkörpert in Hanne-Liebes Bruder Jakow, der zum Christentum konvertiert ist und dessen Emanzipation einhergeht mit einer starken Identitätskrise. Dementsprechend pendelt die Musik zwischen Zitaten jüdischer und russischer Volksmusik auf der einen Seite und einer "abstrakten" Klangwelt auf der anderen Seite; und dazwischen erklingt immer wieder freitonale konzertante Musik. Der Regisseur Carl Theodor Dreyer, der zwischen 1918 und 1964 nur 14 Spielfilme gedreht hat, wird als einer der großen Meister des Kinos angesehen. Geboren 1889 als uneheliches Kind einer schwedischen Dienstmagd in Kopenhagen wird er 1891 von der streng protestantischen Familie eines Schriftsetzers adoptiert. Nach erfolglosen Versuchen als Café-Musiker und Buchhalter arbeitet Dreyer ab 1910 als Sportjournalist, 1912 wird er freier Mitarbeiter bei der Filmgesellschaft Nordisk Film. Der Tätigkeit als Cutter und Drehbuchautor folgt das Regiedebüt mit "Der Präsident" (1918/19). Der ökonomische Niedergang der dänischen Filmindustrie zwingt ihn, seine folgenden Projekte im europäischen Ausland zu realisieren: "Die Pfarrerswitwe" (1920) in Schweden sowie in Deutschland "Die Gezeichneten" (1922) und "Michael" (1924). Sein bekanntester Stummfilm ist "Die Passion der Jeanne d'Arc" (1928), ein Höhepunkt in der filmischen Arbeit Dreyers. In der Filmindustrie Europas gilt Dreyer als schwieriger und unprofitabler Regisseur. Als sein erster Tonfilm "Vampyr - Der Traum des Allan Grey" (1931/32) nicht nur bei den Kinobesuchern, sondern auch bei der Kritik auf Desinteresse stößt, zieht sich Dreyer für zehn Jahre aus dem Filmgeschäft zurück. Während der deutschen Okkupation entsteht "Tag der Rache" (1943). Dreyers Werk über Glauben und Toleranz vor dem Hintergrund der Hexenverfolgungen verweist allzu deutlich auf die Besetzung Dänemarks durch Deutschland. Aus Angst vor der Inhaftierung emigriert der Regisseur nach Schweden und dreht dort "Zwei Menschen" (1945). 1952 wird er in Anerkennung seiner Verdienste zum Leiter des Dagmar Bio, Kopenhagens berühmten Filmpalastes, berufen. Erst mit "Das Wort" (1955) kehrt Dreyer zum Spielfilm zurück. In seinem letzten Film "Gertrud" (1964) verdichtet er die bestimmenden Motive seines Gesamtwerkes in der Geschichte einer Frau, die aus ihrer in leeren Konventionen erstarrten Ehe auszubrechen versucht. 1968 stirbt Dreyer, ohne sein größtes, über Jahre entworfenes Projekt, die Verfilmung des Lebens Jesu, realisiert zu haben. Der Autor der Romanvorlage, Aage Madelung (1872-1949), war dänischer Schriftsteller deutscher Abstammung. Auf seinen vielen Reisen, die ihn unter anderem nach Russland führten, verarbeitet er in Erzählungen, Novellen und Romanen seine vielfältigen Eindrücke in besonders realistischer Weise. Ungeklärt ist der Einfluss auf den Roman "Die Gezeichneten" durch seine Frau, die lange Zeit in Russland lebte und dort auch ein Pogrom miterleben musste. Das Buch erlangte internationales Ansehen und wurde sogar teilweise ins Jüdische übersetzt unter dem Titel "Groyns Tuml" .
    Abstract: Kamera: Friedrich Weimann Musik: Bernd Thewes Darsteller: Adele Reuter-Eichberg (Mrs. Segal), Hugo Döblin (Abraham), Johannes Meyer (Rylowitsch), Polina Marie Piechowska (Hanne-Liebe), Sylvia Torf (Zipe), Thorleif Reiss (Sascha), Vladimir Gajdarov (Jakow Segal) Autor: Aage Madelung Kostüme: Karl Töpfer, Leopold Verch, Willi Ernst Produktion: Primus Film
    Note: Mitschnitt Arte 30.3.3009 , Originalfassung: D 1922 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    Mainz : Zweites Deutsches Fernsehen
    Language: German
    Year of publication: 2005
    Keywords: Eisfelder, Horst ; Schanghai ; Exil
    Abstract: Sie befürchteten Verhaftung und Konzentrationslager, sie mussten aus Deutschland fliehen - aber wohin? Für 20.000 Juden aus Deutschland und Österreich gab es Ende der 1930er Jahre nur ein Fluchtziel: Shanghai. Es war der einzige Ort auf der Welt, wo sie ohne Visum problemlos einreisen und bleiben konnten. Unter ihnen war die Berliner Familie Eisfelder. Dietmar Schulz hat Horst Eisfelder bei der Rückkehr in die Stadt seines Exils begleitet. Im Gepäck hat Horst Eisfelder etliche Fotos, die er damals aufgenommen hat. Als junger Mann war er mit einer geliehenen Kamera in Shanghai unterwegs gewesen. Er hatte fotografiert, obwohl es eigentlich verboten war. So entstanden einzigartige Bilddokumente, die er 1947 mit nach Australien, in seine neue Heimat, nehmen konnte. Am Ende seiner Reise bekannte Horst Eisfelder voller Dankbarkeit gegenüber Japanern und Chinesen: "Shanghai hat uns das Leben gerettet. Hier konnten wir die Nazi-Zeit überleben. Ohne Shanghai würden wir vermutlich auch zu den Holocaust-Opfern gehören."
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF 01.5.2005 , Kopie von VHS-PAL , Kopie auf DVD vorhanden unter: III.9.3. Fluch 301 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Pages: 52 Min.
    Year of publication: 2009
    Keywords: Israel ; Terrorismus ; Dokumentarfilm ; Deutschland
    Abstract: Am 3. Juli 1976 begann in Entebbe, Uganda, eine waghalsige Militäroperation, die Israel für immer veränderte. Israelische Luftlandeeinheiten befreiten mehr als hundert Geiseln - die allermeisten von ihnen Landsleute - aus der Gewalt eines deutsch-palästinensischen Terrorkommandos. Es war Israels Antwort auf eine Flugzeugentführung, deren Verlauf finstere Erinnerungen an die Shoah weckte. Ein deutscher Terrorist hatte die Geiseln nach Juden und Nichtjuden getrennt und die nichtjüdischen unter ihnen freigelassen. Am 27. Juni 1976 entführten die deutschen Terroristen Wilfried Böse und Brigitte Kuhlmann mit zwei Palästinensern eine Air-France-Maschine auf dem Weg von Tel Aviv nach Paris mit 248 Passagieren und zwölf Besatzungsmitgliedern an Bord nach Entebbe. Am vierten Tag der Geiselnahme kam es zu einer gespenstischen Szene: Die deutschen Terroristen führten unter den Gefangenen eine Selektion durch. Juden mit israelischem Pass wurden ausgesondert und mussten sich in einem abgetrennten Raum sammeln. Einige der Geiseln waren Überlebende deutscher Konzentrationslager der Nazizeit. Alle anderen Entführungsopfer wurden freigelassen. "Die Stimmung in Israel war: Wer macht diese Selektion?", berichtete der israelische Diplomat Avi Primor, "die Deutschen, ausgerechnet die Deutschen!" Nach dem ungeheuerlichen Akt der Selektion sahen der israelische Premier Jitzchak Rabin und sein Verteidigungsminister Schimon Peres keine andere Möglichkeit, als die Entführung mit militärischen Mitteln zu beenden. In die streng geheime Aktion waren nicht einmal die engsten Verbündeten der Israelis eingeweiht. Ein Scheitern hätte eine internationale Isolierung Israels zur Folge gehabt. Doch der spektakuläre Coup gelang. Die Rückkehr der Befreiten nach Tel Aviv löste eine Welle nationaler Begeisterung aus. Israel hatte den Terror besiegt und ein Trauma überwunden. Entebbe bedeutete das Ende eines kollektiven Ohnmachtgefühls. "Hätten wir vor dem Zweiten Weltkrieg einen Staat und eine Armee gehabt", sagte Muki Betzer, stellvertretender Kommandeur des Entebbe-Einsatzes, "hätte es den Holocaust in Deutschland so nicht gegeben." Die Rekonstruktion der Entführung der Air-France-Maschine und des genauen Ablaufs der Befreiungsaktion steht im Mittelpunkt des Dokumentarfilms. Zudem analysiert sie die Vorgeschichte, die Entstehung der "Revolutionären Zellen" in Frankfurt, die Zusammenarbeit deutscher und arabischer Terrorgruppen sowie die antisemitischen Wurzeln der palästinensischen Befreiungsbewegung in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Dokumentation zeigt seltene Originalaufnahmen der Geiseln während ihrer Gefangenschaft im Flughafen von Entebbe und lässt Zeitzeugen zu Wort kommen, darunter ehemalige Geiseln, Offiziere der israelischen Armee, deutsche und französische Diplomaten sowie die israelischen Politiker Matan Vilnai, Ehud Barak und Schimon Peres. Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, nimmt ausführlich Stellung zu den Hintergründen und politischen Auswirkungen des Falls Entebbe.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 30.06,2010
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Pages: 105 Min.
    Year of publication: 2006
    Keywords: Reich-Ranicki, Marcel ; Biographischer Film
    Abstract: Marcel Reich-Ranicki ist heute einer der populärsten Deutschen. So berühmt, dass ihn Taxifahrer auf Anhieb erkennen und wissen, dass er "etwas mit Büchern zu tun" hat. Reich-Ranicki ist Stargast in Unterhaltungsshows, er selbst hat sich einmal als Mischung aus Schulmeister und Entertainer bezeichnet. In einem umfassenden Dokumentarfilm entwerfen die Grimme-Preisträger Lutz Hachmeister und Gert Scobel das Porträt eines Mannes, dessen Lebenslinien seit seinen Jugendtagen zwischen Einsamkeit und Sehnsucht nach öffentlicher Anerkennung verliefen. Seine Anhänger schätzen seine Lust, lauthals zu rühmen und zu tadeln. Seine Gegner werfen ihm Egomanie und grobschlächtige Kategorien bei der Beurteilung moderner Literatur vor. So kam es zu legendären Kontroversen Reich-Ranickis mit Günter Grass, Martin Walser, Peter Handke, Sigrid Löffler und, in Sachen Historikerstreit und Albert Speer, mit Joachim Fest - seinem Förderer, der ihn einst als Literaturchef zur "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" geholt hatte. Mit selten gezeigten Archiv-Filmen und sehr persönlichen, ausführlichen Erzählungen von Marcel Reich-Ranicki werden die streitbaren Höhepunkte eines Jahrhundert-Lebens ebenso dargestellt, wie die bedrohten Jahre, als die Nationalsozialisten vorsahen, das Leben des jungen Reich-Ranicki zu vernichten. Vor einigen Jahren erlebte Marcel Reich-Ranicki einen auch für ihn unerwarteten Erfolg, als seine Autobiographie "Mein Leben" eine Millionenauflage erreichte. Er hatte lange gezögert, seine Erinnerungen zu verfassen, da er seine Rolle als Literaturkritiker nicht mischen wollte mit dem, was ihm im NS-Staat und im besetzten Polen vor 1945 zugefügt worden war. Auch über seine Arbeit für den polnischen Auslandsgeheimdienst hatte er lange Zeit geschwiegen. Ausführlich wird er nun in diesem Film auch über seine polnischen Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg berichten. Die zeitgeschichtliche Parabel, die das Leben Reich-Ranickis kennzeichnet, ist unübersehbar: Der nach Warschau deportierte Abiturient aus Berlin, der die NS-Herrschaft nur knapp überlebt, kehrt Ende der 1950er Jahre in die Bundesrepublik zurück und wird zum Starkritiker, zum Dompteur im Literaturzirkus. Mittlerweile ist der 86-Jährige eine kulturelle Marke eigener Prägung. "Ich, Reich-Ranicki" ist die Charakterstudie eines enorm fleißigen, begabten und durchsetzungsfähigen Aufsteigers, zugleich ein spannendes Panorama deutscher Kultur- und Fernsehgeschichte. Der Film verzichtet auf jeden Kommentar, es fällt auch nicht ein Mal das Wort "Literaturpapst". Stattdessen konzentriert sich der Film, der aufwändig im HD-Format produziert wurde, auf die Hauptfigur und das reichhaltige Archivmaterial. Zu Wort kommen unter anderen Reich-Ranickis Sohn Andrew Ranicki, Mathematikprofessor in Edinburgh und zum ersten Mal ausführlich im Fernsehen, FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher und Hellmuth Karasek, Mitstreiter im "Literarischen Quartett" des ZDF - Reich-Ranickis legendärer Fernsehbühne. "MRR", geboren 1920 als "Marceli Reich" im polnischen Wloclawec, der dann nach 1945 noch den Kunstnamen "Ranicki" annahm, sagt im letzten Satz dieses Films: "Alles, was ich getan habe, hätten andere auch tun können."
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF 2.6.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Pages: 89 Min.
    Year of publication: 2009
    Keywords: Fernsehfilm ; Jerusalem
    Abstract: Der Ermittler Michael Ochajon sucht in den Straßen von Jerusalem nach dem Mörder einer jemenitischen Jüdin, die einem ungeheuren Verbrechen auf der Spur war ... Ein tragisches Bild bietet sich Chefinspektor Michael Ochajon, als er die Dachterrasse eines ehemaligen Hotels betritt. Die Anwaltsgehilfin Zohara Baschari wurde erschlagen, ihre bezaubernde Schönheit ist nur noch zu erahnen. "Die Seele eines Mörders" basiert auf dem Kriminalroman "Denn die Seele ist in deiner Hand" der israelischen Autorin Batya Gur. Sie wurde 1947 in Tel Aviv als Kind polnischer Einwanderer geboren. Für den ersten Roman mit Ermittler Michael Ochajon "Denn am Sabbat sollst Du ruhen" (1991) erhielt sie den deutschen Krimipreis. Bis zu ihrem Tod 2005 schrieb sie sechs Jerusalem-Krimis.
    Abstract: Drehbuch: Wolfgang Stauch Kamera: Stefan Unterberger Musik: Jürgen Ecke Redaktion: Günther van Endert Darsteller: Michael Ochajon - Heiner Lauterbach Dani Balilati - Dvir Bendek Ada Efrati - Marie-Lou Sellem Klara Benesch - Nicole Heesters Efraim Benesch - Joachim Bliese Herr Rosenstein - Michael Degen Orli Shoshan - Maria Schrader Yair - Kais Nashif Zila - Alma Leiberg Ezra Baschari - Gabi Amrani Nélima Baschari - Geula Nuni Joram Benesch - Ido Bartal
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF 16.11.2009
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Pages: 4'21 Min.
    Year of publication: 2009
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 091213
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Ausstellung It must schwing : Blue Note - Fotografien von Francis Wolff und Jimmy Katz (2009 : Berlin)
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF Sonntags 3.12.2009 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Language: German
    Pages: 90 Min.
    Year of publication: 2008
    Keywords: Einwanderung ; Akkulturation ; Deutschland ; Deutsch
    Abstract: 600 Stunden Deutschkurs und 45 Stunden Orientierungskurs sind zu absolvieren, um das ersehnte "Zertifikat Deutsch" zu bekommen, das Zuwanderern einen sicheren Aufenthaltsstatus und vielleicht sogar eine Chance zur Einbürgerung geben kann. Der Film begleitet einen Kurs an der Volkshochschule in Köln bis zur Prüfung. Seit dem 1. Januar 2005 gibt es in Deutschland ein neues Zuwanderungsgesetz. Wer bleiben will, muss sich intensiv mit Deutschland befassen, mit der Sprache, mit den Gegebenheiten. Ziel ist die Prüfung, in der das "Zertifikat Deutsch" erlangt werden soll. Der Film begleitet eine Klasse an der Volkshochschule Köln mit Menschen aus China, Somalia, Afghanistan, Marokko, der Dominikanischen Republik und anderen Ländern. 600 Stunden Deutschkurs und 45 Stunden Orientierungskurs liegen vor ihnen. 645 Stunden, die darüber entscheiden, ob sie am Ende das "Zertifikat Deutsch" erhalten und damit einen dauerhaften Aufenthaltsstatus oder sogar die Chance zur Einbürgerung. Es sind Menschen dabei, die kaum lesen und schreiben können, und es sind Menschen dabei, die in ihren Ländern qualifizierte Berufe hatten und die nun ganz von vorn anfangen müssen: "Wie heißt Du? - Ich heiße ..." 645 Stunden, die sie plötzlich Tag für Tag, Monat für Monat zusammen verbringen mit 20 Menschen aus aller Welt, mit Menschen, die sie nicht kennen, mit denen ihre Heimatländer zum Teil in bewaffnetem Konflikt liegen, die eine andere Religion, eine andere Bildung, eine andere Geschichte haben. Menschen, die sie nicht verstehen, weil sie keine gemeinsame Sprache sprechen - doch das soll sich jetzt ändern. Denn nach den 645 Stunden sollen sie eine gemeinsame Sprache sprechen: Deutsch. 645 Stunden Unterricht plus Hausarbeiten, neben denen sie natürlich zusätzlich ihr Leben organisieren müssen: den Job erfüllen, die Familie versorgen, sich um Geld, Papiere, Behörden, den Wohnungsvermieter, die Angehörigen in der fernen Heimat kümmern ... Manche sind erst seit einigen Wochen oder Monaten in Deutschland, manche schon seit Jahren. Sie alle bringt eine geänderte Gesetzeslage zusammen. 645 Stunden, in denen sie auch lachen und singen und über unmögliche deutsche Wörter und unverständliche Sitten nachdenken. Karin Jurschick wurde in Essen geboren. Sie studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Geschichte an der Universität Köln. Sie war fünf Jahre lang Kulturredakteurin der Stadtrevue Köln und arbeitete als freie Rundfunk- und Fernsehautorin. Seit dem Jahr 2000 realisiert sie Filmprojekte in eigener Regie und Produktion: "Danach hätte es schön sein müssen" (Fipresci-Preis Forum Berlinale, Prix regard neuf, Nyon, Förderpreis der Stadt Duisburg, Best first doc award, Toronto), "Im Spiegel der Bilder - Die Filmemacherin Birgit Hein", "Die Helfer und die Frauen" (ARTE Dokumentarfilmpreis, Adolf-Grimme-Preis), "Nach dem Mord an Theo van Gogh", "Nicht mehr".
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 16.4.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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