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  • AV-Medium  (82)
  • Zweites Deutsches Fernsehen  (81)
  • Chagall, Marc
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  • 1
    Language: German
    Pages: 98 Minuten , VHS
    Keywords: Kriegsverbrechen ; Sarajevo
    Abstract: Auslandsjournal-Beitrag über Sarajevo (9'30'') Auslandsjournal-Beitrag über den Jugoslawienkrieg und Sarajevo (8'40'') Reportage über Sarajevo im Krieg (7'30'') Beitrag über Begräbnisse in Sarajevo (6'45'') Beitrag über Zerstörungen von Kunst und Kultur (5'30'') Auslandsjournal-Beitrag über die Olympischen Winterspiele in Sarajevo (6'30'') "Sarajevo - Das Sterben geht weiter" (29') Auslandsjournal-Beitrag über Alltag im zerstörten Sarajevo (2'30'') ZDF-Spezial "Sarajevo - Die Blockade bröckelt" (20'30'')
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 86'
    Year of publication: 2005
    Keywords: Jüdische Gemeinde zu Berlin ; Dokumentarfilm
    Abstract: Ein Jahr lang haben Arielle Artsztein und Esther Slevogt das Leben im jüdischen Gemeindehaus in Berlin begleitet. Ob im Alltag, bei religiösen Festen, Hochzeiten, Bällen oder Gedenkveranstaltungen mit hochrangigen Politikern, der Mittelpunkt der Gemeinde ist immer der große Festsaal im Herzen des Gemeindehauses und die Menschen, die ihn erfüllen.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    AV-Medium
    AV-Medium
    Mainz : ZDF
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Pages: 3 DVD, 89,90,89 Min.
    Year of publication: 2004
    Keywords: Familienleben ; Nationalsozialismus ; Film
    Abstract: Der historische Dreiteiler mit Johanna Wokalek in der Titelrolle basiert auf Motiven einer realen Lebens- und Familiengeschichte, die Justus Pfaue in seinem gleichnamigen Roman verarbeitet hatte. 1. Vom Tango zum Trecker Ruth Goldfisch, Tochter eines jüdischen Berliner Bankiers, hat einen ungewöhnlichen Traum: Sie möchte Bäuerin werden. Als sie 1914 bei einem Ball den schönen, aber verarmten Adeligen Albert von Roll kennenlernt, trotzt sie ihrem Vater die Zustimmung zu ihrer Eheschließung mit dem"Hungerbaron" ab. Sie verlässt ihre Familie und folgt Albert auf sein Gut nach Bleichrode im Harz. Der verwahrloste Gutshof entspricht nicht gerade Ruths Vorstellungen, doch während Albert in den Ersten Weltkrieg ziehen muss, veredelt sie die Sauerkirschen, die den Hof plantagenweise umgeben, zu feinen Schattenmorellen. Ihr großes finanzielles Geschick, gepaart mit Großzügigkeit und Energie, machen sie bald zur einflussreichen und geachteten Bürgerin. Als Albert aus dem Krieg nach Hause kehrt, scheint ihr Traum wahr geworden zu sein. Doch ihr Vater kann die Schande der Niederlage und seines Bankrotts nicht ertragen und nimmt sich das Leben. Ruths Liebe zu Albert ist ihr einziger Trost. Als sie endlich das heiß ersehnte Kind von ihm erwartet, erleben Albert und Ruth eine Zeit unbeschwerten Glücks. Doch dann wird Albert vor Ruths Augen von einem Baum erschlagen. Kurz darauf setzen die Wehen ein, und Tochter Elisabeth erblickt das Licht der Welt. Ihre Trauer erstickt Ruth mit Arbeit. Zwischen den beiden Weltkriegen macht sie ein Vermögen, wird zur führenden Marmeladenfabrikantin der Weimarer Republik. Als der Nationalsozialismus auch in Bleichrode Einzug hält, begegnet Ruth ihm zunächst mit ihren eigenen Waffen: Die örtliche SA-Rotte wird für die Kirschenernte verpflichtet. Unterstützung erhält Ruth von Siegfried, dem gut aussehenden Sohn ihres Verwalterehepaars, der Ruth zutiefst verehrt. Doch die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Einfluss und werden zu einer ernsten Bedrohung. 2. Der Führer liebt Süßes Anfang der 1930 Jahre lebt Ruth zusammen mit ihrer Tochter Elisabeth, dem Verwalterehepaar Weidler und dessen Sohn Siegfried friedlich auf ihrem Freihof. Dann hält der Nationalsozialismus auch in Bleichrode Einzug. Ruth schickt Elisabeth zu deren Schutz in ein katholisches Stiftsinternatnach Halle. Zwischen Ruth und Siegfried entsteht eine innige Liebe. Als Bürgermeister Buschbach sich ein Amtsvergehen zuschulden kommen lässt, bewahrt Ruth ihn vor dem Zuchthaus, schickt ihn aber als Schnapsbrenner in den SA-Selbstversorgungsbetrieb nach Halle. Es gelingt ihr, ihren Freund Otto Pfreimel zum Bürgermeister zu machen. Für eine Weile kehrt Ruhe in Bleicherode ein. Doch eines Tages taucht Kurt Stöcker, der ehemalige Prokurist des Bankhauses Goldfisch, als hochdekorierter SS-Obersturmbannführer auf. Nachdem er vergeblich versucht hat, über Pfreimel Aufschluss über Ruths Vermögensverhältnisse zu bekommen, erpresst er sie. Er sorgt dafür, dass Siegfried in ein Strafbataillon eingezogen wird. Monatelang zittern Ruth und die Weidlers um Siegfrieds Leben. Elisabeth, die inzwischen zu einer jungen Frau herangewachsen ist, lernt im Internat Walter Roth, einen jüdischen Dandy, kennen. Der freie Handelsvertreter zeichnet sich ebenso sehr durch seine guten Manieren wie seine Fähigkeit, "vor jeder Fahne strammzustehen" aus. Ruth verabscheut ihn, kann Elisabeth aber nicht von einer Heirat abbringen. Mit Pfreimels Hilfe werden die jungen Leute per Trauschein zu blutreinen Ariern. Walter lässt sich kurz nach der Hochzeit von den Nationalsozialisten anwerben. Währenddessen will Stöcker Ruth dazu bewegen zu fliehen. Er schließt einen Pakt mit ihr: Er bringt ihr Siegfried zurück, dafür soll sie Deutschland verlassen. Wie eng die Schlinge sich bereits um sie zieht, weiß Ruth zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ihre Schwester Gretchen, die in der Villa Goldfisch geblieben war, wird in ein Konzentrationslager verschleppt und ermordet. 3. Rot ist die Liebe Walter und Siegfried treffen gemeinsam auf dem Freihof ein. Ruth ist überglücklich, ihre große Liebe wiederzusehen, und auch Elisabeths und Walters Wiedersehen verläuft stürmisch: Nach einer gemeinsamen Nacht erwarten sie ein Kind. Ruth schickt die hochschwangere Elisabeth nach Halle, bleibt aber selbst auf dem Freihof. Mithilfe der Weidlers richtet sie ein Versteck im Heuboden ein, in dem sie bis zur Ankunft der Amerikaner ausharrt. Doch die Befreiung wird für Ruth schnell zum Albtraum. Zwar kommt Elisabeth mitRuths Enkelsohn Horst aus Halle zurück, doch Siegfried wird von den Amerikanern als ehemaliges Mitglied der SS gefangengenommen. Elisabeth arbeitet für die amerikanische Besatzungsmacht und tut ihr Bestes, sich für Siegfried einzusetzen. Schon bald werden die Amerikaner durch die Rote Armee verdrängt. Mit ihnen wird das Elend offenbar, in das der jahrelange Krieg, das Morden, der Hunger Europa gestürzt haben. Stone lässt Siegfried frei, damit dieser nicht den Russen in die Hände fällt. Mit Siegfried kehrt auch Ruths Lebensmut zurück. Zäh streitet sie sich Tag für Tag mit Oberst Gambarow, der ihren Freihof enteignet und der Familie nur zwei kleine Zimmer überlassen hat. Verzweifeltversucht Ruth, wieder Ordnung zu schaffen. Doch der nächste Schicksalsschlag steht schon bevor: Gambarow schickt Siegfried mit den übrigen arbeitsfähigen Männern Bleichrodes in das Uran-Bergwerk nach Aue. Abermals sind die Liebenden getrennt. In ihrer Trauer kann Ruth es kaum glauben, als ihre Schwester Käthe eines Tages vor ihr steht. Sie war als Jüdin und Kommunistin gerade noch rechtzeitig aus Berlin geflohen und hatte das Dritte Reich von Moskau aus bekämpft. Als Siegfried schwer gezeichnet zurückkehrt, soll endlich alles wieder gut werden. Doch Siegfried ist schwer lungenkrank.
    Abstract: Ruth Johanna Wokalek Elisabeth Heike Warmuth Siegfried Johannes Zirner Luise Adele Neuhauser Franz Richy Müller Otto Pfreimel Jürgen Tarrach Kurt Stöcker Jürgen Vogel Käthe Clémence Boué Albert von Roll Marc Hosemann Gretchen Delphine Serina Walter Roth Leander Lichti Hildebrandt Heinz G. Lück Samuel August Zirner
    Note: Fernsehmitschnitt 3Sat 31.5.2009, 1.6.2009, 2.6.2009 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Abstract: Die vierteilige Dokumentationsreihe folgt dem Siegeszug, den vier Gerichte aus sehr unterschiedlichen Kulturen rund um den Globus angetreten haben: Hamburger, Pizza, Falafel und Sushi. Sie alle haben eines gemeinsam: Als Fast Food eroberten sie die Speisekarten des globalen Dorfes. Der dritte Teil der Reihe sucht nach den Ursprüngen eines auch politisch heiß umkämpften kulinarischen Genusses, der Kichererbsenkugel Falafel.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
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    Pages: 147 Min.
    Edition: [Rekonstruierte Fassung]
    Year of publication: 2010
    Abstract: Entdeckt wurde diese weltweit einzigartige "Metropolis"-Fassung in Argentinien, von Fernando Martín Peña und der Direktorin des Museo del Cine, Paula Félix-Didier. Im Museo del Cine in Buenos Aires lagerte ein 16-mm-Negativ des Films, das 30 Minuten Filmmaterial enthält, welches in keiner anderen überlieferten Kopie inbegriffen ist. Dank dieser Zusätze vermittelt die aktuelle Restaurierung einen authentischen Eindruck von der ursprünglichen Fassung des Films, auch wenn noch etwa 300 Meter Film fehlen. Die Verstümmelung des Monumentalfilmes begann kurz nach seiner Premiere am 10. Januar 1927 im Berliner Ufa-Palast am Zoo. Die Uraufführungsfassung von 4.189 Metern lief vier Monate ohne Erfolg, weshalb die Ufa den Film zurückzog und um circa 30 Minuten auf 3.241 Meter kürzen ließ. Dabei orientierte sie sich an der bereits 1926 hergestellten amerikanischen Verleihfassung; der von der Paramount beauftragte Theaterautor Channing Pollock hatte den Film um etwa ein Viertel auf eine gängige Kinolänge von 3.100 Meter gekürzt und alle "kommunistischen Tendenzen" eliminiert. Kurz nach der Premiere - und noch vor den Kürzungen des Films - erwarb der argentinische Filmverleiher Adolfo Wilson eine Kopie, die er ab 1928 in argentinischen Kinos einsetzte. Nach der kommerziellen Auswertung gelangte diese Kopie in den Privatbesitz des Filmkritikers Manuel Peña Rodriguez, dessen Sammlung später in das Museo del Cine Pablo C. Ducrós Hicken gelangte. In den 70er Jahren wurde von der inzwischen stark beanspruchten Nitrokopie eine Sicherheitskopie auf 16-mm-Negativ gezogen. Das leicht entflammbare Nitromaterial, dessen Beschädigungen im Duplikat nun verewigt sind, wurde anschließend vermutlich vernichtet. Eine der großen Herausforderungen der Filmrestaurierung ist der problematische Zustand des in Argentinien wiederentdeckten 16-mm-Materials, das von einer stark abgenutzten 35-mm-Verleihkopie gezogen wurde. Trotz modernster Restaurierungstechnik wird der Unterschied der wiederentdeckten Teile zur fotografischen Güte der Fassung von 2001 immer sichtbar sein. Das 16-mm-Material wurde bei ARRI in München gescannt und unter Einsatz einer individuell entwickelten Software bei alpha&omega im Einzelbildverfahren retouchiert. Eine weitere Herauforderung liegt in der Herstellung der ursprünglichen Montage des Films; dabei spielt die überlieferte Originalmusik von Gottfried Huppertz eine entscheidende Rolle. Archiviert sind im Filmmuseum Berlin die handschriftliche Partitur von Gottfried Huppertz für großes und kleines Orchester sowie ein handschriftliches Particell und der gedruckte Klavierauszug, der 1.028 Synchronmarken enthält. Mit Hilfe dieser originalen Musikmaterialien wurde sowohl die Platzierung des wiederentdeckten Materials verifiziert, als auch eine Korrektur der Schnittfassung der bisher kursierenden "Metropolis"-Kopie vorgenommen, die zuletzt 2001 überarbeitet wurde. Für die Rekonstruktion der Musikfassung zeichnet Frank Strobel verantwortlich, der als Dirigent und Musikhistoriker zusammen mit Anke Wilkening (Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung) und Martin Koerber die aktuelle Restaurierung betreut hat, mit der die verlorene Originalfassung von "Metropolis" fast wieder vollkommen hergestellt ist. Parallel zur Filmrestaurierung liefen die Vorbereitungen zur Wiederaufführung und Musikeinspielung, koordiniert von der Filmredaktion ZDF/ARTE in Zusammenarbeit mit dem RSB, Deutschlandradio und der Europäischen Filmphilharmonie. Dabei entstand ein komplett neuer Notensatz auf der Grundlage der überlieferten handschriftlichen Musikmaterialien, der von der Filmphilharmonie sowohl als Urtextausgabe wie auch als kritisch-editorische Aufführungsausgabe veröffentlicht wird. Restauriert wurde "Metropolis" von der in Wiesbaden ansässigen Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Kooperation mit ZDF und ARTE, gemeinsam mit der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen und in Zusammenarbeit mit dem Museo del Cine Pablo C. Ducrós Hicken sowie mit finanzieller Unterstützung durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die gemeinnützige Kulturfonds FrankfurtRheinMain GmbH, die VGF-Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH sowie die DEFA-Stiftung.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 12. Februar 2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Pages: 45 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100307
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Abstract: Seit mehr als 50 Jahren richten die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit die "Woche der Brüderlichkeit" aus. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto: "Verlorene Maßstäbe". Auf der zentralen Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit werden alljährlich Persönlichkeiten mit der "Buber-Rosenzweig-Medaille" für ihr Engagement im christlich-jüdischen Dialog ausgezeichnet. In diesem Jahr erhält die Medaille Daniel Libeskind, international renommierter Architekt und Stadtplaner. Wie kaum ein anderer hat der in Polen Geborene und an vielen Universitäten der Welt Lehrende in Theorie und Praxis das Verständnis der Funktionen von Architektur neu geprägt. Dies bestätigt besonders das in Entwurf und Realisierung als revolutionär geltende jüdische Museum in Berlin, das 2001 eröffnet wurde. Immer gelingt es Libeskind, durch die inspirierende Räum-lichkeit seiner Arbeiten einen Dialog zwischen Architektur und Geschichte der Juden herzustellen, dem man sich nicht entziehen kann. Die jüdischen Philosophen Martin Buber (1878-1965) und Franz Rosenzweig (1886-1929), nach deren Namen der Preis benannt ist, haben dem dialogischen Denken bis heute starke Anregungen gegeben, die für die moderne jüdische und christliche Theologie richtungsweisend sind. Ebenso hat Daniel Libeskind mit seinen Rauminstallationen und seiner Architektursprache, die das gewohnte Sehen sprengen, neue Maßstäbe für die Wahrnehmung jüdischer Geschichte gesetzt und ihrem Verständnis starke Impulse verliehen. Die Laudatio hält Katrin Göring-Eckardt. Das ZDF überträgt eine Zusammenfassung der Feier, die von Tina Mendelsohn moderiert wird, aus dem Theater in Augsburg.
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF 7.3.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Pages: 43 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Herzl, Theodor ; Israel ; Zionismus ; Dokumentarfilm
    Abstract: Zum 150. Geburtstag von Theodor Herzl folgt eine Spiel-Dokumentation von ZDF und ORF den Spuren des Begründers des politischen Zionismus und Geburtshelfers des Staates Israel und fragt, was aus seinem Traum vom Gelobten Land geworden ist. 1898 kam es vor den Toren Jerusalems zu einem denkwürdigen Treffen zwischen dem deutschen Kaiser Wilhelm II. und Theodor Herzl. Der Kaiser pilgerte und betrieb Geopolitik im Nahen Osten, Herzl hoffte auf seine Unterstützung für das zionistische Projekt eines Nationalstaates für die Juden in Palästina. Ausgehend von diesem Höhepunkt der Bemühungen Theodor Herzls um die Staatsmänner Europas und des Osmanischen Reiches folgt der Film von Monika Czernin und Melissa Müller dem turbulenten Weg des "Sehers des jüdischen Staates" vom Wiener Schriftsteller und Berichterstatter der Affäre Dreyfus zum gewandten, international vernetzten Diplomaten und Gründer des Zionistischen Weltkongresses und spürt seinen Visionen und blinden Flecken nach. Immer wieder drängt sich dabei die Frage nach den Wurzeln des heutigen israelisch-palästinensischen Konflikts auf: Gibt es eine DNA der Nichtwahrnehmung der Palästinenser, die bis zu Herzls Reise ins Gelobte Land zurückreicht? So sieht es etwa Avraham Burg, ehemaliger Knesset-Chef und Autor des Buches "Hitler besiegen. Warum Israel sich endlich vom Holocaust lösen muss". Er sagt: "Für viele Jahrzehnte war dieses andere Volk geradezu unsichtbar, wir haben es einfach nicht sehen wollen. Das ist aber eine strategische Dummheit, denn indem man den anderen nicht wahrnimmt, bevormundet, Mauern baut, tut man genau das Gegenteil von dem, was man tun sollte, nämlich sich zusammensetzen und reden. Das heutige Israel ist nicht das, was sich Herzl erträumte." "Israel heute ist mehr als sich Herzl je erträumt hat", sagt indes die Historikerin und Herzl-Spezialistin Anita Shapira, "dennoch glaube ich, dass Herzl die Israelis auffordern würde, die beste Lösung zu suchen, um Toleranz und Frieden im Nahen Osten Wirklichkeit werden zu lassen." Und der palästinensische Journalist und Friedensaktivist Nazir Mgally fügt hinzu: "Manchmal glaube ich, manche bei uns lieben den Konflikt. Es gibt Kräfte, die davon profitieren. Dabei wäre es so einfach, alle kennen die Lösung." Kurz nach seiner Rückkehr aus Palästina erreichte Herzl ein Brief des Jerusalemer Bürgermeisters Yussuf Diya Pasha al-Khalidi, ein philojudäisch denkender Mann aus einer der ältesten und angesehensten arabischen Familien Jerusalems. Herzls Idee eines Nationalstaates für die Juden in Palästina betrachtete der Politiker mit Misstrauen und Sorge. "Palästina wird heute von anderen Menschen als von Israeliten bewohnt", schrieb er. Der Brief dürfte Herzl zum Nachdenken bewegt haben: In seinem "Spätwerk", dem utopischen Roman "Altneuland", rückte er ausgerechnet das friedliche Zusammenleben mit der arabischen Bevölkerung in Palästina ins Zentrum seiner Überlegungen. "Die Juden", so schrieb Herzl an al-Khalidi, "sind ein durchaus friedfertiges Element." Sich mit Waffen durchzusetzen, stehe ihnen nicht im Sinn. "Der Frieden auf der Welt, den alle Menschen so innig wünschen, wird sein Symbol in einem brüderlichen Bündnis über die heiligen Stätten haben", träumte Herzl. Von diesem Traum scheint Israel heute weiter entfernt denn je. Der Film wurde hauptsächlich in Israel gedreht, wo auch alle Interviews mit renommierten Experten stattfanden. Unter anderen: Anita Shapira (Historikerin und Leiterin des Weizmann Institute for the Study of Zionism, Tel Aviv), Avraham Burg (ehemaliger Knesset-Chef und Buchautor), Robert Wistrich (Historiker, Leiter des Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism, Jerusalem), Said Zeedani (Philosoph und Vizepräsident der Al-Quds Universität, Jerusalem), Nazir Mgally (Journalist und Friedensaktivist) und Haifa al-Khalidi (eine direkte Nachfahrin Yusuf Diya al-Khalidi). Die Spielszenen wurden in Wien gedreht. Der Burgschauspieler Michael Masula stellt Theodor Herzl dar. Archivmaterial, insbesondere die Originalhandschriften aus Herzls Tagebüchern und Briefen, ergänzen die aufwändige Spiel-Dokumentation.
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF 24.5.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    AV-Medium
    AV-Medium
    Pages: 96 Min.
    Year of publication: 2008
    Uniform Title: Elsker hverandre ger
    Keywords: Pogrom ; Stummfilm ; Juden
    Abstract: Russland um 1905, am Vorabend der ersten russischen Revolution. Auf dem Land kündigt sich bereits der historische Umbruch an, aber noch herrschen tief sitzende Ressentiments innerhalb der Bevölkerung, insbesondere gegen die jüdische Minderheit. So verlässt die junge Jüdin Hanne-Liebe Segal ihr Heimatdorf und hofft, bei ihrem Bruder Jakow in Sankt Petersburg unterzukommen; er ist zum Christentum konvertiert, um in der Stadt als Anwalt arbeiten zu können. Hanne-Liebe trifft ihren alten Freund Sascha wieder, der sich einer revolutionären Gruppe angeschlossen hat. Zu dieser gehört der undurchsichtige Rylowitsch, der seine Genossen an die russischen Behörden verrät und als Wandermönch antisemitische Hetze betreibt. In Hannes Heimatdorf löst Rylowitsch ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung aus, unterstützt von Fedja, Hanne-Liebes Spielkameraden aus ihrer Kinderzeit. Hanne-Liebe und Jakow geraten mitten in die gewaltsamen Ausschreitungen, als sie in ihr Dorf kommen, da ihre Mutter im Sterben liegt. Jakow wird von Rylowitsch erschossen, Hanne-Liebe wird in letzter Sekunde von Sascha gerettet. "Die Gezeichneten" entstand in Dreyers früher Schaffensphase, es war einer der ersten Filme, den er außerhalb Dänemarks schuf. Gedreht wurde in der Nähe von Berlin. In Groß Lichterfelde Ost entstand eine Film-Stadt, die aus 25 verschiedenen Bauten bestand; mit einer Kommandatur, einer Synagoge und einer russischen Kirche wurden ein veritables Russen- und Judenviertel nachgebaut. Trotz offensichtlicher und von Dreyer immer wieder beklagter logistischer Schwierigkeiten beeindruckt der Film noch heute durch seine authentisch wirkenden Szenen des russischen Lebens zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wie sie bis dahin kaum in einem Film zu sehen waren. Authentizität bekam der Film auch durch die Mitwirkung prominenter Schauspieler aus dem damaligen Russland, wie Polina Piekowskaja (Korsha-Theater, Moskau) oder Vladimir Gajdarov . Für die Massenszenen wurden russische und jüdische Komparsen aus Berlin und Umgebung engagiert, oft Flüchtlinge, von denen noch keiner vor einer Kamera gestanden hatte. Dreyer verdichtet die Geschichte in kammerspielhaften Tableaus und erzählt von den Erschütterungen zu Beginn der Moderne, vom Zusammenbruch der alten Welt und den damit einhergehenden Identitätskrisen. Es geht um die verhängnisvollen Vorurteile zwischen Juden und Russen, die inneren und äußeren Konflikte des konvertierten Jakow, um die Aktionen der jungen Revolutionäre und die Passivität der bürgerlichen Intellektuellen - und schließlich um den langen Weg von der Trennung zur Versöhnung. Zur Restaurierung des Films: Dieser frühe Film von Carl Theodor Dreyer wurde 2006 vom Dänischen Filminstitut rekonstruiert, das seit einigen Jahren systematisch das Oeuvre des großen dänischen Meisterregisseurs aufarbeitet und in erstklassig restaurierten (Digital-)Fassungen vorstellt. Die neue Zwischentitelfassung folgt dem Wortlaut einer schwedischen Zensurliste und dem Drehbuch von Carl Theodor Dreyer, das sich in Dänemark erhalten hat. Für die Erstausstrahlung des Films auf ARTE und die geplanten Liveaufführungen des Films wurden die dänischen Zwischentitel ins Deutsche übertragen und leicht gekürzt. Die neue Musik von Bernd Thewes (2008, für Flöte, Violoncello, Klavier, Akkordeon und Mehrkanal-Sequenzer) folgt drei thematischen Komplexen, entsprechend den drei Welten, die in "Die Gezeichneten" unversöhnlich aufeinandertreffen: erstens das ländliche, orthodoxe Russland mit seinem tief sitzenden Antisemitismus; zweitens die revolutionär gestimmte Jugend und drittens das aufgeklärte Bürgertum, verkörpert in Hanne-Liebes Bruder Jakow, der zum Christentum konvertiert ist und dessen Emanzipation einhergeht mit einer starken Identitätskrise. Dementsprechend pendelt die Musik zwischen Zitaten jüdischer und russischer Volksmusik auf der einen Seite und einer "abstrakten" Klangwelt auf der anderen Seite; und dazwischen erklingt immer wieder freitonale konzertante Musik. Der Regisseur Carl Theodor Dreyer, der zwischen 1918 und 1964 nur 14 Spielfilme gedreht hat, wird als einer der großen Meister des Kinos angesehen. Geboren 1889 als uneheliches Kind einer schwedischen Dienstmagd in Kopenhagen wird er 1891 von der streng protestantischen Familie eines Schriftsetzers adoptiert. Nach erfolglosen Versuchen als Café-Musiker und Buchhalter arbeitet Dreyer ab 1910 als Sportjournalist, 1912 wird er freier Mitarbeiter bei der Filmgesellschaft Nordisk Film. Der Tätigkeit als Cutter und Drehbuchautor folgt das Regiedebüt mit "Der Präsident" (1918/19). Der ökonomische Niedergang der dänischen Filmindustrie zwingt ihn, seine folgenden Projekte im europäischen Ausland zu realisieren: "Die Pfarrerswitwe" (1920) in Schweden sowie in Deutschland "Die Gezeichneten" (1922) und "Michael" (1924). Sein bekanntester Stummfilm ist "Die Passion der Jeanne d'Arc" (1928), ein Höhepunkt in der filmischen Arbeit Dreyers. In der Filmindustrie Europas gilt Dreyer als schwieriger und unprofitabler Regisseur. Als sein erster Tonfilm "Vampyr - Der Traum des Allan Grey" (1931/32) nicht nur bei den Kinobesuchern, sondern auch bei der Kritik auf Desinteresse stößt, zieht sich Dreyer für zehn Jahre aus dem Filmgeschäft zurück. Während der deutschen Okkupation entsteht "Tag der Rache" (1943). Dreyers Werk über Glauben und Toleranz vor dem Hintergrund der Hexenverfolgungen verweist allzu deutlich auf die Besetzung Dänemarks durch Deutschland. Aus Angst vor der Inhaftierung emigriert der Regisseur nach Schweden und dreht dort "Zwei Menschen" (1945). 1952 wird er in Anerkennung seiner Verdienste zum Leiter des Dagmar Bio, Kopenhagens berühmten Filmpalastes, berufen. Erst mit "Das Wort" (1955) kehrt Dreyer zum Spielfilm zurück. In seinem letzten Film "Gertrud" (1964) verdichtet er die bestimmenden Motive seines Gesamtwerkes in der Geschichte einer Frau, die aus ihrer in leeren Konventionen erstarrten Ehe auszubrechen versucht. 1968 stirbt Dreyer, ohne sein größtes, über Jahre entworfenes Projekt, die Verfilmung des Lebens Jesu, realisiert zu haben. Der Autor der Romanvorlage, Aage Madelung (1872-1949), war dänischer Schriftsteller deutscher Abstammung. Auf seinen vielen Reisen, die ihn unter anderem nach Russland führten, verarbeitet er in Erzählungen, Novellen und Romanen seine vielfältigen Eindrücke in besonders realistischer Weise. Ungeklärt ist der Einfluss auf den Roman "Die Gezeichneten" durch seine Frau, die lange Zeit in Russland lebte und dort auch ein Pogrom miterleben musste. Das Buch erlangte internationales Ansehen und wurde sogar teilweise ins Jüdische übersetzt unter dem Titel "Groyns Tuml" .
    Abstract: Kamera: Friedrich Weimann Musik: Bernd Thewes Darsteller: Adele Reuter-Eichberg (Mrs. Segal), Hugo Döblin (Abraham), Johannes Meyer (Rylowitsch), Polina Marie Piechowska (Hanne-Liebe), Sylvia Torf (Zipe), Thorleif Reiss (Sascha), Vladimir Gajdarov (Jakow Segal) Autor: Aage Madelung Kostüme: Karl Töpfer, Leopold Verch, Willi Ernst Produktion: Primus Film
    Note: Mitschnitt Arte 30.3.3009 , Originalfassung: D 1922 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Pages: 75 Min.
    Year of publication: 2009
    Keywords: ʿOz, Amos
    Abstract: Amos Oz, der berühmteste israelische Schriftsteller, enger Freund von Günter Grass und Siegfried Lenz, feiert am 4. Mai 2009 seinen 70. Geburtstag. Oz ist in Deutschland und Frankreich ein vielgelesener und vielfach ausgezeichneter Schriftsteller. Aber nicht nur das: Amos Oz ist auch ein Mahner für den Frieden im Nahen Osten und ein streitbarer Intellektueller, nicht nur in Israel, sondern vor allem auch gegenüber seinen europäischen Kollegen. In diesem Sinne geht die Kulturdokumentation über ein Schriftstellerporträt hinaus und gewinnt auch angesichts des jüngsten Krieges im Gaza-Streifen und der Wahlen in Israel über den eigentlichen Geburtstag hinaus an Aktualität. "Israel ist ein Traum, der wahr geworden ist - und wie jeder wahr gewordene Traum eine Enttäuschung." So eröffnet Amos Oz eine seiner drei "Lectures" an der New Yorker Columbia University, in denen er über das Land spricht, in dem er 1939 geboren wurde - da gab es den Staat Israel noch nicht. Traum und Wirklichkeit, Hoffnung und Enttäuschung liegen nah beieinander im Nahen Osten - Oz hat die spezifisch israelische Lebensdisposition beschrieben in mehr als einem Dutzend Romanen, die in 25 Sprachen übersetzt wurden, und in zahllosen Artikeln und Essays. Am 4. Mai wird Oz, Israels berühmtester lebender Schriftsteller, 70 - dennoch ist er ein rastlos Reisender, unterwegs mindestens so sehr für seine Bücher wie für sein Land. Die jungen Filmemacher Yonathan und Masha Zur haben Oz auf diesen Reisen eineinhalb Jahre lang begleitet - nach New York, wo Oz dem israelischen Präsidenten Shimon Perez Empfehlungen gibt für seine Rede in der UN, nach Österreich, wo er ungnädige Worte findet für europäische Besserwisserei dem Nahen Osten gegenüber: Europa habe die arabische Welt kolonialisiert und ausgebeutet, und Europa war es, das seine Juden diskriminierte, verfolgte und in einem beispiellosen Völkermord vernichtete. Nach Deutschland führten ihn zuletzt der Heine-Preis der Stadt Düsseldorf und ein öffentliches Gespräch mit Außenminister Frank Steinmeier. Er kommt oft, obwohl er in Deutschland eigentlich immer schlecht schläft. Die Filmemacher begleiteten ihn auch durch Israel, wo Oz im Vorfeld der Wahlen eine neue sozialdemokratische Partei mitbegründete. Dann kam im Dezember 2008 der Krieg: Israel mochte sich die Raketen der Hamas nicht länger gefallen lassen, bombardierte Gaza und marschierte schließlich ein - über 1.300 Menschen kamen um. Israel wählte danach mehrheitlich rechts, die Neue Linke erreichte gerade mal drei Mandate. Aber Oz ist schon wieder unterwegs, in England und Schweden, lässt sich befragen von Al-Dschasira wie in den Programmen der BBC. Er ist ein unermüdlicher Missionar der Zwei-Staaten-Lösung, des Kompromisses, den er gerne mit einer "Unhappy Marriage" vergleicht, und den er gleichwohl auch nach Krieg und verlorenen Auseinandersetzungen unbeirrt beschwört. Eigentlich will er nur nach Hause, an seinen Schreibtisch in der kleinen Wüstenstadt Arad, und schreiben - doch die politische Wirklichkeit fordert ihn immer wieder heraus, die öffentliche Bühne zu betreten. Oz kann die Gegenwart nur im geschichtlichen Zusammenhang sehen. So ist die Dokumentation auch eine Reise durch Oz' berühmtestes Buch, "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" (2004), in dem er die eigene Kindheit und die Hoffnungen seiner aus Osteuropa emigrierten Familie beschreibt und damit auch die Geschichte des zionistischen Traums. Für seine Mutter, Fania Klausner, erfüllte er sich nicht: Sie nahm sich - heimwehkrank und depressiv, das Leben, als Amos zwölf Jahre alt war.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 30.4.2009 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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