Year of publication:
2002
Series Statement:
[Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 021114
Series Statement:
Veranstaltungen
Keywords:
Feinstein, Pavel
Abstract:
Eine Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin und der Jüdischen Kulturtage 2002 1960 in Moskau geboren, wuchs Pavel Feinstein in Duschanbe in Tadschikistan auf und besuchte dort die Kunstschule. Seit 1980 lebt er in Berlin, wo er an der Hochschule der Künste sein Studium fortsetzte. Die Arbeiten Feinsteins lassen sich schwer in Schulen und Richtungen zeitgenössischer Kunst einordnen. Obgleich sie sich an die aus der Kunstgeschichte überkommenen Genres - Stilleben, Figurenbilder und biblische Szenen - anlehnen, sind sie gegenständlich und in traditioneller Ölmalerei ausgeführt. Der Inhalt der Gemälde Pavel Feinsteins unterläuft diese Traditionen und deutet sie neu: Zum vertrauten Inventar von Stilleben werden irritierende Details hinzugefügt, zu bekannten biblischen Geschichten alternative Versionen vorgeschlagen. Seine Figuren, die mit der Erinnerung an stereotype Judenbilder spielen, bevölkern eine zwischen Witz und Grauen schwankende Welt. Es beginnt ein subversives Spiel mit der jüdischen Tradition, den Konventionen der Malerei und den Erwartungen der Betrachter. 15. November 2002 - 12. Januar 2003 Jüdisches Museum Berlin, Altbau, 1.OG
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