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  • 1
    Book
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    Bonn : Weidle Verlag
    ISBN: 3931135810
    Language: German
    Pages: 700 Seiten
    Year of publication: 2004
    Keywords: Ortmann, Sibylle ; Berlin ; Auswanderung ; Exil
    Abstract: Am 15. Oktober 1933 verläßt die 15jährige Sibylle Ortmann Berlin und reist mit einem Touristenvisum allein nach London: Dies ist der Beginn des Auseinanderbrechens einer jüdischen Familie. Sibylles Großvater war Raphael Löwenfeld, Tolstois Biograph und Übersetzer, der das Schiller-Theater gegründet hatte. Ihre Mutter, Eva Ortmann, ist Schauspielerin und lebt mit dem jüdischen Kantor Fritz Lechner zusammen in Berlin. Es beginnt ein weltumspannender Briefwechsel, der ein ganzes Panorama des Exils ausbreitet: Teile der Familie gehen nach Kapstadt, andere nach Paris; Sibylles Freundin Lili Faktor, Tochter des Journalisten Emil Faktor, in die Tschechoslowakei, ebenso ein Bruder Eva Ortmanns. Der einzige Kontakt sind die Briefe, die in diesem Band versammelt sind. Sie zeigen, wie unterschiedlich die Situationen in den einzelnen Ländern waren und wie schwer es war, sich diesen anzupassen. Wir leben nun mal auf einem Vulkan, und wenn wir immerzu Angst haben würden, wann er ausbricht, dann könnten wir ja gar nicht auf dem Vulkan leben, also schlägt man sich diese Möglichkeit einfach aus dem Sinn und lebt weiter, aus Selbsterhaltungstrieb - schließlich ist ja kaum ein Unterschied, ob man beim Ausbruch ganz an der Spitze vom Krater oder mehr nach dem Fuß zu ist. (Sibylle Ortmann, London, an ihre Mutter, New York, am 11. Juni 1937) Sibylle Ortmann emigriert schließlich in die USA und setzt dort alles daran, ihre Schulkameradinnen aus Europa herauszubekommen. Tag und Nacht kämpft sie um Affidavits und Genehmigungen. Ein stiller, aufopferungsvoller Kampf, durch den sie schließlich zwei Leben rettet. Aus den Briefen wird deutlich, wie schwer es war, europäische Juden in die USA zu bringen.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 118 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2012
    Keywords: Morgenstern, Soma ; Roth, Joseph ; Paris ; Exil ; Schriftsteller ; Fotografie ; Ausstellung
    Abstract: Zwei Schriftsteller aus Galizien: Joseph Roth (1894-1939) und Soma Morgenstern (1890-1976). Der eine schrieb und veröffentlichte rasch sein Werk und wurde berühmt, während die Romane, Dramen und Erinnerungen des anderen zum größten Teil erst nach seinem Tod publiziert wurden. Soma Morgenstern hat seinem Freund Joseph Roth einen Band mit Erinnerungen gewidmet, der 1994 erstmals erschien (zu Klampen): Darin erzählt er von vielen Schnittpunkten im Leben der beiden und gibt ihre künstlerischen Auffassungen wieder. Dieses Buch über die Freundschaft zwischen Soma Morgenstern und Joseph Roth erscheint anläßlich der Ausstellung zu diesem Thema in der Deutschen Nationalbibliothek. Es versammelt Dokumente, die sowohl das Leben der Autoren als auch ihr Verhältnis zueinander weiter beleuchten. So finden sich bisher unbekannte Briefe und Notizen zu Morgensterns Texten und zu den jeweiligen Biographien der Schriftsteller, die im Grunde sehr ähnlich waren: Ihre Heimat Galizien mußten sie während des Ersten Weltkriegs verlassen, die sie prägende osteuropäische jüdische Lebenskultur wurde zerstört.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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