Language:
German
Pages:
59 Minuten
Series Statement:
Literatur im Foyer
Series Statement:
Literatur im Foyer
Keywords:
Dirigent
;
Pianist
;
Autobiografie
;
Musiker
Abstract:
Er ist einer der großen Musiker unserer Zeit, er ist ein berühmter Pianist und ein gefeierter Dirigent, aber er ist auch ein politisch denkender Zeitgenosse: Daniel Barenboim. Seit 1992 ist er Generaldirektor der Deutschen Staatsoper in Berlin. Mit der Gründung des West-Eastern Divan Orchestras, einem Orchester, in dem junge Israelis und Araber gemeinsam musizieren, hat er ein deutliches Zeichen gesetzt - ein musikalischen Plädoyer für Dialog und Austausch. In seinem neuen Buch "Klang ist Leben - Die Macht der Musik" zieht er eine ganz besondere Bilanz: Was kann Musik für uns Menschen bedeuten? Kann Musik uns helfen, besser miteinander auszukommen? Lernen wir, durch Musik differenzierter zu hören, also genauer zuzuhören? Heißt das auch, dass wir den anderen in Zukunft besser verstehen können? Auf faszinierende Weise verbindet Barenboim Musik, Moral und Politik - und er beweist mit seiner eigenen Biografie, daß man das eine nicht ohne das andere haben kann, daß das eine das andere befruchtet. "Musik kann zur Schärfung politischer Intelligenz beitragen" heißt ein Credo des Musikers, der sich nicht scheut, sich in den kämpferischen Alltag zu begeben, der aneckt und unbequem ist, wenn es der Sache der Musik und des Dialogs dient.
Note:
a: Mitschnitt der Erstsendung: 3sat, 31.8.2008; b: SWR, 19.9.2008
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Veranstaltung im Glashof des JMB
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