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  • 1
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 81 Minuten
    Year of publication: 2003
    Keywords: Toledo ; Sephardim ; Dokumentarfilm
    Abstract: Eliezer Papo, ein aus Sarajevo stammender junger Rabbiner, der in Jerusalem lebt und dort Sefardisch (auch Ladino genannt, die Sprache der aus Spanien vertriebenen Juden) unterrichtet, fasst den Entschluss in das Land seiner Vorfahren zurückzukehren, die vor mehr als fünf Jahrhunderten von den katholischen Königen aus Spanien vertrieben wurden. Von Israel aus macht er sich auf die Reise, entgegen der Richtung des Exodus, der die spanischen Juden nach dem schicksalhaften Ausweisungsedikt von 1492 über den gesamten Mittelmeerraum verstreute. Saloniki, Sarajevo, Istanbul sind nur einige Stationen auf seinem Weg nach Toledo, wo er in bewegenden Momenten das Leben der Nachfahren der aus Spanien vertriebenen Juden entdeckt und deren Freud und Leid miterleben kann. Doch es sind auch Momente, in denen man sich fragt: Warum musste das geschehen? Warum entschied sich Spanien damals bewusst, auf den Reichtum seiner kulturellen Vielfalt zu verzichten?
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 17.11.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 60 Minuten
    Year of publication: 2007
    Keywords: Epsztejn, Joseph ; Résistance ; Widerstandskämpfer ; Biographischer Film
    Abstract: Der Dokumentarfilm von Pascal Convert zeichnet das Leben des verkannten Widerstandskämpfers Joseph Epstein nach. Der bewegende Dokumentarfilm erläutert Epsteins Lebensweg, seine Sicht der Dinge, sein Handeln, die Bezugspunkte seiner Welt - Kommunistische Internationale, Volksfront, Spanischer Bürgerkrieg, Résistance - und stellt Verbindungen zu Zeitgenossen Epsteins her. Er sei der mit Abstand kompetenteste und mutigste Offizier gewesen, den Frankreich je gehabt habe. Ihm verdanke die Résistance ihre Besonderheit im Vergleich zu den Widerstandsbewegungen anderer europäischer Länder, so beschrieb Albert Ouzoulias, Militärkommissar der französischen Widerstandsbewegung, Joseph Epstein. Joseph Epstein, besser bekannt unter "Colonel Gilles", war eine Legende der französischen Widerstandsbewegung, geriet jedoch nach der Befreiung Frankreichs durch die Alliierten rasch in Vergessenheit. Dabei hatte er sich jedem Kampf gestellt: 1936 stand er auf der Seite der spanischen Republikaner, 1939 trat er freiwillig der Fremdenlegion der französischen Armee bei, später wurde er zu einem der führenden Köpfe der Widerstandsbewegung in Frankreich. Am 11. April 1944 wurde er unter einem falschem Namen hingerichtet. Allerdings passte der in Polen geborene Sohn einer jüdischen Familie, der erst in den 30er Jahren nach Frankreich kam, als "ausländischer jüdischer Kommunist" nicht zu den Vorstellungen der Résistance, die französische Nationalhelden wollte. Deshalb ging sein Name in der Geschichte nur allzu leicht unter. Der Dokumentarfilm von Pascal Convert will die Erinnerung an diesen mutigen Mann wieder auffrischen. Der Filmemacher rekonstruiert Joseph Epsteins Leben, indem er einen fiktiven Brief an dessen Sohn richtet, dabei aber seine Sichtweise auch wissenschaftlich untermauert.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 24.1.2011 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Pages: 49 Minuten
    Year of publication: 1978
    Keywords: Interview ; Dokumentarfilm ; Schoa
    Abstract: Claude Lanzmanns Interview von 1978 mit dem polnischen Widerstandskämpfer Jan Karski, der die Alliierten über die Verbrechen an den Juden informiert hatte. 2009 veröffentlichte Yannick Haenel ein Buch unter dem Titel "Jan Karski". Lanzmann protestierte vehement gegen Haenels romanhafte Interpretation von Karskis Gespräch mit Roosevelt im dritten Teil des Buches und beschloss, eine Dokumentation auf der Grundlage seiner Gespräche mit Karski zu erstellen. Der katholische polnische Widerstandskämpfer Jan Karski war ein einflussreicher Mann, der den höchsten Gesellschaftsschichten angehörte. 1943 wurde er von zwei jüdischen Anführern des Warschauer Gettos mit der wichtigen Aufgabe betraut, die Außenwelt über die Verbrechen der Nazis am jüdischen Volk zu informieren. Damit er sich mit eigenen Augen von der im Gange befindlichen Vernichtung des jüdischen Volkes überzeugen könne, schlugen sie ihm vor, dass er sie heimlich ins Getto begleiten solle. Verkleidet folgte er ihnen und entdeckte das ganze Ausmaß des Grauens. 1978 interviewte Claude Lanzmann Karski als Zeitzeugen für seinen Film "Shoah", in dem er jedoch nur einen kleinen Teil des langen Gesprächs verwendete. Der Rest ist bisher unveröffentlicht. Karski berichtet darin über seine Begegnung mit US-Präsident Roosevelt im Juli 1943 und mit anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, darunter der Richter Felix Frankfurter, Mitglied des Obersten US-Gerichtshofs und selber Jude. Ihnen gegenüber versuchte er - vergeblich -, seinen Auftrag zu erfüllen. Karski erzählt, dass Roosevelt am Ende der Begegnung schwieg und dass sein Augenzeugenbericht überall auf größte Skepsis stieß. Die Detailgenauigkeit, die Würde und Tiefe der Aussage und vor allem Karskis außergewöhnliche Persönlichkeit machen diese hier erstmals ausgestrahlten Bilder zu einem wertvollen, tief erschütternden historischen Dokument.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 17.3.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 56, 52 Minuten
    Year of publication: 2006
    Parallel Title: Es war einmal ... Tess
    Keywords: Polanski, Roman ; Biographischer Film
    Abstract: Roman Polanski hat seit vielen Jahren kein Interview mehr gegeben. In dem mit zahlreichen Filmausschnitten und Archiven bebilderten Gespräch aus dem Jahr 2006 mit dem - inzwischen verstorbenen - französischen Regisseur, Autor, Produzenten Pierre-André Boutang gewährt er Einblicke in sein Leben und Werk. Im Anschluss folgt die Dokumentation "Es war einmal ... Tess" über die Entstehungsgeschichte von Polanskis Spielfilm "Tess". Roman Polanski wird als Kind polnisch-jüdischer Eltern 1933 in Paris geboren. 1937 kehrt die Familie nach Polen zurück, um dem Antisemitismus in Frankreich zu entgehen. Polanskis Mutter kommt im deutschen Vernichtungslager Auschwitz ums Leben, Polanski selbst flieht aus dem Krakauer Ghetto und überlebt. Bereits als Jugendlicher entwickelt er eine Leidenschaft für das Kino. In den 50er Jahren macht er an der Staatlichen Filmhochschule in Lodz eine Ausbildung zum Regisseur. Mit Kurzfilmen und seinem ersten großen Erfolg "Das Messer im Wasser" (1962) macht er in der europäischen Filmwelt auf sich aufmerksam. 1963 verlässt er Polen. Es folgen die ebenfalls erfolgreichen Filme "Ekel" (1965) und "Tanz der Vampire" (1967). Ab Mitte der 60er Jahre arbeitet Roman Polanski hauptsächlich in Europa, später auch in Hollywood, wo er mit "Rosemaries Baby" und "Chinatown" Maßstäbe setzt. Das Jahr 1969 bedeutet eine große Zäsur in seinem Leben: Seine im achten Monat schwangere Frau Sharon Tate wird in Los Angeles von Anhängern einer Sekte ermordet. Seit 1978 lebt Roman Polanski in Frankreich. Es entstehen "Der Mieter" (1976), "Tess" (1979), "Piraten" (1986), "Frantic" (1988), "Bitter Moon" (1992), "Der Tod und das Mädchen" (1994), "Die neun Pforten" (1999). Für "Der Pianist" erhält er 2003 den Oscar für die beste Regie, 2005 kommt sein Film, "Oliver Twist", in die Kinos. Im September 2009 wurde der Filmemacher Roman Polanski in der Schweiz festgehalten - da er sich wegen eines Sexualdelikts von 1977 verantworten musste. Die Schweiz lehnte das von den US-Behörden beantragte Auslieferungsgesuch für den Starregisseur nach neun Monaten ab. Sein jüngster Film "Ghostwriter" wurde bei den Europäischen Filmpreisen 2010 sechsfach ausgezeichnet. Sein neuester Film "God of Carnage", eine Verfilmung des Theaterstücks von Yasmina Reza, herausragend besetzt mit Jodie Foster, Matt Dillon, Kate Winslet und Christoph Waltz soll ab Februar 2011 in Paris gedreht werden.
    Abstract: Es war einmal ... Tess. - Die Dokumentation aus der Reihe "Es war einmal ..." beschreibt die Entstehungsgeschichte der Verfilmung des Romans "Tess of the d'Urbervilles" von Thomas Hardy durch den Regisseur Roman Polanski. Außerdem ordnet sie den Film in die europäische Kinogeschichte ein und beleuchtet die autobiografischen Bezüge zwischen der Heldin des Films und Regisseur Polanski. Der Spielfilm "Tess" entstand in den späten 70er Jahren des 20. Jahrhunderts während eines besonderen Moments im Leben und Schaffen des Regisseurs Roman Polanski. Dem Spielfilm liegt der Roman "Tess of the d'Urbervilles" von Thomas Hardy zugrunde, ein Klassiker der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Neben der Hauptfigur Tess spielt die Landschaft in dem Film eine zentrale Rolle. Ende der 70er Jahre wird in Europa die Natur als Wert wiederentdeckt. In den bildenden Künsten feiert die Fotografie Triumphe. Roman Polanski schafft mit "Tess" ein post-modernistisches Manifest zu einem Zeitpunkt, als in allen Bereichen der Kultur die Avantgarde angefochten und die Rückkehr zum Subjekt, zum Gegenständlichen, zur Wirklichkeitstreue und zur klassischen Erzählweise gefordert wird. Die Entstehungsgeschichte des Films, die sich einschließlich Schnitt über mehr als zwei Jahre hinzog, legt auf ihre Weise Zeugnis von dem Bestreben ab, einen "europäischen Film" zu drehen, der es mit der amerikanischen Konkurrenz aufnehmen kann. Zudem war "Tess" der erste auf Englisch gedrehte französische Film. Die Dokumentation aus der Reihe "Es war einmal ..." setzt den außergewöhnlichen, leider viel zu wenig bekannten Film ins richtige Licht. Die Protagonistin Tess ist wie alle Polanski-Heldinnen zugleich Opfer und Täterin. Ihre Handlungen und Unaufrichtigkeiten beschleunigen ihren Fall. Auch wenn "Tess" nicht so stark autobiografisch geprägt ist wie "Der Pianist", eignet sich dieser Film doch hervorragend als Grundlage für ein Porträt des Regisseurs, der sich immer wieder mit den Zufällen des Lebens beschäftigt.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 31.1.2011 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 55 Minuten
    Year of publication: 2012
    Keywords: Konzentrationslager Auschwitz ; Menschenversuch ; Dokumentarfilm
    Abstract: In seiner Dokumentation erforscht der Filmemacher Emil Weiss eine weitere erschütternde Seite der Konzentrationslager: die medizinischen Versuche, die in Auschwitz durchgeführt wurden, um die nationalsozialistische Rassenideologie zu untermauern. Die Doku ist der letzte Teil der Trilogie "Hourban" (Zerstörung) des Pariser Filmemachers Emil Weiss. Die Tatsache, dass in Auschwitz Ärzte lebende Menschen für Versuche missbrauchten, die von Anthropologen ersonnen und überwacht und von den höchsten staatlichen Stellen veranlasst worden waren, ist bis heute weder im Fernsehen noch im Kino ausführlich behandelt worden. Von den medizinischen Versuchen im Zuge der NS-Rassenpolitik unterschieden sich in Auschwitz vor allem zwei Experimente von denen in anderen Konzentrationslagern. Zum einen sollten durch die Sterilisierung von Männern und Frauen jene europäischen Völker dezimiert werden, die als "rassisch minderwertig" galten. Zum anderen wollten die Nazis mit der Zwillingsforschung des berüchtigten Dr. Mengele hinter die Geheimnisse der Genetik kommen, um sie in den Dienst der Vermehrung der "arischen Rasse" zu stellen. Ziel beider Versuchsreihen war es, die Vorherrschaft der "arischen Rasse" fortzusetzen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 14.1.2015 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Language: German
    Pages: 60 Minuten
    Year of publication: 2001
    Keywords: Joel, Familie ; Neckermann, Familie ; Joel, Karl Amson ; Neckermann, Josef ; Arisierung ; Dokumentarfilm ; Versandhaus
    Abstract: Dokumentation einer "Arisierung". Im Jahr 1928 gründete der Großvater des in Österreich lebenden Dirigenten Alexander Joel und dessen Halbbruders, des Popstars Billy Joel, in Nürnberg einen florierenden Textilversandhandel, den er aber schon zehn Jahre später "verkaufen" mußte, ohne auch nur eine Reichsmark zu erhalten. Während die jüdische Familie über die Schweiz in die USA emigriert, bezieht Josef Neckermann die Villa der Joels, macht ganz große Karriere. Mehr als 50 Jahre später treffen sich die Kinder und Enkel beider Familien in Wien und reden.
    Note: Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 77 Minuten
    Year of publication: 2009
    Keywords: Konzentrationslager Auschwitz ; Überlebender ; Erlebnisbericht ; Dokumentarfilm
    Abstract: Das Konzentrationslager Auschwitz gilt als Synonym für den Holocaust. Denn dieser Komplex aus mehr als 40 Neben- und Außenlagern diente in erster Linie der Vernichtung von Menschen - und das auf vielfältige Weise. Einige Überlebende haben ihre Erlebnisse schriftlich festgehalten. Diese Zeugnisse bilden die Grundlage des Dokumentarfilms von Emil Weiss über die Schrecken einer grausamen Realität. Das Konzentrationslager Auschwitz diente in erster Linie dazu, Menschen zu vernichten. Das Gesamtgelände umfasste neben dem Stammlager Auschwitz I rund 40 Außenlager, SS-eigene Industrie-, Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe sowie Forschungsstandorte. Zu den bekanntesten zählen das Vernichtungslager Auschwitz II Birkenau, das SS-Hygiene-Institut und die Pflanzenversuchsstation in Rajsko, ein Standort, der vor allem für die Forschung im Dritten Reich eine wichtige Rolle spielte. Außerdem waren hier Rüstungsfabriken der Union-Werke sowie Niederlassungen großer deutscher Konzerne wie Siemens, DAW und Krupp angesiedelt. Die Insassen des rund sieben Kilometer entfernten Lagers Auschwitz III Monowitz wurden vor allem als Arbeitskräfte von den zum deutschen Erdöl- und Chemiegiganten IG Farben gehörigen Buna-Werke rekrutiert. Einige der Häftlinge dokumentierten ihre Erlebnisse. Damit geben sie Einblick in das Räderwerk des gewaltigen Lagerkomplexes. Drei von ihnen kommen in dem Dokumentarfilm von Emil Weiss zu Wort: Marc Klein berichtet über Auschwitz I und Rajsko, Suzanne Birnbaum und Robert Levy über Auschwitz II Birkenau und Robert Waitz über Auschwitz III Monowitz. Ihren Niederschriften unmittelbar nach ihrer Befreiung wohnt die Kraft von Zeugnissen aus erster Hand inne. Schonungslos zeichnen sie den Leidens- und Sterbeweg der Lagerinsassen nach. Es ist bereits viel über Auschwitz gesagt und geschrieben worden - manche meinen, sogar alles. Für andere bleibt Auschwitz weiter das Unsagbare, Unvorstellbare, Unbeschreibliche, Unbegreifliche - auch dies ist ein gefährlicher Standpunkt, der das rationale Erfassen der Logik verhindert, die dem nationalsozialistischen Lagersystem zugrunde lag. Der Dokumentarfilm verzichtet gänzlich auf den Auftritt von Menschen und das Einblenden von Gesichtern. Mit konkreten visuellen und klanglichen Bildern führt er über die Grenzen der inneren Verweigerung hinweg in eine Realität, der mancher sich ungern stellt.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 26.1.2011 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Language: German
    Pages: 26 Minuten
    Year of publication: 2010
    Keywords: Berlin ; Roma (Volk) ; Völkermord ; Denkmal ; Dokumentarfilm
    Abstract: Es war ein langer Prozess, bis der Deutsche Bundestag entschied, dass es im Berliner Tiergarten ein Mahnmal für die von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma geben wird. Und noch immer ist dieses Denkmal nicht fertiggestellt. Der britische Filmemacher Ben Lewis hat Initiatoren und Förderer des Projekts ebenso aufgesucht wie beteiligte Künstler. Er fragt sie und auch die Zuschauer sowohl nach Symbolkraft als auch nach der Sinnhaftigkeit von Mahnmalen. Im Mai 2011 sollte das Mahnmal für die von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma im Berliner Tiergarten eingeweiht werden. Der Künstler Dani Karavan, der in Paris und Tel Aviv lebt und schon viele Skulpturen in Israel, Frankreich und Deutschland geschaffen hat, entwarf einen runden Brunnen mit fließendem Wasser und einem Dreieck in der Mitte, auf dem jeden Tag eine frische Blume liegen soll. Zeilen aus dem Gedicht "Auschwitz" von Alexian Santino Spinelli, einem in Italien lebenden Roma, sind auf dem Brunnenrand schon zu lesen, aber fertig ist das Mahnmal noch immer nicht. Lange mussten Sinti und Roma kämpfen, um als Opfer des nationalsozialistischen Völkermords anerkannt zu werden. 1992, zehn Jahre nach der Anerkennung, entschied der Deutsche Bundestag, für jede Opfergruppe ein eigenes Denkmal zu errichten, obwohl Sinti und Roma ein gemeinsames Mahnmal mit den Juden bevorzugt hätten. Schließlich stand Ende der 90er Jahre fest, dass es bei getrennten Denkmälern bleiben wird. Und wieder vergingen mehr als zehn Jahre mit Auseinandersetzungen, Streit und Bauverzögerungen. Ben Lewis, Engländer und Jude, hat sich auf den Weg gemacht, um herauszufinden, was es mit dem Mahnmal auf sich hat. Er trifft in Berlin den Historiker Bill Niven sowie den Künstler Dani Karavan und besucht Sinti in einer Siedlung in Düsseldorf. Er entdeckt die Bilder von Otto Pankok, der die Sinti und Roma vor dem Holocaust und danach gemalt hat, und befragt Waltraud Mettbach, deren Angehörige im KZ umgekommen sind. Und er musiziert mit dem Dichter Santino Spinelli, dessen Worte den Brunnen in Berlin zieren. Ben Lewis versucht, unterschiedliche Gesichtspunkte zu verstehen. Er spricht mit Lea Rosh vom Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas und mit Romani Rose vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma. Was kann das neue Denkmal - ganz in der Nähe des Reichstags - leisten? Und wie sieht es nach der jahrelangen Entwicklung aus? Ben Lewis nähert sich diesem sensiblen Thema auf seine erfrischende, kluge und immer wieder überraschende Art.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 4.9.2011 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 52 Minuten
    Year of publication: 2009
    Keywords: Rubinstein, Artur ; Pianist ; Biographischer Film
    Abstract: Arthur Rubinstein ist einer der begnadetsten Pianisten des 20. Jahrhunderts. Er hat dem Repertoire der Romantik und insbesondere Chopin zu größtem Glanz verholfen. Die Dokumentation von Marie-Claire Margossian schildert die wichtigsten Momente aus Rubinsteins Leben anhand von Interviews mit Kindern, Freunden und Weggefährten des Pianisten. Auch Arthur Rubinstein kommt in zahlreichen Archivaufnahmen selbst zu Wort. Arthur Rubinstein wurde 1887 als Kind einer jüdischen Handweberfamilie in Lódz geboren. Sein Mentor in Berlin war der berühmte österreichisch-ungarische Geiger und Komponist Joseph Joachim. In nur wenigen Jahrzehnten erlangte Rubinstein internationalen Ruhm und musizierte 1945 sogar bei der festlichen Gründungsfeier der UNO. Als Jude und Pole war er von sämtlichen Tragödien des 20. Jahrhunderts tangiert - und dennoch bezeichnete er sich selbst als "den glücklichsten Menschen, den ich je getroffen habe". Sein Talent zum Glücklichsein stellte er 95 Jahre lang unter Beweis, und noch als 80-Jähriger gab er Konzerte. Mozart, Brahms, Liszt, Ravel und Debussy - Arthur Rubinstein war einer der größten Virtuosen seiner Zeit, insbesondere aufgrund seiner einzigartigen Chopin-Interpretationen. Anhand der Erinnerungen und Aussagen seiner drei Kinder beleuchtet Marie-Claire Margossian in ihrem Film die wichtigsten Abschnitte in Arthur Rubinsteins Leben. Seine Tochter Eva Rubinstein ist Fotografin und lebt in New York. Anfangs zurückhaltend lieferte sie der Regisseurin immer ausführlichere Einblicke in das Leben ihres Vaters. Auch Alina, seine jüngste Tochter, und sein Sohn John leisteten wesentliche Beiträge zur Entstehung des Films. Alina ist Psychiaterin und lebt wie ihre Schwester in New York, John ist Schauspieler und Musicalkomponist und lebt in Los Angeles. Zu Wort kommt auch der französische Journalist und Schriftsteller Jacques Chancel, seinerzeit ein enger Freund der Familie. Im Pariser Haus der Rubinsteins erinnert er sich an wilde Partys und gemeinsame Erlebnisse. Daniel Barenboim und Zubin Mehta, die mit Rubinstein auf der Bühne standen, gedenken ebenfalls des temperamentvollen Kollegen, und Mikhail Rudy verleiht seiner Bewunderung für den verstorbenen Maestro Ausdruck. Vor dem Hintergrund nie veröffentlichten Archivmaterials, exklusiver Fotos aus dem Familienbesitz und der Aussagen von Menschen, die dem Pianisten nahe standen, entstand ein Film, der von Gefühl, Humor und Selbstironie ebenso geprägt ist wie von der Musik. Marie-Claire Margossian führt mit viel Einfühlungsvermögen durch das Leben eines originellen, lebensfreudigen Mannes, der seiner Zeit eindeutig voraus war.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 25.10.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 52 Minuten
    Year of publication: 2009
    Keywords: Mittelalter ; Kreuzzüge ; Dokumentarfilm ; Rheinland ; Worms ; Mainz ; Speyer ; Juden
    Abstract: Die Geschichte der Juden im Mittelalter im Rheinland ist von Massakern und Verfolgungen geprägt, die stets auf falschen Vorwürfen gegründet waren. Doch trotz dieser schwierigen Beziehungen zu den Christen hat sich das kollektive jüdische Gedächtnis eine besondere Zuneigung für diese Regionen beiderseits des Rheins erhalten. Neben dem gelobten Land Israel vertritt das Rheinland das andere Land, das vielen Juden nahe am Herzen liegt. So nennen sie es "d'Heim", das Haus. Diese Geschichte der Zuneigung der Juden zum Rheinland will der Dokumentarfilm erzählen. Es ist eine Geschichte Europas zu einer Zeit spirituellen und wirtschaftlichen Reichtums. In Gesprächen mit den weltweit führenden Spezialisten zu diesem Thema führt der Dokumentarfilm den Zuschauer zurück in die Zeit zwischen 900 und 1550. In zwei Folgen spürt die Dokumentation den zwei Seiten dieser jüdischen Geschichte nach: der kulturellen Blüte der jüdischen Gemeinden, die eine große Bedeutung für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der frühen Städte im Rheintal hatte. Erzählt wird aber auch vom aufkommenden Neid und Hass, von Vertreibung und Vernichtung Ń mit Stereotypen, die ihre Fortführung im Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhundert finden. Mit Aufnahmen von Originalschauplätzen, überlieferten Zeugnissen und in Gesprächen mit den weltweit führenden Spezialisten zu diesem Thema führen die beiden Sendungen den Zuschauer zurück in die Zeit zwischen 900 und 1550.
    Note: Mitschnitt: arte, 8.2.2009 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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