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  • German  (174)
  • 2005-2009  (126)
  • 1990-1994  (57)
  • Deutschland  (174)
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Year
Keywords
  • 1
    Language: German
    Pages: 454 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 1992
    Series Statement: Reihe Deutsche Vergangenheit 60
    Series Statement: Reihe Deutsche Vergangenheit
    Keywords: Jüdischer Kulturbund in Deutschland ; Geschichte 1933-1941 ; Kulturverein ; Kulturleben ; Deutschland
    Abstract: Mit der am 26. Januar 1992 eröffneten Ausstellung rückte das Archiv der Akademie der Künste das letzte Kapitel der deutsch-jüdischen Kulturgeschichte vor dem Holocaust ins öffentliche Bewusstsein. Die Existenz eines Jüdischen Kulturbunds im Nationalsozialismus war bis Ende der 1980er-Jahre so gut wie unbekannt. Nicht von ungefähr: Dass jüdische Künstlerinnen und Künstler deutschlandweit Theater, Oper und Konzerte gespielt, Kleinkunst, Filmabende und Vorträge veranstaltet hatten, trug den Zwiespalt in sich: Einerseits zeugte es von der kulturellen Selbstbehauptung der deutschen Juden, bot den aus dem öffentlichen Kulturleben verbannten Künstlern eine Existenzgrundlage und jüdischen Menschen Zugang zu kulturellem Leben. Andrerseits konnte das nur unter der Kontrolle und zunehmenden Zensur des nationalsozialistischen Staats geschehen, der es auch von Anfang an auf ein ausschließlich jüdisches Publikum eingrenzte. Ein kulturelles Getto also, das kurz vor den ersten Deportationen in die Vernichtungslager aufgelöst wurde. Im Nachlass von Fritz Wisten, des letzten künstlerischen Leiters des Kulturbunds, Holocaust-Überlebenden und späteren Theaterintendanten in Ost-Berlin, fanden sich umfangreiche künstlerische und publizistische Unterlagen sowie eine Art Verwaltungsarchiv des Kulturbunds. Nach seiner Auflösung hatte Wisten das Material unter Lebensgefahr beiseite geschafft und aufbewahrt. Parallel zur archivarischen Aufarbeitung konnte die Akademie den mit diesem Thema bereits befassten Journalisten Henrik M. Broder und Eike Geisel eine weltweite Recherche nach Überlebenden des Kulturbunds und deren Dokumenten ermöglichen. Auf diese Weise kamen das Archiv des Kulturbund-Gründers und Intendanten Kurt Singer sowie 55 weitere Personenbestände ins Archiv der Akademie der Künste, Berlin. Aus diesem Material schöpfte die auf 1.500 Quadratmetern von Lorenz Dombois gestaltete Ausstellung. Hinter den künstlerischen Dokumenten machten Großfotos die zunehmende politische Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Mitbürger sichtbar. Der Ausstellungsweg, an dessen Beginn die programmatische Premiere von Lessings Nathan der Weise im Oktober 1933 stand, setzte die zwangsweise Einschränkung des Spielplans auch räumlich um. Der Raum verengte sich und endete als Sackgasse, an deren Ende das Foto eines Konzentrationslagers stand. Auch bezeichnende Details wurden anschaulich. So hatte der „Kulturbund deutscher Juden“, wie er ursprünglich hieß, noch 1935 erfolgreich gegen die Umbenennung in „Jüdischer Kulturbund“ geklagt – ein Urteil, das die NS-Behörden, für die es keine „deutschen Juden“ geben durfte, freilich nicht akzeptierten. Der Berliner Senat ermöglichte es, zur Eröffnung 50 überlebende Mitglieder des Kulturbunds oder deren Nachkommen nach Berlin einzuladen. Sie kamen aus England, aus Schweden, Israel, den USA und Lateinamerika, auch aus Berlin und Deutschland. Einige konnten sich nicht überwinden, in die Stadt zu reisen, von der das millionenfache Morden ausgegangen war. Andere sahen sich nach über 50 Jahren erstmals wieder; manche erkannten sich sogar gleich wieder. Auf einem Ausstellungsfoto des Kulturbundorchesters entdeckte sich der Komponist Shabtai Petrushka als junger Trompeter und zeigte es seiner Frau. Bewegend war auch der Empfang im Schloss Bellevue, als Bundespräsident Richard von Weizsäcker die Gäste einzeln begrüßte. Die Ausstellung kann als eine der Sternstunden des Archivs gelten: Aus älteren Beständen und weltweit neu zusammengetragenen Materialien gelang es, dieses schwierige Kapitel der deutsch-jüdischen Kulturgeschichte zu rekonstruieren und zu vergegenwärtigen. Der Katalog zur Ausstellung gilt noch heute als Standardwerk zur Geschichte des Kulturbunds. Und zugleich erfuhren wenigstens einige der überlebenden Protagonisten eine Würdigung ihrer Arbeit wie auch eine Anerkennung ihrer Leiden. Wolfgang Trautwein
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  • 2
    Book
    Book
    ISBN: 3861082349
    Language: German
    Pages: 179 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 1994
    Series Statement: Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland 1
    Series Statement: Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland
    Keywords: Rassismus ; Deutschland
    Abstract: Das erste Heft der Zeitschriftenreihe fragt nach Zusammenhängen zwischen der nationalsozialistischen Rassenideologie und der enormen Zunahme rassistischer Gewalt im wiedervereinigten Deutschland. Thematisiert werden u.a. die Bedeutung der Rassenideologie für die Behandlung von Häftlingen im KZ Neuengamme und der Umgang der Stadtverwaltung Hannover mit den "Judenhäusern".
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Pages: 60 Minuten
    Year of publication: 2005
    Keywords: Deutschland
    Abstract: Im Dokumentarfilm "Die Judenschublade - junge Juden in D" lassen wir deutsche jüdische Jugendliche authentisch und "ungeschminkt" zu Wort kommen. Wir zeigen, wie junge Juden heute in Deutschland leben, wie sie mit der Geschichte und der Shoa umgehen und sich mit dem Antisemitismus auseinander setzen. Die Jugendkultur - insbesondere die Musik - spielt eine große Rolle im Film. Die unterschiedlichen Lieblingsmusikrichtungen der ProtagonistInnen bilden die Basis für den eigens komponierten Soundtrack, ihre kulturelle Aktivitäten bilden einen wichtigen Grundpfeiler der filmischen Ästhetik.
    Note: Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Language: German
    Pages: 419 Seiten
    Year of publication: 2007
    Series Statement: Zeitschrift für historische Forschung : Vierteljahresschrift zur Erforschung des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit
    Series Statement: Zeitschrift für historische Forschung Beiheft
    Keywords: Neuzeit ; Recht ; Juden ; Deutschland
    Abstract: Die Autoren des vorgelegten Bandes zeigen, dass die jüdischen Lebenswelten nur als Teil der heterogenen, imperial überwölbten Herrschafts-, Rechts- und Gesellschaftsordnung des Römisch-Deutschen Reiches zu verstehen sind. Bei dem Versuch, die Juden als Individuen und als Gruppe in diesem strukturell vielschichtigen Gemeinwesen zu verorten, liegt der Fokus auf zwei ineinander greifenden Konstellationen: Schwerpunkt sind zum einen die Beziehungen zwischen jüdischem Binnenraum und nicht-jüdischer Umwelt, zum anderen das Spannungsverhältnis zwischen Landesherrschaft und den imperialen, durch Kaiser und Reich bestimmten Rahmenbedingungen jüdischer Existenz. Ansatzpunkt für das Ausloten jüdischer Handlungsräume sind die Rechtsverhältnisse der Juden sowie innerjüdisch beanspruchte Entscheidungsbereiche. Damit steht sowohl der Aspekt der Wahrung und Gewährung einer eigenen rechtlichen Sphäre im Zentrum des Bandes, als auch Fragen nach den Parametern jüdischer Handlungsspielräume, die in ihrer Begrenztheit nicht unilateral durch den Kaiser, die Landesherrschaften oder das jüdische Religionsrecht bestimmt wurden, sondern sich relationell aus den zwischen diesen Ebenen der Herrschaft und des Rechts bestehenden Spannungsverhältnissen ergaben.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Article
    Article
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    In:  Das Geheimnis des Geschmacks : Aspekte der Ess- und Lebenskunst (2005), Seite 124 - 142
    Language: German
    Pages: Ill.
    Year of publication: 2005
    Titel der Quelle: Das Geheimnis des Geschmacks : Aspekte der Ess- und Lebenskunst
    Publ. der Quelle: 2005
    Angaben zur Quelle: (2005), Seite 124 - 142
    Keywords: Ess- und Trinksitte ; Nachkriegszeit ; Deutschland
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Book
    Book
    Berlin : Rowohlt Berlin Verlag
    ISBN: 3871344532
    Language: German
    Pages: 351, [16] Seiten , Illustrationen
    Edition: 2. Auflage
    Year of publication: 2005
    Keywords: Gysi, Gregor ; Gysi, Familie ; Deutschland (DDR) ; Rechtsanwalt ; Politiker ; Deutschland
    Abstract: Gregor Gysi gehört zu den schillerndsten Politikern in Deutschland: hochintelligent, schlagfertig, charismatisch. Als Chef der PDS hat er wie kein Zweiter schroffe Ablehnung, aber auch herzliche Zuneigung erfahren. Als Dissidentenanwalt, dem immer wieder Kontakte zur Stasi vorgeworfen wurden, avancierte er zur ostdeutschen Reizfigur schlechthin. Jens König, der Gysis Aufstieg seit 1989 publizistisch begleitet hat, widmet sich in seiner Biographie nicht nur der Person selbst, sondern auch einem weitgehend unbeachteten Kapitel: der Familiengeschichte. Gysis Eltern hatten während des Krieges den kommunistischen Widerstand unterstützt. In der DDR besaßen sie eine Sonderstellung: Als überzeugte Kommunisten trugen sie das System, als Repräsentanten des jüdischen Bürgertums waren sie jedoch einem ständigen Ideologieverdacht ausgesetzt. Diese Herkunft hat Gregor Gysi geprägt - seine Karriere als Anwalt ebenso wie die als Politiker im vereinten Deutschland.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Language: German
    Pages: 638 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2009
    Series Statement: [Bundeszentrale für politische Bildung] Schriftenreihe 1003
    Series Statement: Schriftenreihe
    Keywords: Geschichte 1933 ; Bücherverbrennung ; Deutschland ; Anthologie
    Abstract: Am 10. Mai 1933 fanden in deutschen Universitätsstädten öffentliche Bücherverbrennungen statt. Sie waren der Höhepunkt der reichsweiten "Aktion wider den undeutschen Geist". Mitglieder des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes warfen die Schriften liberaler, pazifistischer, linker und jüdischer Autorinnen und Autoren in die Flammen und leiteten damit das Ende einer Blütezeit kulturellen Lebens in Deutschland ein. Viele der Schriftstellerinnen und Schriftsteller, deren Werke dem Feuer zum Opfer gefallen waren, fanden nach 1945 nicht in die öffentliche Wahrnehmung zurück. Dieses Buch bietet - neben kurzen Porträts der 57 ausgewählten Autorinnen und Autoren - jeweils repräsentative Texte. Es soll anregen, in Vergessenheit geratene Werke wieder zu lesen, und an die geistige und literarische Vielfalt erinnern, die die deutsche Kultur vor 1933 geprägt hatte. Judentum Marxismus Pazifismus - Der Weltkrieg 1914-1918 in der Literatur - Friedensbewegung Moderne in Literatur und Wissenschaft Frauenbewegung und Frauenliteratur Freiheit und soziale Demokratie - Sozialdemokraten - Liberale Anhang
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Language: German
    Pages: 48 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2009
    Keywords: Geschichte 1871-2009 ; Ausstellung ; Deutschland ; Frankreich
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Language: German
    Pages: 717 Seiten
    Year of publication: 2009
    Keywords: Papier ; Industrie ; Deutschland
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Language: German
    Pages: 174 Seiten, [1] Blatt , überw. Ill.
    Year of publication: 2005
    Parallel Title: Erscheint auch als edited by Monika Faber, Janos Frecot. Texts by Monika Faber ... Portraits of an age - photography in Germany and Austria 1900 - 1938
    Keywords: Österreich ; Porträtfotografie ; Ausstellung ; Deutschland
    Abstract: Mit annähernd 130 Bildnissen von über 45 Fotografen bietet der Band einen glanzvollen Überblick über die Porträtfotografie in Deutschland und Österreich in den ersten drei Dekaden des 20. Jahrhunderts. Nicht nur der Dialog des Fotografen mit seinen Modellen bestimmt die Gestaltung des Bildnisses: Ein reicher Schatz visueller Erfahrung, den Porträtierte, Autoren und Betrachter teilen, gießt Selbstdarstellung wie Inszenierung in vorgefundene Formen. Seit dem Fin de Siècle aber gewinnen Individualität und Spontaneität an Boden - um auf der Flucht vor der Diktatur in den Jahren um 1938 nur noch intensiver vom einzelnen Menschen zu sprechen. Das macht die Bildnisse in Deutschland und Österreich zu besonderen Zeugnissen des sich wandelnden bürgerlichen Selbstverständnisses, demonstriert aber auch eindringlich die Blüte der Fotografie als eigenständiger künstlerischer Kraft. Langsam wandeln sich die raffinierten Salonbildnisse Nikola Perscheids, Rudolf Dührkoops oder des Atelier d'Ora in die klar-eleganten Köpfe von Trude Fleischmann, Lotte Jacobi oder Hugo Erfurth. Umbos extreme Nahsichten, Helmar Lerskis Lichtmodellierung oder László Moholy Nagys Experimente radikalisieren das menschliche Bildnis dann in bis dahin ungeahnter Weise. Weitere vorgestellte Fotografen (Auswahl): Josef Albers, Antios (Anton Josef Trcka), Gertrude Arndt, Aenne Biermann, Steffi Brandl, Raoul Hausmann, Lotte Jacobi, Edmund Kesting, Heinrich Kühn, Lucia Moholy, August Sander, Cami Stone
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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