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  • 1
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 72 Minuten
    Year of publication: 2006
    Keywords: Arendt, Hannah ; Biographischer Film
    Abstract: Die eigens anlässlich des 100. Geburtstags von Hannah Arendt gedrehte Dokumentation begibt sich auf eine Spurensuche. Der Lebensweg von Hannah Arendt ist gekennzeichnet durch ständigen Aufbruch und Neubeginn. Anhand ausgewählter Selbstzeugnisse der politischen Philosophin erstellt die Dokumentation eine Collage dieser facettenreichen Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts. Zusätzliches Leben verleihen dem Porträt vor allem die Aussagen von Menschen, die Hannah Arendt unmittelbar erlebt haben. Freunde, Verwandte und Studenten erinnern sich. Die Weigerung, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, machte es auch ihren Freunden und Bewunderern schwer, einen Zugang zu Hannah Arendts Gedankengängen zu finden. Auf der anderen Seite hat Hannah Arendt immer wieder bewusst und massiv Einfluss genommen auf die Grundströmungen des politischen Denkens ihrer Zeit und weit darüber hinaus. Der Begriff von der "Banalität des Bösen" ist nur der bekannteste aus ihren Schriften. Die Dokumentation begibt sich auf die Suche nach dem Menschen und der Wissenschaftlerin Hannah Arendt, deren Geburtstag sich am 14. Oktober 2006 zum 100. Mal jährt. Beginnend mit der 14-jährigen Kant-Leserin, der Studentin von Heidegger und Jaspers, der jüdischen Untergrundkämpferin gegen die Nazis, der über Paris und Lissabon nach New York fliehenden Exilantin, bis hin zur weltberühmten politischen Denkerin, zur leidenschaftlichen Streiterin, zur großen Liebenden - ihre Biografie zeigt ein volles, gefährliches Leben von einzigartiger Bedeutung. Um die zeitlebens unbequeme politische Theoretikerin und Philosophin in all ihren Facetten kennen zu lernen, versammelt die Dokumentation eine Fülle biografischer Zeugnisse. Die mit Hilfe der Hannah-Arendt-Expertin Ursula Ludz ausgewählten Zitate aus dem Briefwechsel mit ihrer Studentenliebe Martin Heidegger, mit ihrem Doktorvater Karl Jaspers und mit ihrem langjährigen Ehemann Heinrich Blücher ermöglichen es, ihre Gedankengänge zu rekonstruieren und die Hintergründe ihres Lebens zu erhellen. Das Besondere des Porträts ist die Kombination von Selbstzeugnissen mit Aussagen von Menschen, die Hannah Arendt persönlich erlebt haben: Freunde, Verwandte, Assistenten und Studenten berichten zum Teil zum ersten Mal über die Hannah Arendt, die sie kannten.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 13.10.2006 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 26 Minuten
    Year of publication: 2006
    Series Statement: "Willkommen bei ..."
    Series Statement: "Willkommen bei ..."
    Keywords: Wilna ; Studienzentrum für Judaismus ; Jiddisch ; Litauen
    Abstract: Dovid leitet den Jiddisch-Fachbereich an der Universität Vilnius. Sein Interesse gilt dem Jiddischen, einer Sprache, die für ihn keineswegs tot ist. (...) "Welche Bräuche der jüdischen Gemeinschaft existieren heute in Vilnius, welche sollten existieren und was sind die Hoffnungen der Gemeinde für die Zukunft?" (...) Nachdem Litauen die Unabhängigkeit erlangt hat, ist Dovid ins Land zurückgekehrt und leitet heute den Jiddisch-Fachbereich an der Universität Vilnius. Für ihn ist das Jiddische keineswegs tot, sondern eine sehr lebendige und in ständiger Entwicklung begriffene Sprache. Dovid hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geister zu verfolgen, die direkt den alten jüdischen Geschichten seines Landes - früher das Jerusalem des Ostens genannt - zu entstammen scheinen. Er führt durch seine Stadt, stellt Leute und Orte vor, darunter sein eigenes Haus, das einem Museum gleicht, so sehr ist es mit Gegenständen angefüllt, die Dovid in Kellern und auf den umliegenden Dörfern findet. Dovid Katz steckt mit seiner Begeisterung an. Am liebsten trifft sich Dovid mit Gemeindemitgliedern und fragt, ob ihre Kinder Jiddisch sprechen, ob sie Kontakte zu anderen jüdischen Kindern haben oder ob alte Häuser noch erhalten sind. Er reist zudem gerne durch die Dörfer Litauens und hört dabei den Jiddisch sprechenden Alten zu, denn ihn begeistert vor allem die Praxis. Einst lehrte Dovid nämlich in Oxford Jiddisch, in Litauen dagegen, betont er, "lerne" er es.
    Note: Mitschnitt der Erstsendung: arte, 3.5.2007 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Pages: 53, 8 Minuten
    Year of publication: 2008
    Parallel Title: [Gespräch mit Pierre-André Taguieff]
    Keywords: Russland ; Protokolle der Weisen von Zion ; Arabische Staaten
    Abstract: Hinter dem geheimnisvollen Titel "Die Protokolle der Weisen von Zion" verbirgt sich eines der schlimmsten antisemitischen Pamphlete aller Zeiten. Es entsteht zu Beginn des 20. Jahrhunderts im zaristischen Russland. Die Geheimpolizei stellt darin fiktive Texte zusammen, die jüdischen Mitbürgern zugeschrieben werden und von einer jüdischen Weltverschwörung gegen das Kaiserreich sprechen. Die Dokumentation folgt den Spuren dieser Protokolle, die noch heute von antisemitischen Gruppierungen benutzt werden, und analysiert deren Lügen. Anfang des 20. Jahrhunderts stellt die russische Geheimpolizei mehrere fiktive Texte zusammen und gibt sie als Protokolle geheimer Sitzungen einer Gruppe von Juden aus, die unter dem Namen "die Weisen von Zion" angeblich die jüdische Weltherrschaft anstreben. Die Texte sollen in erster Linie Zar Nikolaus II. von der Gefahr einer Weltverschwörung gegen die Monarchie überzeugen. Doch sie ziehen Kreise und nähren in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Europa den Antisemitismus. So zählt Adolf Hitler zu ihren überzeugtesten Anhängern. Zwar kann die Londoner "Times" 1920 den Beweis erbringen, dass es sich um Fälschungen handelt, dennoch wird ihrer weiteren Verbreitung kein Einhalt geboten. Inzwischen ist das Geheimnis um die Protokolle gelüftet. Der Zeitpunkt ihres Entstehens, ihr Verfasser, dessen Auftraggeber sowie der mit ihrer Veröffentlichung verfolgte Zweck sind bekannt. Dennoch gibt es nach wie vor Menschen, die an ihre Echtheit glauben und in ihnen eine Erklärung für die Übel dieser Welt sehen. Das Pamphlet wird heute vor allem in der arabischen Welt verbreitet. In Buchform und im Fernsehen als historische Wahrheit verkauft, heizt es den Hass gegen die Juden und eine antiwestliche Stimmung an. Die Charta der palästinensischen Hamas verweist auf die Protokolle. Und seit dem Sechstagekrieg 1967 wird die Fälschung dazu benutzt, die Menschen in der Region für den Krieg gegen Israel zu mobilisieren. Auch anderswo findet das Pamphlet für antisemitische Zwecke Verwendung. Im postkommunistischen Russland sorgt erstaunlicherweise die orthodoxe Kirche für dessen Verbreitung. Als Hüterin der neuen russischen Identität warnt sie unablässig vor deren Bedrohung und hat dabei vor allem die Juden im Visier. Die Dokumentation folgt den Spuren der "Protokolle der Weisen von Zion" durch vier Länder. Sie konfrontiert die Lügen mit der Wahrheit, um dem Mythos der jüdischen Weltverschwörung ein für allemal ein Ende zu setzen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 6.5.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 104 Minuten
    Year of publication: 2005
    Keywords: Einstein, Albert ; Dokumentarischer Spielfilm
    Abstract: Anhand der Lebensgeschichte von vier legendären Wissenschaftlern, Michael Faraday, Humphry Davy, Antoine Lavoisier und Emilie du Châtelet, erzählt das außergewöhnliche Doku-Drama 250 Jahre Wissenschaftsgeschichte. Im Mittelpunkt des auf dem Bestseller "Bis Einstein kam" basierenden Films stehen einflussreiche Persönlichkeiten, deren Forschungen die genialen Ergebnisse Albert Einsteins erst möglich gemacht haben. Der Film erzählt die Geschichte von fünf bedeutenden Wissenschaftlern, die die wesentlichen Teile eines riesigen Puzzles lieferten, das dann von einem sechsten, noch bedeutenderen Wissenschaftler vollendet wurde: Albert Einstein. Die Handlung des Films erstreckt sich über einen Zeitraum von 250 Jahren. Sie gibt einen Einblick in das Leben derjenigen, die hinter der wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckung aller Zeiten stehen und die Albert Einstein den Weg bereitet haben: Michael Faraday, Humphry Davy, Antoine Lavoisier und Emilie du Châtelet. Der Film verdeutlicht, mit welchen persönlichen und beruflichen Schwierigkeiten diese Frauen und Männer bei ihrer Suche nach wissenschaftlicher Wahrheit zu kämpfen hatten. Das Drehbuch des Films basiert auf dem Bestseller "Bis Einstein kam" von David Bodanis. "E = mc̣" ist herausragend besetzt, unter anderem mit Aidan McArdle ("Ella Enchanted", 2004, Regie: Tommy O'Haver), Shirley Henderson ("Bridget Jone's Diary", 2001, Regie: Sharon Maguire; "Harry Potter and the Chamber of Secrets", 2002, Regie: Chris Columbus), Julian Rhind-Tutt ("The Madness of King George", 1994, Regie: Nicholas Hytner), Sam West ("Notting Hill", 1999, Regie: Roger Michell; "Cambridge Spies", 2002, Regie: Tim Fywell) und Hélène de Fougerolles ("Fanfan la tulipe", 2003, Regie: Gérard Krawczyk; "Le plus beau jour de ma vie", 2004, Regie: Julie Lipinski).
    Abstract: Darsteller: Aidan McArdle (Albert Einstein), Hélène de Fougerolles (Emilie du Châtelet), Julian Rhind-Tutt (Antoine Lavoisier), Shirley Henderson (Mileva)
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 26.4.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 43 Minuten
    Year of publication: 2005
    Keywords: Jiddisch ; Musik
    Abstract: Jiddische Musik findet derzeit vor allen Dingen als Klezmer weltweit Gehör. Dass die über 500 Jahre alte jüdische Musiktradition jedoch weitaus vielfältiger ist, ist den wenigsten bekannt. ARTE zeigt ein fulminantes Konzert mit jiddischen Liedern, das Anfang 2005 in Brüssel gegeben wurde. Zeitgenössische jüdische Künstler setzten sich darin mit ihrem musikalischen Erbe auf unterschiedlichste Art und Weise auseinander. Ein jiddisches Lied ist oft zugleich Liebeslied, Wiegenlied, Tanzlied und Lobpreisung Gottes, vereint Geistliches und Weltliches, Melancholie und Überschwang, Ironie, Humor und Tragik. Im März 2005 trafen sich Musiker aus ganz Europa in Brüssel zu einem Konzert. Unter Ihnen Karsten Troyke aus Berlin und das Scho-Trio aus der Ukraine, die sich der Wiederentdeckung traditionellen Repertoires verschrieben haben. Außerdem Shura Lipovsky aus Amsterdam, die mit ihren sensiblen und originellen Liedern versucht, Leben und Denken des Judentums zu vermitteln. Ferner sind Myriam Fuks aus Belgien und Klezroym aus Rom zu erleben. Die Klezmer-Gruppe aus Italien lässt sich von hebräischen Musikstücken inspirieren, verbindet diese aber mit zeitgenössischem Jazz. Alle Künstler machen mit einem musikalischen Erbe bekannt, das auch heute noch intensiv gepflegt wird.
    Note: Mitschnitt: arte, 3.8.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Language: German
    Pages: 60 Minuten , 16:9
    Year of publication: 2006
    Keywords: Dokumentarfilm ; Lernen ; Talmud
    Abstract: "Wer hat Fragen? Ich habe so viele Antworten!", so könnte man das Anliegen des Talmud kurz zusammenfassen, die auf beinahe alle Wissensbereiche eingeht und einer umfangreichen Enzyklopädie gleicht. Die filmische Reise führt - unter Verwendung umfangreichen Archivmaterials - vom Nahen Osten nach Spanien, von Frankreich nach Deutschland und von Italien in die Vereinigten Staaten. Der Talmud geht auf so gut wie alle Wissensgebiete ein: Landwirtschaft, Astronomie, Moral, Mathematik, Recht, Hydrologie, Kochen, Poesie, Militärstrategie und Musik. Damit ist sie ein Vorläufer der Enzyklopädie, auch wenn der Talmud nicht primär auf die Sammlung vorhandenen Wissens abzielt. Was den Talmud auszeichnet, ist vielmehr der außerordentliche kritische Apparat, der keinen Bereich auslässt. Der Talmud entwickelte sich kontinuierlich an den häufig wechselnden Orten, an denen sich seine Lehrer und Schüler im Laufe der Geschichte aufhielten. Die Dokumentation macht deutlich, wie unauflösbar der Talmud von seiner Entstehung im Nahen Osten bis zur Gegenwart in Europa und Amerika mit dem Schicksal des jüdischen Volkes verbunden ist. Dabei wird die Geschichte des Talmud auf dieselbe humorvolle, komische und geistvolle Weise erzählt, wie sie dem Werk selbst eigen ist, doch immer unter Wahrung seines ernsthaften, klugen und abwägenden Charakters. Der Weg des Talmuds führt an symbolträchtige Orte wie Jerusalem und Cordoba, Venedig und New York, von den Erfindern des Gründungstextes in der Antike bis zu denen, die heute die Nachfolge angetreten haben.
    Note: TV-Erstsendung auf arte, 21.4.2007, 20.45-21.25h , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 97 Minuten
    Year of publication: 2005
    Keywords: Dokumentarfilm
    Abstract: Abandoned by its Palestinian owner in the 1948 war; requisitioned by the Israeli government as vacant; rented to Jewish Algerian immigrants in 1956; purchased by a university professor who undertakes its transformation into a three-story house in 1980... This West Jerusalem building is no longer the microcosm it once was 25 years ago. Its inhabitants dispersed, this common space has disintegrated, but remains both an emotional and physical center at heart of the Israeli-Palestinian situation. Concrete reality has transformed into scattered stories and memories. A new identity, a new diaspora, have evolved. With News from Home / News from House, Amos Gitai completes the trilogy which began with 1980's House and continued in 1998's A House in Jerusalem. Creating a sort of human archeology, Gitai explores the relationships between the house's inhabitants, past and present, between Israelis and Palestinians. Each in his or her own way becomes a sign of the region's, the world's, destiny.
    Note: Screenplay Amos Gitai Cinematography Haim Asias Sound Ravid Dvir, Alex Claude, David Gillain Editing Isabelle Ingold Research Ayelet Tamari, Jamil Khoury Production Agav Films In association with ARTE (France/Germany), Artemis (Belgium), Agat Films (France), Sundance Channel (USA), RAI 3 (Italy), RTBF (Belgium), YLE (Finland), Hamon (Israel), The New Fund for Israeli Cinema (Israel), Second Channel (Israel), CNC (France) Producer(s) Amos Gitai, Michael Tapuach, Laurent Truchot, Patrick Quinet
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 43 Minuten
    Year of publication: 2005
    Keywords: Cohn-Bendit, Daniel
    Abstract: Er ist das "enfant terrible" der Grünen, Ideengeber, Querdenker und Unterhalter, einer, der seine politischen Ansichten unters Volk bringen und mit seinen Vorschlägen provozieren will. Der 62-jährige Daniel Cohn-Bendit wuchs als Kind deutscher Juden in Frankreich auf. Im Pariser Mai 68 wurde "Dany le rouge", wie er wegen seiner roten Haare genannt wurde, zum Sprecher und Medienstar der Studentenrevolte. Der "Danton des Pariser Mai" entsprach so gar nicht dem Klischee eines verkniffenen Revolutionstheoretikers. So hieß sein Motto auch nicht Konsumverzicht, sondern "Austern für alle!". Filmemacher Jürgen Bevers hat den langen Marsch vom Politrebellen zum Europa-Abgeordneten, vom Frankfurter Häuserkämpfer zum grünen Realpolitiker nachgezeichnet. Einen Weg, auf dem ihn Joschka Fischer über Jahrzehnte hinweg begleitet hat, als Freund, Konkurrent und Mitkämpfer. In Gesprächen mit Daniel Cohn-Bendit, mit Weggefährten und Zeitzeugen, mit Freunden und Gegnern nähert sich dieses filmische Porträt dem Politiker und Menschen Cohn-Bendit, seinen Stärken und Schwächen, seinen politischen Ideen und Widersprüchen. Zu Wort kommen unter anderem die Autorin Eva Demski, der Chronist der Frankfurter Studentenbewegung Wolfgang Kraushaar, der Historiker Hannes Heer, die frühere Gegnerin bei den Frankfurter Grünen Jutta Ditfurth, der Philosoph Jean-Pierre Faye, die grüne EU-Abgeordnete Marie-Hélène Aubert, der Historiker Gerd Koenen und der Pariser Mai-Aktivist und trotzkistische Politiker Alain Krivine. Aktuelle dokumentarische Bilder werden verwoben mit historischem Archivmaterial, mit Szenen, die nicht nur die Lebensgeschichte dokumentieren, sondern auch die Persönlichkeit Daniel Cohn-Bendits beleuchten. Sie zeigen einen Politiker, dem Kommunismus und Stalinismus immer verhasst waren, einen ehemaligen Rebellen, der Staat und Kapitalismus bekämpfte und heute im Europa-Parlament als Fraktionschef der europäischen Grünen eine neue Bühne gefunden hat - seinen ganz persönlichen Abenteuer-Spielplatz. Daniel Cohn-Bendit, das ist immer noch eine der farbigsten Figuren der politischen Szene, ein Europäer, der in seiner Person zugleich deutsche und französische Geschichte repräsentiert.
    Note: Fernsehmitschnitt: arte, 20.10.2007 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 93 Minuten
    Year of publication: 2007
    Keywords: Vichy-Frankreich
    Abstract: Die französische Stadt Vichy war während der Besatzung Frankreichs durch die Deutschen von 1940 bis 1944 Sitz der Landesverwaltung Frankreichs. An der Spitze stand Feldmarschall Pétain. Der Dokumentarfilm zeigt aus der Perspektive von Zeitgenossen sowohl die geschichtlichen Ereignisse als auch das Denken und Fühlen der Bewohner Vichys. So wird das Dilemma vieler Franzosen deutlich, die nicht wussten, ob sie sich mit Pétain - dem Helden aus dem Ersten Weltkrieg - identifizieren oder ihn ablehnen sollten. Und noch heute sind hinter ihren Worten Angst, aber auch Mut und der Zwiespalt von damals zu spüren. Bewohner der französischen Stadt Vichy erinnern sich an die Jahre zwischen 1940 und 1944, als Frankreich nach seiner militärischen Niederlage von Hitler-Deutschland besetzt war. Die Besatzer überließen die Verwaltung des Landes der von Feldmarschall Pétain geführten französischen Regierung, die im nicht besetzten Frankreich im Hôtel du Parc von Vichy residierte. Das Vichy-Regime löste die Dritte Französische Republik ab und hielt sich bis zur Befreiung Frankreichs im August 1944. Dann übernahm die provisorische Regierung unter General de Gaulle die Macht. Bereits im Juni 1940 begann Pétain in unterschiedlicher Form, mit den Nationalsozialisten zu kollaborieren. So organisierte auch die französische Polizei Judenrazzien. Am engsten werden mit dieser Periode Pétain als Regierungschef sowie seine beiden Vizepremiers Laval und Darlan in Verbindung gebracht. Doch damals verehrten die meisten Franzosen in Pétain vor allem den Sieger von Verdun. Auch mit dem Waffenstillstand war die Mehrheit einverstanden. Mit Aussagen von Zeitzeugen rekonstruieren Bertrand de Solliers und Paule Muxel die Geschichte von Vichy im Zweiten Weltkrieg. Sie befragen eingesessene Bürger der Stadt, aber auch solche, die auf der Flucht aus dem besetzten Teil Frankreichs 1940 mit ihren Familien nach Vichy gekommen waren. Einige von ihnen waren Juden, manche in der Résistance, andere versteckten sich und wieder andere arrangierten sich mit dem Regime. Auf geradezu beispielhafte Art zeugen diese Erinnerungen an Philippe Pétain, dem sie täglich in den Parks der Stadt begegneten und an andere französische Staatsbeamte von dem Unbehagen, das dieser Abschnitt der französischen Geschichte noch heute hervorruft. Der Film verknüpft die Aussagen der Zeitzeugen in chronologischer Reihenfolge. Die mit Archivbildern unterlegten Berichte stellen immer auch die Frage nach dem damaligen Handeln. Die Aufnahmen des Ortes Vichy spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Im modernen Touristenbähnchen geht es zu den historischen Stätten, den Parks und Ballsälen, in denen sich die Honoratioren der Vichy-Zeit vergnügten. Im Hintergrund hört man die Stimme der Stadtführerin, die die Namen der Besatzer rezitiert. Vor allem bei den Bildern von Park und Kasino kommen zwiespältige schlimme Erinnerungen auf. Denn dort fanden zu Beginn des Regimes die wichtigen Zusammenkünfte statt, und in den Kellern wurde jahrelang gefoltert.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 6.5.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 52 Minuten
    Year of publication: 2007
    Keywords: Sonderkommando ; Konzentrationslager Auschwitz ; Schoa
    Abstract: Nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee im Januar 1945 wurde bekannt, dass die Nazis jüdische KZ-Insassen gezwungen hatten, sich an der Tötung von Mithäftlingen zu beteiligen. Die meisten Mitglieder der so genannten Sonderkommandos wurden bei Aufgabe des KZs ermordet, um Zeugen des Grauens zu beseitigen. Doch einige überlebten. Ihre Aussagen und später entdeckte Aufzeichnungen vermitteln ein ebenso wahres wie erschreckendes Bild von der Vernichtung menschlichen Lebens in Auschwitz. Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 Auschwitz-Birkenau erreichte, fand sie die vier Krematorien des Vernichtungslagers zerstört vor. Um ihre Verbrechen zu vertuschen, hatten die Nazis alle Entkleidungsräume, Gaskammern und Verbrennungsöfen in die Luft gesprengt. Über eine Million Menschen waren hier ermordet worden, die meisten von ihnen waren Juden. Zu Kriegszeiten wurden die Krematorien jedoch nicht nur von Nazis bedient. Die SS hatte für diese Aufgabe eigens das so genannte "Sonderkommando" eingerichtet. Es bestand aus jüdischen Häftlingen, die dazu gezwungen wurden, bei der Ermordung ihrer Mitdeportierten mitzuhelfen. Die meisten Sonderkommando-Mitglieder erlebten das Ende des Krieges nicht - die Nazis wünschten keine Zeugen ihrer Gräueltaten. Vier Überlebende, Shlomo Dragon, Henryk Tauber, Alter Feinsilber und Dr. Miklos Nyiszli, sagten jedoch vor Gericht aus. Außerdem wurden nach der Befreiung des Lagers Tagebücher und Berichte in jiddischer Sprache gefunden. Sie stammten von den Sonderkommando-Häftlingen Salmen Gradowski, Lejb Langfuß und Salmen Lewenthal, die die wichtigen Dokumente auf dem Lagergelände vergraben hatten. Gradowski war auch einer der Organisatoren des bewaffneten Sonderkommando-Aufstands von Krematorium III im Oktober 1944. Er wurde mit 451 seiner Gefährten hingerichtet. Langfuß und Lewenthal starben zwei Monate vor der Befreiung des Lagers. Die Aufzeichnungen und Zeugenaussagen vermitteln ein genaues und erschreckendes Bild vom Vernichtungsprozess in Auschwitz, der so genannten "Endlösung". Die Dokumentation kombiniert die Berichte und Stimmen der Zeitzeugen mit Aufnahmen von der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 23.1.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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