Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Last 7 Days Catalog Additions

Export
Filter
  • Jewish Museum Berlin  (895)
  • Israel  (895)
Language
Subjects(RVK)
  • 1
    Language: German
    Pages: 112 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2003
    Keywords: Israel ; Alija ; Alijat Noar ; Jugendarbeit ; Ausstellung
    Abstract: Die Ursprünge der Jugend-Aliyah liegen in Berlin: Am 30. Januar 1933, dem Tag, an dem in Deutschland die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, gründete die Lehrerin und Volkskundlerin Recha Freier das Hilfswerk. Die Idee, jüdische Kinder nach Palästina in Sicherheit zu bringen und sie dort am Aufbau des Landes zu beteiligen, hatte sie bereits im Jahr davor entwickelt. Es war ihre Reaktion auf den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland und die heraufziehende existentielle Bedrohung der Juden im Lande. In den folgenden Jahren gelang es Recha Freier und den vielen Mitarbeitern der Jugend-Aliyah in Deutschland, Europa und Palästina, mehr als zehntausend Kinder vor der Schoa zu bewahren. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs betreute die Organisation Waisen des Holocaust, später kamen Kinder und Jugendliche aus allen Teilen der Welt hinzu. Bis heute hat die Jugend-Aliyah insgesamt mehr als 350.000 Kinder aus rund achtzig Ländern unter den Dächern ihrer Kibbuzim und ihrer Kinder- und Jugenddörfer ein Zuhause gegeben. Zu ihrem siebzigsten Geburtstag wird die (Erfolgs-)Geschichte dieser Organisation nun zum ersten Mal in einer Ausstellung erzählt: In Zusammenarbeit mit der Jugend-Aliyah Deutschland hat das Frankfurter Museum Judengasse eine Schau konzipiert, die sich Ń passend zum Gegenstand - vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene wendet. Im Mittelpunkt der Ausstellung, die einen zeitlichen Schwerpunkt auf die dreißiger und vierziger Jahre legt, stehen Menschen und ihre Erlebnisse, in den Rahmen einer lockeren Chronologie gesetzt. So erfährt der Besucher, wie die Jugend-Aliyah durch "PalKu" (Palästinakunde), Hebräisch- und Landwirtschaftsunterricht ihre Schützlinge auf den Neubeginn in Palästina vorbereitete. Von den Kindern und Jugendlichen wird erzählt, die auf abenteuerlichen (Um-)Wegen ihre neue Heimat erreichten. Und viele Protagonisten des Hilfswerks werden porträtiert, zum Beispiel die Amerikanerin Henrietta Szold, seit Ende 1933 Recha Freiers Gegenpart in Palästina. Die beiden "Mütter der Aliyah" waren persönlich so unterschiedlich, daß sie sich wenig zu sagen hatten. Die Zusammenarbeit war entsprechend schwierig. Zu den bekannten Mitarbeiterinnen der Jugend-Aliyah gehörte auch Hannah Arendt. Schade, daß sie in der Ausstellung keinen größere Würdigung gefunden hat. Zu sehen ist in Frankfurt ein anschauliches historisches Kaleidoskop. Erzählt werden die Geschichten vor allem über Bilder. Mit großer Sorgfalt und gutem Blick ausgewählte Fotos berichten von Menschen, wecken Gefühle und setzen Pointen. Da üben beispielsweise Mädchen auf einem jüdischen Lehrgut in Deutschland das Melken an einem Holzhocker, unter dessen Sitzfläche ein Plastikeuter installiert ist. Die Hängung der Fotografien auf blauem Hintergrund - Farbe der Treue, Sehnsucht und Ferne - ist etwas niedriger als "normal"; auch dies eine Reverenz an die Hauptzielgruppe, Kinder und Jugendliche. Ergänzt werden die Bild-Geschichten um dreidimensionale Objekte; nicht fehlen dürfen natürlich die interaktiven Elemente wie Hörstationen und ein in Schubladen verstecktes Lexikon, das zentrale Begriffe der Ausstellung erklärt. Schönstes Exponat und interaktives Highlight ist das "Aliyah-Spiel" aus den dreißiger Jahren, ein Brettspiel mit Figuren und Würfeln, bei dem es um die hindernisreiche Reise von Deutschland nach Palästina geht. Die Besucher können am Holztischchen Platz nehmen und spielen - gewonnen hat, wer als erster Palästina erreicht. Noch etwas zeichnet diese Ausstellung aus: Hier werden nicht Juden als wehrlose Opfer gezeigt, der Verfolgung hilflos ausgesetzt, auch wenn der Nationalsozialismus natürlich die historische Folie ist, vor der die Kinder- und Jugend-Aliyah in ihrer Anfangszeit agierte. Gezeigt werden Menschen, die sich selbstbewußt und offensiv für die Rettung anderer einsetzten. Viele der gezeigten Fotos strahlen Hoffnung, Aufbruchstimmung und Optimismus aus. Ausstellungskuratorin Susanne Urban unterstreicht das: "Wir haben ganz bewußt die Holocaust-Ikonographie vermieden." Daß die Umsetzung des Konzepts und die Präsentation so gelungen sind, ist um so bemerkenswerter, als auch hier wieder einmal Museumsleute mit geringen finanziellen Mitteln ein Ausstellung realisiert haben. Das Jüdische Museum Frankfurt konnte nur einen Teil des notwendigen Etats zur Verfügung stellen. Realisiert wurde das Projekt dank Spenden und Sponsoren. Auch die Kooperationspartner halfen durch finanzielle Entlastung. So verzichtete beispielsweise die israelische Gedenkstätte Jad Vashem auf die Hälfte ihres Bildhonorars für die zur Verfügung gestellten Fotos. Zu wünschen ist den Ausstellungsmachern, daß sie ein selbstgesetztes, ganz spezielles Ziel erreichen: Sie möchten mit der Ausstellung insbesondere Migrantenkinder und -jugendliche in Deutschland ansprechen. So unterschiedlich auf den ersten Blick die Lebensläufe sein mögen, spiegeln sich in den Schicksalen der Aliyah-Kinder doch in vieler Hinsicht die heutiger Migranten wider: Erfahrungen wie Verlust, Trennung und Neubeginn haben sie oft gemeinsam.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Book
    Book
    München : Leipzig : Paul List Verlag
    ISBN: 3471784403
    Language: German
    Pages: 223 Seiten
    Year of publication: 2003
    Keywords: Herzl, Theodor ; Israel
    Abstract: In diesem sehr persönlichen Buch schildert der berühmte israelische Politiker und Friedensnobelpreisträger Shimon Peres eine imaginäre Reise durch das Israel von heute. Sein "Begleiter": Theodor Herzl, Begründer des Zionismus, für den der Staat Israel zeitlebens Ideal und Traum war. Wie hat sich Israel im Lauf seiner bewegten und oft leidvollen Geschichte entwickelt? Würde Herzl seinen "Judenstaat" heute wiedererkennen? Und wie steht Peres angesichts der gegenwärtigen Friedensbemühungen zu diesem Erbe? Peres sucht mit seinem imaginierten Reisegefährten die Stätten auf, die Herzl seinerzeit selbst besucht hatte, und überprüft, wieweit Herzls Prognosen sich als zutreffend erwiesen haben. Er vergleicht seine persönlichen Eindrücke mit denen Herzls, besucht aber auch Städte und Landschaften, von deren heutigem Zustand Herzl sich damals keine Vorstellung machen konnte. Diese geistige Reise mit dem so klugen und scharfsichtigen Begleiter Theodor Herzl, der immer wieder die erstaunlichsten Dinge zu bedenken gibt und den Autor zu so manch amüsanter Abschweifung ermuntert - die dem Leser wiederum auf höchst anschauliche Weise ein Kapitel israelischer Geschichte vermittelt -, endet mit einem letztlich ermutigenden Ausblick auf Israels Zukunft: Der Staat, den Herzl sich einst erträumte, hat in den vergangen fünfzig Jahren allen Widrigkeiten zum Trotz immer wieder bewiesen, wie lebensfähig und -freudig er ist.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 3
    Language: German
    Pages: 169 Seiten, [4] Blatt
    Year of publication: 2004
    Series Statement: [ifa] dokumente 3
    Series Statement: dokumente
    Keywords: Israel ; Kulturkontakt ; Deutschland
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 4
    Book
    Book
    Berlin : Wolf Jobst Siedler Verlag
    ISBN: 388680805X
    Language: German
    Pages: 669 Seiten , Ill.
    Year of publication: 2005
    Uniform Title: One Palestine, complete ger
    Parallel Title: Erscheint auch als Online-Ausgabe Tom Segev Es war einmal ein Palästina
    Keywords: Palästina ; Israel
    Abstract: Brandherd Palästina: Der Konflikt zwischen Arabern und Juden um die Herrschaft im Heiligen Land ist seit Jahrzehnten so unlösbar wie blutig. Segev schildert, wie in den drei Jahrzehnten britischer Herrschaft in Palästina die Wurzeln des israelisch-palästinensischen Konflikts gelegt wurden. Eine dramatische Ära grenzenloser Möglichkeiten und tragischer Fehlentscheidungen - nur wer die Ursprünge des fast hundertjährigen Konflikts kennt, kann die heutige Auseinandersetzung verstehen.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 5
    ISBN: 3900776458
    Language: German
    Pages: 99 Seiten, [ca. 50] Blatt , Illustrationen
    Year of publication: 1993
    Keywords: Israel ; Kunst ; Kunstausstellung ; Ausstellung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 6
    Book
    Book
    Jerusalem : The Universitas Booksellers of Jerusalem
    Language: German
    Pages: 70 Seiten , Karten
    Year of publication: 1964
    Keywords: Israel ; Atlas
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 7
    Language: English
    Pages: 129, 23 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 1998
    Keywords: Israel ; Plastik
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 8
    Language: German
    Pages: 260 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 1992
    Keywords: Israel ; Kunst ; Ausstellung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 9
    Book
    Book
    Hamburg : Edition Körber-Stiftung
    ISBN: 3896840444
    Language: German
    Pages: 272 Seiten
    Year of publication: 2004
    Keywords: Israel ; Nahostkonflikt ; Schoa
    Abstract: Erzähl dein Leben! Eine einfache Aufforderung, aber ein wichtiger Schritt hin zur Verständigung. In vielen Konflikten hat der israelische Psychologe Dan Bar-On Menschen dazu ermutigt, das Schweigen zu brechen, und Konfliktparteien in einen Dialog gebracht. Die von ihm seit fast drei Jahrzehnten initiierten Gespräche zwischen Juden und Deutschen, Israelis und Palästinensern sind hierfür beispielgebend. Von seinem Leben und seiner Arbeit als unkonventioneller Wissenschaftler erzählt Dan Bar-On nun erstmals selbst. In einem spannenden Wechselspiel zwischen Bericht und Analyse gelingt es ihm, sein wissenschaftliches Lebenswerk als einen permanenten Lernprozess vorzustellen. Seine persönliche Geschichte als Kind von Holocaust-Überlebenden und die Entwicklung vom begeisterten Israeli zum kritischen Mahner für Frieden und Verständigung im Nahen Osten verknüpft er eindrucksvoll mit den Motiven, Zielen und Erfahrungen seiner akademischen Arbeit und wirft dabei einen selbstkritischen Blick auf erfolgreiche und gescheiterte Dialog-Projekte. Seine zahlreichen Interviews und Detailbeobachtungen vermitteln anschauliche Einblicke in den mühsamen Weg von Verständigungsprozessen. Nur wenn wir genau hinhören, was jeden Einzelnen und die Gesellschaft prägt, so die Erkenntnis von Dan Bar-On, entstehen Fundamente für ein menschliches und friedvolles Miteinander.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 10
    Book
    Book
    New York : Schocken Books
    Language: English
    Pages: 266 Seiten
    Edition: 2. edition
    Year of publication: 1965
    Keywords: Israel
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...