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  • Jewish Museum Berlin  (1,358)
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  • 1
    AV-Medium
    AV-Medium
    Hambergen : Bear Family Records
    ISBN: 9783897957084 , 3897957086
    Language: English
    Pages: 66 Minuten
    Additional Material: Beiheft (22 Seiten)
    Year of publication: 2000
    Keywords: Unterhaltungsmusik
    Abstract: Kurt Weill hat Deutschland nicht freiwillig verlassen. Er ist als deutscher Jude, geboren am 2. März 1900 in Dessau, 1933 aus diesem Land regelrecht hinausgeekelt worden. Besonders hervorgetan hat sich da 1932 der nazistische „Kampfbund für deutsche Kultur", der in Heft 6 der Zeitschrift „Deutsche Bühnenkorrespondenz" wütete: „Gemeine Jazz- und Negerrhythmen, scheußliche, gänzlich unmotivierte Dissonanzen, dann wieder mal zwischendurch abgedroschene Banalitäten, ordinärste Gassenhauer Melodien, alles ohne jede künstlerische Durcharbeitung in ertötender Primitivität aneinandergekleistert, mit einem Wort: die vollkommene, absolute Impotenz." Gemeint war hier Weills Musik zur Oper „Die Bürgschaft". Nach der Uraufführung einer weiteren Oper „Der Silbersee", zu der Georg Kaiser das Libretto geschrieben hat, wurde die Bedrohung offener und brutaler. Einen Monat nach der Premiere im März 1933 stand in Heft 4/5 derselben Zeitschrift „Deutsche Bühnen-korrespondenz": „Herr Weill, das dürfte der letzte Versuch Ihrer Zerstörungsarbeit gewesen sein! jetzt hat es damit ein Ende für immer!" Am 21. März 1933 flieht Kurt Weill zusammen mit Lotte Lenya nach Paris, erlebt Zuspruch und Mut von Persönlichkeiten wie Igor Srawinsky, Darius Milhaud, Arthur Honegger, Andre Gide, Jean Cocteau, Pablo Picasso und Fernand Leger. Kurt Weill stürzt sich in die Arbeit, komponiert das Ballett „Die sieben Todsünden der Kleinbürger", das seine triumphale Premiere unter der Choreographie von Georges Balanchine am 7. Juni 1933 im „Theätre des Champs Elysees" erlebt. Walter Mehring schreibt in der Exil-zeitschrift „Das neue Tagebuch": „Es wurde ein großer Abend. Eine Elite feierte Künstler und Interpreten, wie man sie aus der großen Epoche der deutschen Theaterkunst gewohnt war." Auch im Exil wird er weiter von den Nazis verfolgt, die Aufführungen seiner Werke gezielt stören. Weills finanzielle Lage ist gespannt. Die Nazis haben inzwischen sein deutsches Tantiemen Konto blockiert und zwingen obendrein seinen Verlag „Universal Edition", den Vertrag mit ihm zu lösen. Weill hält sich mit Kompositionen auf Bestellung über Wasser. Lieder, Chansons, eine musikalische Komödie und eine Operette entstehen. Max Reinhardt ruft ihn nach Salzburg, er soll die Musik zu Franz Werfels Opus „The Eternal Road" (Der Weg der Verheißung) komponieren. Überzeugt und begeistert von dem Projekt, das 1935 in New York uraufgeführt werden soll, skizziert er große musikalische Szenen. In Deutschland dagegen löscht man ihn aus, beschimpft ihn mit übelstem Vokabular. Kurt Weill - wie Jürgen Schebera in seinem Buch "Kurt Weill - Leben und Werk" schreibt - „resigniert an Deutschland." Er hat Angst, sein Vertrauen in Europa verläßt ihn. Kurt Weill beschließt einen Neubeginn: Amerika ist Hoffnung! Am 10. September 1935 kommen er und Lotte Lenya in New York an. Und heute? Aus erklärlichen Gründen ist der amerikanische Kurt Weil! für uns hier in Deutschland zumeist noch ein Buch mit sieben Siegeln. Musikliebhaber verbinden seinen Namen sofort mit der "Dreigroschenoper" und Lotte Lenya, viele wissen um „Mahagonny", um „Happy End" und „Die sieben Tod-sünden". Vielleicht kennt der eine oder andere auch den weltberühmten „September Song". Doch ein bedeuten-der Rest der Arbeit des „amerikanischen Kurt Weill" liegt im Dunkel. 1935 ist Kurt Weill in den USA unbekannt. 1933 hat man zwar seine "Three Penny Opera" am New Yorker Broadway aufgeführt, aber die Kritik hat sie harsch abgelehnt: „Kommunismus mit Zuckerguß"! Seine „europäische Musik" (sofern sie Ein-geweihten überhaupt bekannt ist) mag hier keiner. 1936 kommt Weill, kontaktfreudig und lernwillig, mit den Machern des linksorientierten und unabhängigen „Group Theatre" zusammen, konzipiert mit ihnen zusammen sein erstes Musical „Johnny Johnson", eine pazifistische Parabel. Dem Stück ist zwar kein großer Erfolg beschieden, aber Weill hat wenigstens den Fuß in der Tür zum Broadway. 1937, im Januar und nach ungeheuren Finanzierungsschwierigkeiten hat endlich (!) das Opus „The Eternal Road" Premiere im "Manhattan Opera House". Sie wird zu einem Triumph für Franz Werfel, Max Reinhardt und Kurt Weil!. Mit einem Schlag ist er überall bekannt. 1938 bittet der große amerikanische Dramatiker Maxwell Anderson um seine Mithilfe an dem Musical „Knickerbocker Holiday", einer ironischen Geschichtsbetrachtung des Entstehens der Stadt und des Staates New York. 1939 schreibt er, mittlerweile respektiert, auf Bestellung ein wuchtiges Werk anläßlich einer Eisenbahnaus-stellung, „Railroads an Parade". 1940 bittet Maxwell Anderson um eine Bühnenmusik für sein neues Stück „Journey to Jerusalem" (Reise nach Jerusalem). 1941 landet er einen Riesenerfolg am Broadway mit „Lady in the Dark", einer psychoanalytischen Parabel um eine erfolgreiche Frau, die ihre Identität sucht. 1942 schreibt er "One Touch of Venus" (ein Hauch von Liebe). Die Kritik nennt ihn lobend „den Komponisten sophistischer Partituren". Hollywood ruft und Weill folgt ... https://www.bear-family.de/valente-caterina-kurt-weill-american-songs-cd.html
    Abstract: One Life To Live (from 'Lady In The Dark') Green-Up Time (from 'Love Life') One Touch Of Venus Here I'll Stay (from 'Love Life') Medley: Speak Low (from'One Touch Of Venus') September Song (from 'Knickerbocker Holiday') Tschaikowsky (from 'Lady In The Dark') Sing Me Not A Ballad (from 'The Firebrand Of Florence') Listen To My Song
    Note: Philharmonie Köln, April 4 1990
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    London : Rykodisc
    Language: English
    Pages: 1 CD
    Year of publication: 1993
    Abstract: Khosid wedding dances (Chaszid Lakodalmi Táncok)4:32 The rooster is crowing (Szól A Kakas Már) 3:06 Dance from Máramaros3:36 Lamenting song (Keserves)1:59 Ane Maamin (Ane Maimin)2:56 I Have just come from Gyula (Most Jövök Gyuláró)3:03 Farewell to Shabbat (Szombateste Búcsúztató) 3:12 Jewish dance from Szászrégen (Szászrégeni Zsidó Tánc)3:07 Hat a Jid a wejbele1:59 Jewish Csárdás series from Szék (Szki Zsidó Csárdások)3:59 Khosid dance (Chaszid Tánc) 1:38 The greetings of the bride (Menyasszony-búcsúztató)3:47 Haneros Halelu (Chanukka Gyertyagyújtás) 3:11 Farewell to the guests0:39
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Journal/Serial
    Journal/Serial
    Leuven ; Paris ; Dudley, Ma. : Peeters Publishers
    Language: English
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Journal/Serial
    Journal/Serial
    Baltimore : Johns Hopkins University Press
    Language: English
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Journal/Serial
    Journal/Serial
    Harmondsworth, Middlesex : Penguin Books
    Language: English
    Keywords: Studienpartitur
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Journal/Serial
    Journal/Serial
    Jerusalem
    Language: English
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Journal/Serial
    Journal/Serial
    Jerusalem : ha- Akademyah ha-Le'umit ha-Yiśre'elit le-Mada'im (Jerusalem)
    Language: English
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    AV-Medium
    AV-Medium
    [S.l.] : Universal Music Spain
    Language: English
    Pages: 1 CD , 12 cm
    Additional Material: Beih.
    Year of publication: 2006
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Journal/Serial
    Journal/Serial
    New York ; London : New York University Press
    Language: English
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Journal/Serial
    Journal/Serial
    Berlin ; Boston : De Gruyter Oldenbourg
    Language: English
    Abstract: The Editorial and Advisory Board of the East European Holocaust Studies condemns Russia’s military assault on Ukraine and President Putin’s use of historical distortions and cynical lies to justify Russia’s attack on Ukrainian sovereignty. We stand with all the people of Ukraine and Russia who oppose this war. Eastern European Holocaust Studies: Interdisciplinary Journal of the BYHMC provides an outlet for researchers dealing with the history of the Holocaust and the Second World War in Central and Eastern Europe – and as such, aims to contribute to the incorporation of both the modern and contemporary history of this territory and the topic of the aftermath of the war into the international academic scene. While research on conflict and genocide in Eastern Europe has become increasingly prevalent, only a handful of scholars have dealt with post-war issues connected to the Holocaust and the war, therefore the editorial team aims at inspiring new investigations and publications on these topics. Eastern European Holocaust Studies: Interdisciplinary Journal of the BYHMC is a peer-reviewed bi-annual multidisciplinary scholarly journal, which aims to be a major international forum for publishing theoretically sophisticated, and empirically grounded original research in the intersection of media studies, memory studies, gender studies, historical and sociological research, literary science, as well as war studies and Holocaust and Genocide Research, and so forth. Submissions should be original contributions and not under simultaneous consideration for other publications. The editors will preferably pick the proposals of prospective authors who use an interdisciplinary approach. All articles undergo a double-blind peer review process with at least two reviewers. East European Holocaust Studies is the academic journal of the Babyn Yar Holocaust Memorial Center. It is governed by an independent editorial board that acts with the counsel of an independent academic advisory board. Funding is provided by a publicly available list of donors.   The work of East European Holocaust Studies is supported by Alfred Landecker Foundation and Memorial de la Shoah.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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