Language:
German
Pages:
98 Seiten, [1] Blatt
,
Illustrationen
Year of publication:
2013
Keywords:
Künstler
;
Ausstellung
Abstract:
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Maler und Keramiker Emil Pottner (1872 - 1942), der 1904 der Berliner Secession beitrat. Nach deren Spaltung 1913 wurde der vielseitige Künstler in den Vorstand gewählt. Vier Jahre später trat er aus der Secession aus und richtete sich in Charlottenburg seine eigene Keramik-Werkstatt ein, die er 1933 wegen des Berufsverbots für Juden aufgeben musste. 1935 zeigte das Jüdische Museum in der Oranienburger Straße die letzte Ausstellung des Malers. 1938 zwangen ihn die Nazis zum Verkauf seines Grundstücks in Petzow und deportierten ihn am 24. Juli 1942 nach Theresienstadt. Sein letztes Lebenszeichen datiert vom 28. September 1942. Krauskopf ging 1933 ins Exil nach Norwegen, Spiro konnte 1941 über Paris nach New York fliehen. Heckendorf wurde wegen Fluchthilfe, die er jüdischen Freunden geleistet hatte, im KZ Mauthausen interniert. Erstmalig seit 1935 werden über 50 Gemälde, Grafiken und Keramiken von Emil Pottner gezeigt sowie Bilder von Theo von Brockhusen, Arthur Degner, Phillip Franck, Karl Hagemeister, Franz Heckendorf, Bruno Krauskopf, Max Slevogt u.a.
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