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  • 1
    Language: German
    Keywords: Antisemitismus ; Evangelische Kirche
    Abstract: Am 6. Mai 1939 wurde mit einem Festakt auf der Wartburg das ćInstitut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben̮ gegründet. Das Institut war eng mit der Ideologie und Organisation der Thüringer Kirchenbewegung Deutsche Christen verbunden. Band 1 entfaltet die Entstehung und Entwicklung der Thüringer Kirchenbewegung in den Jahren 1928-1939 und skizziert die Biografien ihrer führenden Vertreter. Neben der Rekonstruktion ihrer Ekklesiologie erfolgt die Darstellung des Verhältnisses der Bewegung zu konkurrierenden und kooperierenden kirchenpolitischen Gruppen sowie zu staatlichen Stellen im Nationalsozialismus. Band 2 thematisiert das kirchliche ćEntjudungsinstitut̮ und seine Aktivitäten bis Kriegsende. Untersucht werden die Organisations- und Mitarbeiterstruktur, die Arbeitsfelder und die wichtigsten Veröffentlichungen des Instituts. Ein Ausblick geht auf das fehlende Unrechtsbewusstsein führender Institutsmitarbeiter ein und erfasst es als Ausdruck eines Kontinuitätsproblems. So hat der Mangel an Bereitschaft zur kritischen Reflexion der Bestrebungen der Kirchenbewegung und der Arbeit des Instituts fraglos antisemitische Denkmuster und theologischen Judenhass auch nach Kriegsende in Theologie und Kirche weiter befördert.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 9783525776872
    Language: German
    Pages: 64 Seiten , Ill.
    Edition: 1
    Year of publication: 2015
    Keywords: Religionsunterricht ; Lehrmittel ; Kirche ; Antisemitismus ; Nationalsozialismus
    Abstract: Die Rolle der Kirche zur Zeit des Nationalsozialismus ist Thema in der Sekundarstufe II, in einigen Bundesländern auch schon ab Jahrgangsstufe 9. Die Annäherung erfolgt wirksam und eingängig über konkrete Lebensgeschichten einzelner Personen. Damit geht biographisches Lernen über in ein tieferes Verständnis der historischen Sachverhalte. 1. Welche Vorgeschichte hat das Thema »Kirche und Nationalsozialismus« eigentlich? Die Geschichte des Christentums ist von Anfang an auch durch religiösen Antijudaismus geprägt. Antijüdisches Denken zieht sich wie ein roter Faden vom Mittelalter über Luther bis zu Adolf Stoeckers »Christlich-Sozialer Bewegung«, in der sich bereits Ende des 19. Jahrhunderts christlich motivierter Antisemitismus zeigte. 2. Wie hat sich die Kirche zur Zeit des Nationalsozialismus positioniert? Dazu werden die „Deutschen Christen“ näher in den Blick genommen; die Thüringer Deutschen Christen, von Leffler und Leutheuser gegründet, gab es schon ab 1928. Der thüringische Landesbischof Martin Sasse, der sogar am 9. November 1938 die Pogrome guthieß, wird konfrontiert mit dem Pfarrer Ernst Flatow, dem seine jüdische Herkunft zum Verhängnis wurde. 3. Wer hat sich in dieser Zeit für die Juden und die sogenannten »Judenchristen« eingesetzt? Der Fokus liegt hier auf Ina Gschlössl, Marga Meusel, Elisabeth Schmitz und Katharina Staritz sowie Julius von Jan und Theophil Wurm. 4. Wie kann mit der kirchlichen Schuld nach 1945 umgegangen werden? Exemplarisch steht das Verhalten der beiden Leiter des von 1939-1945 in Eisenach existierenden kirchlichen »Entjudungsinstitutes«,Siegfried Leffler und Walter Grundmann.
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