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  • 1
    Language: German
    Pages: 1 DVD-Video (Ländercode 2, 2 x 52 Min.) , schwarz/weiß, farbig, Dolby Digital 2.0 , 12 cm
    Additional Material: Beil.
    Year of publication: 2009
    Uniform Title: Six days in June 〈dt.〉
    RVK:
    Keywords: Dokumentarfilm ; Film ; DVD-Video
    Note: Bildformat: 1,78:1, 16:9 , Dokumentarfilm. Frankreich. Israel. 2007 , Erscheinungsjahr in Vorlageform: 2009 , Sprachen: Deutsch, Englisch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 57 Min.
    Year of publication: 2006
    Keywords: Conference on Jewish Material Claims Against Germany
    Abstract: Eine kleine Gruppe Amerikaner, die mehrere auf Vorstandsebene verzahnte Verbände kontrollierte, begann 50 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg eine Kampagne von großem öffentlichen Interesse. "Im Namen der Opfer" wollte sie Staaten und Privatunternehmen zwingen, von den Nazis beschlagnahmtes Vermögen an die ehemaligen Besitzer zurückzugeben. Dabei berief sie sich auf das Entschädigungsabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel aus dem Jahr 1952. Mit Hilfe von Sammelklagen, einer starken politischen Lobby und der Androhung wirtschaftlicher Sanktionen setzte diese kleine Gruppe einige der größten Unternehmen und mächtigsten Staaten der Welt mit Forderungen in Milliardenhöhe gewaltig unter Druck. Diese Kampagne ging durch alle Medien. Doch nur wenige bemerkten, dass der moralische Kreuzzug schließlich in skrupellose Scharmützel ausartete. Zwar profitierten eine Reihe jüdischer Wohlfahrtsverbände von der Rückübertragung von Immobilien, die Opfer jedoch, in deren Namen die Kampagne geführt wurde, gingen so gut wie leer aus. Erschüttert wird der Zuschauer Zeuge, wie ein Feldzug für Gerechtigkeit in kleinlicher Streiterei und Habgier steckenbleibt und edle Motive missbraucht werden. Zugleich ist der Film eine Fallstudie über die kontroverse Frage, inwiefern finanzielle Entschädigung zu Gerechtigkeit führt und ob sie für die Betroffenen oder auf historischer Ebene einen Schlussstrich ziehen kann. Der Film stellt dazu erschütternde Einzelschicksale der Menschen vor, in deren Namen die Entschädigungskampagne ins Leben gerufen wurde. Doch die Summen in Milliardenhöhe, die im Verlauf von zehn Jahren ausgezahlt wurden, kamen weder den hier porträtierten Personen noch den vielen Tausenden weiteren Holocaust-Opfern zugute. Da ist zum Beispiel Gabriele Hammerstein, deren Eltern vor dem Krieg ein Sanatorium und eine Klinik in Schwerin besaßen. 1992 wurden ihr diese Grundstücke von der Bundesregierung zugesprochen. Dennoch musste sie gegen die Claims Conference prozessieren, um ihr Recht durchzusetzen. Die Claims Conference, eine 1952 gegründete jüdische Organisation, bezeichnet sich als kollektive Vertretung der Holocaust-Opfer, deren Besitz im Zweiten Weltkrieg von den Nazis beschlagnahmt wurde. Gabriele Hammerstein ist kein Einzelfall. Mehrere Tausend weitere Opfer oder deren Angehörige liegen seit Jahren mit der Claims Conference im Rechtsstreit, denn diese Organisation allein hat sämtliche "aufgegebene" jüdische Vermögenswerte in Deutschland übernommen, ohne zu versuchen, die ursprünglichen Eigentümer ausfindig zu machen. Sie beruft sich dabei auf eine formaljuristische Konstruktion, derzufolge sie nicht als Treuhänder der Grundstücke und Immobilien auftritt, sondern als deren Besitzer mit uneingeschränkten rechtlichen Entscheidungsbefugnissen. Das Beispiel der Gabriele Hammerstein bietet einen erschütternden Einblick in die größten Immobiliengeschäfte, die in Europa "im Namen der Opfer" abgewickelt wurden. Der Name Greta Beer steht stellvertretend für den nächsten großen Fischzug im Entschädigungsbusiness: die schweizerische Bankenaffäre. Greta Beers vergebliches Bemühen, Zugriff auf ein schweizerisches Konto ihres Vaters aus der Zeit vor dem Holocaust zu erlangen, diente als Anlass für eine spektakuläre publizistische und juristische Kampagne, mit der die Schweizerische Bankenvereinigung nach zwei Jahren gezwungen wurde, über eine Milliarde Dollar für ruhende Konten zu zahlen, deren jüdische Inhaber im Holocaust umgekommen waren. Und dies, obwohl eine internationale Prüfung der Bankunterlagen lediglich den Nachweis über 200 Millionen US-Dollar erbrachte, die möglicherweise Holocaust-Opfern bzw. deren Angehörigen zustanden. Allerdings konnte im Rahmen dieser Prüfung, übrigens der teuersten aller Zeiten, kein Konto von Greta Beers Vater nachgewiesen werden. Dieses wurde erst vor einigen Monaten ausfindig gemacht - aber nicht in der Schweiz, sondern in Israel! Mathias Hausfeter: Im Jahr 1923 erwarb der damals im rumänischen Bakku ansässige Avraham Hausfeter die Hälfte einer vier Hektar großen Parzelle im Karmelgebirge. Dieses Grundstück ist heute Teil einer exklusiven Wohngegend der Stadt Haifa mit herrlicher Aussicht auf das Mittelmeer. Sein Sohn Mathias, der den Krieg überlebte, führt seit 33 Jahren einen scheinbar vergeblichen Kampf gegen unzählige staatliche Behörden und private Unternehmen, um den Grundbesitz seines Vaters einzuklagen. Auf seiner kafkaesken Reise durch ein Labyrinth von Ministerien und Privatunternehmen stellte Mathias Hausfeter fest, dass sich über 16 000 Hektar dieser exklusiven Wohngegend von Haifa einst im Besitz Tausender osteuropäischer Juden befanden, von denen viele im Holocaust umkamen. Ihr Land ist heute Millionen wert. Erst kürzlich entdeckte ein parlamentarischer Ausschuss in israelischen Banken über 200 Millionen Dollar auf ruhenden Konten, die einst Menschen wie Greta Beers Vater gehörten. Doch bis heute wurde nicht das Geringste unternommen, um dieses Vermögen seinen rechtmäßigen Besitzern zurückzugeben. Nicht eine der jüdischen Organisationen, die so erfolgreich gegen westliche Regierungen und Unternehmen vorgegangen ist, hat sich des Falles von Holocaust-Opfern wie Mathias Hausfeter angenommen. Die Claims Conference und ähnliche Organisationen spendeten Millionen ihres frisch gewonnenen Vermögens für den Bau des beeindruckenden neuen Holocaust-Museums Yad Vashem in Jerusalem, weigerten sich jedoch, das Budget eines israelischen Wohlfahrtsverbandes für Überlebende aufzustocken, von deren Mitgliedern 14 000 immer noch auf ihre dritten Zähne warten müssen. Die hier porträtierten Personen stehen für jeweils einen Aspekt des Geschäfts mit den Entschädigungen. Ihr Kampf um Gerechtigkeit gleicht einer kafkaesken Reise in das verworrene Labyrinth der "Entschädigungsbranche", die "im Namen der Opfer" ins Leben gerufen wurde. Diese Thematik und ihre historische und moralische Bedeutung sind filmisches Neuland. Der Kampf von Menschen wie Gabriele Hammerstein, Greta Beer und Mathias Hausfeter ist Teil einer umfassenderen Auseinandersetzung mit der Erinnerung an den Holocaust. Die Dokumentation setzt stilisierte sowie echte Aufnahmen ein und kombiniert Archivmaterial mit nachgestellten Szenen, Fotografien aus dem Familienalbum und Bildmaterial öffentlicher Versammlungen. Mit filmischen Mitteln ermöglicht sie die Reflexion über einen historischen Prozess, in dessen Verlauf das Gedenken an den Holocaust dem Einzelnen entrissen und zur Domäne von Verbänden und bürokratischen Apparaten gemacht wurde. So entstand eine regelrechte Industrie, die einst für die Opfer und in ihrem Namen gegründet wurde, mittlerweile jedoch nur noch mit der Ausweitung ihrer eigenen Machtposition und Stellung in der Geschichte beschäftigt ist.
    Note: Mitschnitt: Arte, 25.5.2007 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 87 Minuten
    Year of publication: 2012
    Keywords: Babylonisches Exil ; Geschichtsschreibung ; Archäologie ; Dokumentarfilm
    Abstract: MYTHOS UND GESCHICHTE Seit der Zerstörung des Tempels von Jerusalem 586 v. Chr. trauern Juden dem einstigen Judäa nach, dem Königreich Davids, dem Land der Stämme Israels. Heute befindet sich auf diesem Gebiet der moderne Staat Israel. Die Dokumentation geht einem weitgehend unbekannten Kapitel jüdischer Geschichte nach. "Nächstes Jahr in Jerusalem", lautet der Wunsch von Juden aus aller Welt seit der Zerstörung des Tempels durch die Römer vor knapp 2.000 Jahren. Seither, so heißt es, seien die Juden zum Exil verdammt. Die Christen sahen darin lange Zeit die Strafe Gottes für diejenigen, die in Jesus nicht den Messias erkannten. Seit 1985 legen Archäologenteams Gebäude und Überreste der antiken Stadt Sepphoris in Galiläa frei und schreiben damit ein bislang unbekannt gebliebenes Kapitel der Geschichte des Judentums. Entgegen der vorherrschenden Meinung führten die Jahrhunderte nach der Tempelzerstörung nicht etwa zur Schwächung des Judentums, sondern leiteten eine Ära der Erneuerung ein. Das jedenfalls belegen die in Galiläa, Masada und Jerusalem sowie Grabungen in Roms Katakomben. Historiker und Archäologen sind sich heute einig, dass die lange Zeit herrschende Meinung, das Exil der Juden sei eine in der Geschichte fortwirkende Katastrophe gewesen, infrage gestellt werden muss. Was, wenn es nach der Tempelzerstörung gar kein Exil der Juden gegeben hat? Was, wenn die jüdische Diaspora rund ums Mittelmeer schon lange zuvor existierte? Was, wenn die Palästinenser von heute zum Teil von den Juden der Antike abstammen? Und was, wenn eine neue Geschichtsschreibung den Menschen von heute ein besseres Verständnis für ihre gemeinsamen Wurzeln vermitteln würde? All diese Fragen haben weit mehr als bloß anekdotische Bedeutung, vielmehr rütteln sie an Grundfesten. Im Thema des jüdischen Exils sind Geschichtsschreibung und Mythenbildung, Wahrheit und Legende über die Jahrhunderte hinweg eine nur schwer zu entwirrende Verbindung eingegangen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 31.8.2013 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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